Ce qu'ils disent dans la Presse

 

 

1er décembre 2010

 

 

Grüne beharren auf Baustopp für "Stuttgart 21"

Die Grünen beharren auch nach dem Schlichterspruch des CDU-Politikers Heiner Geißler auf einem Baustopp für das Bahnhofsprojekt "Stuttgart 21". Die Bahn und die baden-württembergische Landesregierung müssten nun zunächst zeigen, ob eine Umsetzung der von Geißler verlangten Verbesserungsvorschläge tatsächlich machbar und finanzierbar sei, erklärte Grünen-Chef Cem Özdemir in Berlin. "Daraus folgt zwingend, dass ein Bau- und Vergabestopp gelten muss".

Özdemir forderte auch erneut, die Bürger in einem Volksentscheid über "Stuttgart 21" abstimmen zu lassen. Aus Sicht der Grünen sei weiterhin das Modell eines modernisierten Kopfbahnhofs für Stuttgart leistungsfähiger, umweltfreundlicher und billiger.

Der Grünen-Spitzenkandidat für die Landtagswahlen im März, Winfried Kretschmann, kündigte auch neue Proteste an. "Die Schlichtung hat ja gezeigt, dass unser Konzept Kopfbahnhof tatsächlich machbar und realisierbar ist", sagte Kretschmann in den ARD-Tagesthemen. Auch der Grünen-Verkehrsexperte Winfried Hermann sagte im ZDF-Morgenmagazin, er rechne nun mit weiteren Protesten. Hermann warf Geißler vor, sich am Ende doch auf die Seite der Befürworter von "Stuttgart 21" geschlagen zu haben.

Kritik an Geißler übte auch der baden-württembergische SPD-Spitzenkandidat Nils Schmid. Mit seinem Nein zu einer Volksbefragung habe Geißler "die Neutralität des Schlichters aufgegeben", sagte Schmid am Mittwoch dem SWR. Damit habe Geißler "eine große Chance verpasst, diesen gesellschaftlichen Konflikt zu befrieden". Grüne und SPD haben angekündigt, im Fall eines Wahlsiegs im März eine Volksbefragung zu "Stuttgart 21" anzusetzen.

Vermittler Heiner Geißler hatte am Dienstag seinen Schlichterspruch für das Großprojekt verkündet. Aus "Stuttgart 21" soll demnach "Stuttgart 21 plus" werden, der umstrittene Tiefbahnhof soll also mit einigen Veränderungen gebaut werden. Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) erwartet keine großen Mehrkosten durch den Schlichterspruch.

(www.yahoo.de)

Kommentar: Fast sollte man meinen, es sei von Anfang an alles abgesprochen gewesen. Geißlers Auftritt hat in der Sache jedenfalls nichts gebracht. Dass die Tunnelgegner darüber enttäuscht sind, und dass sie mit dem Ergebnis zutiefst unzufrieden sind, ist nur allzu verständlich. Sie müssen sich aber nicht geschlagen geben.

Die Tunnelbefürworter haben zwar auf der ganzen Linie Genugtuung erfahren, aber es gibt für sie keinen Grund, in Siegerpose aufzutreten. Allein der brutale Polizei-Einsatz gegen die Tunnelgegner drückt dem geplanten Katakombenbahnhof den Stempel eines Schandmals auf. "Stuttgart 21" steht nicht für gesellschaftlichen Fortschritt, sondern für "Schande 21".

 

 

26 novembre 2010

 

 

Geißler kündigt Nachbesserungen bei "Stuttgart 21" an

Der CDU-Politiker Heiner Geißler hat im Streit um "Stuttgart 21" Korrekturen bei dem Bahnprojekt angekündigt. Seine für kommende Woche erwartete Stellungnahme zu dem umstrittenen Umbau des Bahnhofs werde möglicherweise Nachbesserungen bei "Stuttgart 21" enthalten, sagte Geißler, der in dem Streit zwischen Befürwortern und Gegnern vermittelt. Damit seien auch abermalige Mehrkosten nicht ausgeschlossen.

In seinem für Anfang kommender Woche erwarteten Schlichterspruch will Geißler laut der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" auch anregen, Immobilienspekulationen vorzubeugen. "Mein Votum wird auch stark davon abhängen, ob die zu bebauenden Grundstücksflächen bis zum Jahr 2020 vor Immobilienspekulation geschützt werden können", sagte Geißler der Zeitung. Durch den Bahnhofsumbau wird in Stuttgart eine Fläche von rund hundert Hektar frei. Vorstellbar sei es, die Flächen verbindlich etwa in eine Stiftung zu überführen. Eine entsprechende Lösung müsse zügig und verbindlich politisch festgeschrieben werden, sagte der Politiker.

Geißler sprach sich zudem dafür aus, die Verfahren der Bürgerbeteiligung bei Großprojekten zu erweitern. "Es sollte zu Beginn der Planung von Großprojekten ein bürgerdemokratisches Verfahren geben, bei dem auch die Diskussion über Alternativen zugelassen ist", sagte er der "FAZ". Eine Schlichtung nach dem Abschluss aller demokratischen und gerichtlichen Verfahren, wie sie jetzt in Stuttgart stattgefunden habe, müsse die Ausnahme bleiben.

Der Tübinger Oberbürgermeister und Grünen-Politiker Boris Palmer gab sich zuversichtlich angesichts einer Lösung in dem Streit. Er traue Geißler "einen Schlichterspruch zu, der tatsächlich die Debatte weiterbringt und einen Weg zeigt, wie der Konflikt gelöst werden kann", sagte Palmer im Bayerischen Rundfunk. Die bisherigen Schlichtungsrunden bezeichnete Palmer als Erfolg. "Erst durch Gespräche ist wieder Frieden in der Stadt eingekehrt." Befürworter und Gegner von "Stuttgart 21" beraten heute und morgen in der entscheidenden Schlichterrunde erneut über das umstrittene Projekt.

(www.yahoo.de)

 

 

25 novembre 2010

 

        (in: Tageblatt)

 

17 novembre 2010

 

 

Mobilitéit: Zejoert hunn 31,5 Mio Leit Stater Busse geholl 

 

RTL - 17.11.2010, 09:15 - Fir d'lescht aktualiséiert: 17.11.2010, 09:28

 

Mobilitéit: Op 3 Joer wëll d'Gemeng Lëtzebuerg 30 Milliounen Euro fir 74 nei Bussen investéieren.

D'Stad Lëtzebuerg huet an de leschte Joer massiv an den ëffentlechen Transport investéiert. An dat huet seng Friichte gedroen, wéi sech en Dënschdeg de Mëtteg op der Pressekonferenz iwwer d'Mobilitéit an der Stad erausgestallt huet: D'Demande geet nämlech zanter 1997 kontinuéierlech an d'Luucht.

An dofir gëtt och weider an den ëffentlechen Transport investéiert. Op 3 Joer wëll d'Gemeng Lëtzebuerg 30 Milliounen Euro fir 74 nei Bussen investéieren; een Drëttel schonn dat nächste Joer, seet de Ressortschäffe François Bausch.

Zweete Grond fir déi Changementer ass de Komfort vun de Leit.

Ee weidere grousse Projet fir dat anert Joer ass, d'Luuchten uechtert d'Stad anescht anzestellen.

Wéi gutt den ëffentlechen Transport an der Stad evoluéiert, weisen d'Zuelen:  Zejoert hunn ëmmerhinn 31,5 Millioune Persoune Stater Busse geholl, an dat trotz Konjunkturabroch.

(www.rtl.lu)

 

 

12 novembre 2010

 

 

"Stuttgart 21"-Gegner werben für Alternativkonzept

 

Im vierten Schlichtungsgespräch zu "Stuttgart 21" haben die Gegner des milliardenschweren Projekts für ihr Alternativkonzept "Kopfbahnhof 21" geworben. Während der geplante unterirdische Durchgangsbahnhof ein "komplexes hochriskantes Projekt" sei, handele es sich bei der Weiterentwicklung des Kopfbahnhofs um ein "robustes Projekt mit geringen Risiken und vertretbaren Kosten", sagte der Architekt Peter Conradi in Stuttgart. "K21" stand im Mittelpunkt des Gesprächs. 

 

Beide Seiten wollten, dass mehr Personen die Bahn nutzten und es mehr Güterverkehr gebe, sagte Conradi. "Strittig sind nicht die Ziele, sondern die Wege und Mittel." Die Kritiker von "Stuttgart 21" seien überzeugt, dass die Ziele durch "K21" besser zu erreichen seien.

Die bisherigen Gespräche brachten nach Ansicht von Schlichter Heiner Geißler bereits erste Erfolge. Alle seien vom hohen Ross herunter, sagte Geißler. Es müsse anerkannt werden, dass es für beide Projekte gute Argumente gebe. Das sei schon ein Erfolg der Gespräche. Der ehemalige CDU-Generalsekretär forderte zudem als Konsequenz um den Streit um "Stuttgart 21" eine Änderung des Baurechts. Dieses sei veraltet, sagte Geißler. Es müsse eine politische Initiative ergriffen werden, um es zu verbessern.

(www.yahoo.de)

 

Kommentar:  Was in Deutschland offenbar möglich ist, ist im kleinen Luxemburg schier unmöglich. Dort reiten die Tunnelbefürworter nach wie vor auf hohem Ross, üben sich in primitiver Polemik und wünschen die "Trambahnfreunde" zum Teufel.

 

Es bleibt allerdings abzuwarten, was unter dem Strich in Stuttgart herauskommt. Denn so wie es ausschaut, schließen beide Konzepte sich gegenseitig aus, und am Ende wird es Gewinner und Verlierer geben. Eine Kompromisslösung oder eine "Win-win-Situation" kann man sich zur Zeit nur schwer vorstellen.

 

 

 

4 novembre 2010

 

 

Stuttgart-21-Schlichtung - Streit über Strecke

Stuttgart (dpa) - Befürworter und Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 haben mit einem Schlagabtausch über die geplante Schnellbahntrasse nach Ulm ihre Schlichtungsgespräche fortgesetzt. Im Mittelpunkt stand dabei die Wirtschaftlichkeit.

Erstmals räumte die Bahn ein, dass diese Strecke als Lückenschluss auf der europäischen Hauptverbindung von Paris nach Budapest nicht die Bedeutung hat, die ihr von den Befürwortern bisher zugemessen wurde. "Die Diskussion um die Magistrale ist für die Wirtschaftlichkeit vollkommen irrelevant", sagte Bahnvorstandsmitglied Volker Kefer.

Auf Seiten der Kritiker hatte Karlheinz Rößler zuvor darauf verwiesen, dass auf etlichen Abschnitten dieser transeuropäischen Schienenverbindung der Ausbau noch nicht einmal geplant sei oder als nicht finanzierbar gelte.

Grünen-Landtagsfraktionschef Winfried Kretschmann sagte, seine Partei sei von ihrer Zustimmung zu dieser Strecke abgerückt, weil sie für den Güterverkehr untauglich sei und die Gefahr einer immensen Kostensteigerung bestehe.

(www.yahoo.de)

Kommentar:  Das gleiche Urteil dürfte wohl für die Schummersche Katakombenbahn in Luxemburg gelten:  wirtschaftlich vollkommen irrelevant, für den Güterverkehr untauglich und mit immensen Kosten verbunden. 

 

 

30 octobre 2010

 

 

Stuttgart-21-Gegner stürmen Baustelle, pflanzen Bäume

 

Stuttgart (dpa) - Nach einer Stuttgart-21-Demonstration haben mehrere Gegner des Milliarden-Bahnprojekts am Samstag die Baustelle im Schlossgarten gestürmt und provisorisch rund 25 Bäume gepflanzt. 

 

Nach Angaben der Polizei vom Abend nahmen an der Aktion 26 Aktivisten der Umweltorganisation Robin Wood und der Initiative Parkschützer teil. Ihnen droht eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung. Bei der Aktion wurden ein Aktivist beim Überklettern des Bauzauns sowie zwei Polizisten verletzt.

Die Polizei rückte mit rund 100 Beamten an und bildete eine Kette um den Bauzaun. Hunderte von Teilnehmern der Demonstration, die zwischenzeitlich herbeigeeilt waren, rüttelten daran - er drohte einzustürzen. Mit der «symbolischen Aktion» und «Wiedergutmachung» wollten die Parkschützer und Robin Wood erreichen, dass die Arbeiten am Grundwassermanagement für Stuttgart 21 eingestellt werden. Entgegen der Abmachungen für die Schlichtungsgespräche habe die Bahn ihre Bauarbeiten fortgesetzt.

Der Sprecher der Parkschützer, Matthias von Herrmann, sagte: «Spätestens seit gestern ist bekannt, dass die Bahn trotz der laufenden Schlichtungsgespräche wie geplant weiterbaut, dadurch Fakten schafft und sich an keinerlei Zusagen hält.» Die Parkschützer nehmen nicht an den Schlichtungsgesprächen teil.

An der Stelle, wo die Aktivisten die etwa fünf Meter hohen jungen Bäume pflanzten, waren Anfang Oktober die ersten 25 von rund 300 Bäumen gefällt worden. Dagegen hatten sich Tausende von Stuttgart-21- Gegnern aufgelehnt. Die Polizei ging unter anderem mit Pfefferspray und Wasserwerfern gegen die Projekt-Gegner vor. Hunderte Demonstranten und Dutzende Polizisten wurden verletzt. Am Donnerstag hatte ein Untersuchungsausschuss zu dem umstrittenen Polizeieinsatz seine Arbeit aufgenommen. Das Landtagsgremium soll klären, ob es eine Vorgabe der Landesregierung von Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) für das harte Vorgehen der Beamten gab.

Zu Beginn der zweiten Runde der Schlichtung am Freitag hatten die Stuttgart-21-Gegner der Bahn Verstöße gegen die Friedenspflicht vorgeworfen. Am Samstag nahmen an der Demonstration gegen Stuttgart 21 nach Polizeiangaben mehr als 10 000 Menschen teil, nach Angaben der Veranstalter 33 000. Die Aktivisten montierten am Abend die oberen Segmente des Bauzauns ab und überwanden mit Hilfe von Leitern die Absperrungen.

Mappus sprach sich vor der Demonstration unter dem Motto «Kultur statt Größenwahn» im «Hamburger Abendblatt» (Samstag) erneut für den unterirdischen Bahnhof und die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm aus. Er bot den Projekt-Gegnern an, das neu entstehende Stadtviertel mitzugestalten.

(www.yahoo.de)

 

Kommentar:  Brave Bürger mögen schockiert sein über die angebliche Gewaltbereitschaft der Tunnelgegner, doch in Wahrheit geht es darum, dass Leute wie Mappus und Grube nach wie vor nicht bereit sind, über die grundsätzliche Frage fair und demokratisch zu diskutieren. Was sie zu verteilen haben, sind bloß Krümmel.

 

In diesem Sinne ist der zivile Ungehorsam der Tunnelgegner berechtigt.

 

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Weil ihnen die Argumente ausgehen, werden die Tunnelbefürworter vulgär. 

 

"Tu ihn unten rein" – Sexistischer Bahnhofsslogan

 

Auf einer "Stuttgart 21"-Demo wurden T-Shirts mit dem Slogan "Oben ohne – tu ihn unten rein" verkauft. Das führte zu Beschwerden.

 

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und der Landesfrauenrat haben sich über den Verkauf eines sexistischen T-Shirts auf einer Pro-"Stuttgart 21“-Kundgebung beschwert.

Das Kleidungsstück zeige die Silhouette einer Frau in aufreizender Pose mit der Aufschrift "Oben ohne – tu ihn unten rein“ und stelle damit einen Angriff auf die Würde der Frau dar, hieß es in einem offenen Brief an Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU).

In dem Schreiben werden Mappus und auch Verkehrsministerin Tanja Gönner (CDU) dazu aufgefordert, "sich umgehend von diesen sexistischen und diffamierenden Formen der politischen Auseinandersetzung zu distanzieren und bei den Verantwortlichen der Gruppe der Befürworter auf die Rücknahme dieser unsäglichen Exponate einzuwirken“.

 

(www.yahoo.de)

 

Kommentar:  Es mag vielleicht ein Trost sein, aber in Luxemburg ist das Niveau einiger Tunnelbefürworter kaum höher. Man braucht sich nur deren polemische und zum Teil erschreckend primitive Beiträge anzuschauen, um zu verstehen wes Geistes Kind diese Leute sind.

 

Dir sidd dach all nëmmen riesen Rënnvéiher !!!!!!! 

Ären Tram wier just gudd fir wann e puer sou frustréiert Leit wéi dir iech géift op d'Schinnen leen ! 

TRAM = DOUD ! BB = ZUKUNFT ! 

Där sidd esou lächerlech, an den Tram steet och nach ëmmer net, mat oder ouni ärem blöden Gefaasels hei... 

Punkt, Schluss, Äddi an zou !

 

(der Absender dieser Zeilen ist uns bekannt)

 

 

29 octobre 2010

 

 

Zweifel an Leistung des Stuttgart-21-Tiefbahnhofs

 

Stuttgart (dpa) - Bei der zweiten Runde der Schlichtung im Konflikt um Stuttgart 21 haben die Gegner massive Zweifel an der Leistungsfähigkeit des geplanten Tiefbahnhofs vorgebracht.

«Die Fakten sprechen eindeutig gegen das Projekt», sagte Tübingens grüner Oberbürgermeister Boris Palmer am Freitag im Stuttgart Rathaus. Die geplante Durchgangsstation sei störanfällig und stoße schnell an ihre Grenzen. Ein modernisierter Kopfbahnhof wäre effektiver, komfortabler und vor allem billiger.

Bahn-Technikvorstand Volker Kefer ist dagegen überzeugt, dass die neue achtgleisige Durchgangsstation wesentlich effektiver ist als der Hauptbahnhof mit seinen 16 Gleisen. «Im Stuttgarter Durchgangsbahnhof werden 37 Prozent mehr Fahrten stattfinden und wir haben darüber hinaus noch deutliche Kapazitätsreserven», erklärte Kefer unter Berufung auf Simulationen. Der Tiefbahnhof habe drei Vorteile: nur acht Gleise, weil die Züge durchfahren könnten, geringere Haltezeiten und keine Kreuzungskonflikte.

Das Aktionsbündnis zweifelte die Annahmen der Bahn an. Die höhere Kapazität sei in der Realität nicht haltbar, sagte Palmer. Selbst das Gutachten im Auftrag der Bahn habe ergeben, dass der Verkehr bei Stuttgart 21 knapp bemessen sei. «Was Sie bauen, hat keine Leistungsreserven», hielt er Kefer vor. Er warf der Bahn vor, den Fragen auszuweichen und wichtige Fakten vertuschen zu wollen. Zu der Entgegnung von Verkehrsministerin Tanja Gönner (CDU), der Fahrplan für das Jahr 2020 werde ständig überarbeitet, sagte der Grünen- Politiker: «Sie optimieren seit 16 Jahren.»

Das Treffen wurde wieder live im Fernsehen und im Internet übertragen. Zu Stuttgart 21 gehört auch die Anbindung an die neue Schnellbahnstrecke nach Ulm, über die entgegen der ursprünglichen Planung erst nächste Woche diskutiert werden soll. Außerdem steht das Alternativkonzept der Gegner auf dem Programm: der modernisierte Kopfbahnhof (K21).

Vermittler Heiner Geißler sprach von einem guten Gespräch und begründete die Verzögerung damit, dass gründlich diskutiert werde: «Wir vertuschen auch nichts.» Es würden möglicherweise zwei Zusatztermine nötig. Eigentlich sollte die Schlichtung bis zum 3. Dezember abgeschlossen sein. Die nächste Sitzung ist kommenden Donnerstag.

Zu Beginn der zweiten Runde der Schlichtung hatten die Gegner der Bahn Verstöße gegen die Friedenspflicht vorgeworfen. Der Sprecher des Aktionsbündnisses, Gangolf Stocker, monierte unter anderem, die Bahn setze die Arbeiten an den Fundamenten einer Halle zur Grundwasserregulierung am Tiefbahnhof fort. Er drohte indirekt damit, das Gespräch platzen zu lassen. Bahn-Vorstand Kefer widersprach: Die Arbeiten dienten der Erdauffüllung und seien «eine erlaubte Arbeit».

Schließlich einigte man sich auf den Kompromiss, dass diese Arbeiten bis kommenden Donnerstag beendet sein sollen. Kefer sagte zu, dies zu prüfen. Geißler appellierte an die Bahn, Provokationen zu vermeiden. «Es kommt auf die psychologische Wirkung an.»

Der frühere CDU-Generalsekretär ermahnte außerdem beide Seiten, ihre Kritik zu mäßigen. So sei es absolut inakzeptabel, wenn Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) bei Demonstrationen beleidigt werde. «Die Rufe "Mappus weg, Mappus tot" passen nicht in unser Klima», sagte er.

Der Schlichter rügte außerdem den evangelischen Pfarrer Johannes Bräuchle, der für die Befürworter mit am Tisch sitzt. Bräuchle hatte bei einer Kundgebung von Befürwortern erklärt: «Schicken wir die hinaus aus unserer Stadt und aus unserem Land, die als Aktivisten und Agitatoren und Demagogen im Ganztagsjob eingekauft worden sind.»

(www.yahoo.de)

Kommentar:  Beim Bau der Katakombenbahn geht es in Wahrheit um handfeste, materielle Interessen. Einige wenige wollen sich eine goldene Nase verdienen. Die Bahn nimmt auch keine Rücksicht auf jene Menschen, die an Tunnelangst leiden. 

Dass ein Kirchenvertreter sich einmischt und auf die Seite der Befürworter und Großunternehmer stellt, zeugt von schlechtem Stil. Der unselige Pfarrer hat sich mit seinem Vorpreschen nicht nur unsäglich blamiert, er hat darüber hinaus seiner Kirche einen Bärendienst geleistet.

 

 

26 octobre 2010

 

 

Rund 600 "Stuttgart 21"-Gegner in Berlin eingetroffen

In einem Sonderzug sind am Morgen rund 600 Gegner des Bahnprojekts "Stuttgart 21" auf dem Berliner Hauptbahnhof eingetroffen. Sie wollen in der Bundeshauptstadt mit verschiedenen Aktionen für ihr Anliegen werben, den umstrittenen Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs zu stoppen. Mehrere Berliner Sympathisanten sowie Vertreter der Linkspartei und Aktivisten des globalisierungskritischen Netzwerks Attac empfingen die Schwaben mit Croissants und Kaffee.

"Wir wollen unseren Zorn loswerden", sagte eine 67-jährige Demonstrantin aus Stuttgart, die ihren Namen nicht nennen wollte. Sie kam mit zwei Topfdeckeln und einem Pappschild nach Berlin. "Es ist wichtig, den Widerstand gegen den Bahnhof zu unterstützen", sagte die 54-jährige Martina Wegenast. Sie habe immer CDU gewählt und sei entsetzt, jetzt festzustellen, wie die Bürger belogen würden.

Die Linken-Vorsitzende Gesine Lötzsch begrüßte die Gegner des umstrittenen Projekts auf dem Bahnhofsvorplatz. "Ich finde es gut, dass sie nach Berlin gekommen sind, denn der Bundestag hat zurzeit Haushaltsberatungen und da können wir mitreden", sagte sie. Die Protestler wollen eine Petition in der Schweizer Botschaft übergeben, weil die Schweizer Bahn als vorbildlich angesehen werde, wie eine Attac-Vertreterin mitteilte.

Anschließend wollen die Demonstranten am Bundestag eine "Widerstandskastanie" pflanzen und mehrere Bundestagsfraktionen besuchen. Während des ganzen Tags sollen kleinere Gruppen in der Berliner S-Bahn zwischen Alexanderplatz und Zoologischer Garten präsent sein und Informationen verteilen. Am Nachmittag fahren die Protestler mit drei Schiffen durch Berlin.

Kommentar eines Luxemburgers: "An hirer Plaz wier ech mam Bus gefuer ...! Eng Dose Bussen um Alexanderplatz wieren éischter opgefall, an et wier en däitlecht Protestzeechen un d'Adress vun der Eisebunn gewiescht!"

 

 

24 octobre 2010

 

 

Geißler: "Stuttgart 21"-Proteste während Schlichtung möglich

 

Der Schlichter im Streit um das Bahnprojekt "Stuttgart 21", Heiner Geißler, hat bekräftigt, dass er auch während der Schlichtung Demonstrationen der Gegner und Befürworter des Vorhabens für zulässig hält. "Das Recht auf Demonstration ist ein vornehmes Grundrecht unserer Verfassung", sagte Geißler der "Bild am Sonntag". "Und das kann und darf man nicht verbieten." Dies gelte für Befürworter und Gegner des Projekts gleichermaßen, stellte Geißler klar.

 

Einen Tag nach Beginn der Schlichtungsgespräche zu "Stuttgart 21" waren Kritiker und Unterstützter des umstrittenen Bahnprojekts am Samstag auf die Straße gegangen.

Im Gegensatz zu Geißler forderte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) die "Stuttgart 21"-Gegner auf, während der Schlichtung auf Demonstrationen zu verzichten. "Geißlers Vorschlag, eine Art Friedenspflicht einzuhalten, ist richtig: Die Bahn verzichtet auf alle nicht unbedingt notwendigen Baumaßnahmen, und im Gegenzug sollen die Demonstrationen ausgesetzt werden" sagte er der "Bild am Sonntag". "Davon aber ist nichts zu hören, im Gegenteil wird weiter protestiert und demonstriert. Wenn schon Friedenspflicht, dann für beide Seiten."

(www.yahoo.de)

 

Kommentar:  CDU-Mann Schäuble scheint ein gestörtes Verhältnis zur Demokratie zu haben:  Das Demonstrationsrecht soll nur für die Befürworter gelten, nicht aber für die Kritiker. 

 

Überhaupt kommt da einiges zusammen, wenn man sich die Gebärden der CDU-Mappus und DB-Grube anschaut. Die haben doch nur Verachtung für das "gemeine" Volk übrig und möchten dessen Mitspracherecht am liebsten gleich abschaffen.

 

Der Kampf  gegen  die Katakombenbahn ist also letztendlich auch ein Kampf  für  die Demokratie!

 

 

22 octobre 2010

 

 

Grüne wollen bei Wahlsieg im März "Stuttgart 21" stoppen

 

Die Grünen in Baden-Württemberg wollen das Bahnprojekt "Stuttgart 21" auf keinen Fall fortführen, wenn sie bei den Landtagswahlen im kommenden Jahr in die Regierung gewählt werden. "Wenn die Grünen an der nächsten Landesregierung beteiligt sind, werden sie dieses Projekt nicht realisieren", sagte Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer "Phoenix". Der Grünen-Politiker ist auf der Seite der Kritiker des Bauvorhabens an den zuvor gestarteten Schlichtungsgesprächen beteiligt. Unter der Leitung von Schlichter Heiner Geißler trafen sich heute Gegner und Befürworter des Projekts. 

"Unter der Bedingung, dass wir dieses Projekt realisieren müssen, treten wir nicht in eine Landesregierung ein", stellte Palmer klar. Die Kosten einer Nicht-Umsetzung des Projekts beliefen sich nach seiner Einschätzung auf maximal 700 Millionen Euro. "Nach unserer Auffassung ist das wesentlich billiger, als die Kostensteigerungen in Kauf zu nehmen, wenn man weitermacht."

Laut Umfragewerten profitieren die Grünen in Baden-Württemberg von den Protesten gegen "Stuttgart 21". In einer Umfrage von TNS Forschung lagen sie Anfang Oktober mit 32 Prozent nur zwei Punkte hinter der CDU. Mit der SPD gäbe es nach jetzigem Stand eine stabile Mehrheit für Rot-Grün unter einem grünen Regierungschef nach der Wahl am 27. März.

Bei der Schlichtung sollten nach den Worten Geißlers alle Fakten zu dem umstrittenen Projekt auf den Tisch kommen. Ein solcher Faktencheck sei "unbedingt notwendig", sagte der CDU-Politiker. Geißler wertete es bereits als "großen Erfolg", dass Gegner und Befürworter von "Stuttgart 21" zu einem Gespräch zusammengefunden hätten. Der frühere CDU-Generalsekretär forderte die Teilnehmer zu einer sachlichen Auseinandersetzung auf. "Wir wollen keine Predigten und keine Glaubensbekenntnisse", sagte Geißler.

An den Schlichtungsgesprächen nahmen jeweils sieben Vertreter beider Seiten teil, darunter Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) als Unterstützer von "Stuttgart 21". In den kommenden Wochen sollen weitere Gespräche mit verschiedenen Schwerpunkten folgen.

Im Zentrum des ersten Schlichtungsgesprächs stand die strategische Bedeutung und Leistungsfähigkeit von "Stuttgart 21". Bahn-Vorstandsmitglied Volker Kefer warb in der Sitzung für den Bau eines unterirdischen Durchgangsbahnhofs in Stuttgart und den Bau der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Der Tübinger Oberbürgermeister Palmer wandte sich entschieden gegen das milliardenschwere Projekt. Die Planungen für den unterirdischen Durchgangsbahnhof seien ein Rückschritt und kein Fortschritt, sagte der Grünen-Politiker.

(www.yahoo.de)

 

 

21 octobre 2010

 

 

      (Lëtzebuerger Journal)

 

 

17 octobre 2010

 

 

Westerwelle warnt vor "Nichts-geht-mehr-Republik"

 

Die Entscheidung über den Fortgang des umstrittenes Bahnhofsprojekts "Stuttgart 21" ist nach Einschätzung von FDP-Chef Guido Westerwelle von grundsätzlicher Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. "Als Außenminister stelle ich mir auch die Frage, welches Zeichen wir als Land insgesamt in die Welt senden. Sind wir ein Standort der Veränderungsbereitschaft oder des Stillstands", sagte Westerwelle. Schlichter Heiner Geißler (CDU) kritisierte derweil die bisherigen Entscheidungsprozesse bei dem Großprojekt. 

Westerwelle sagte dem "Tagesspiegel", die dynamische Welt des 21. Jahrhunderts sei voller Länder, deren Gesellschaften eine enorme Veränderungsbereitschaft an den Tag legten. Dagegen sehe er "hierzulande Anzeichen für eine skeptische Grundhaltung", die sich ausbreite. "Das kann so nicht weitergehen, wenn wir im globalen Wettbewerb auch in Zukunft bestehen wollen", fügte Westerwelle hinzu. In einer "Nichts-geht-mehr-Republik" könne der Wohlstand für alle nicht gesichert werden.

Mit Blick auf die Landtagswahl im kommenden Jahr kündigte der FDP-Chef an, die Veränderungsbereitschaft in Deutschland zum Thema zu machen: "Ich habe große Lust, diesen gesellschaftlichen Kampf aufzunehmen und auszutragen: Es geht darum, ob Dagegen-Parteien wie SPD, Grüne und Linkspartei die Zukunft verbauen oder ob die Kräfte des Dafür Chancen und Perspektiven schaffen."

Am Samstag hatten erneut tausende Menschen gegen "Stuttgart 21" demonstriert. Auf dem Stuttgarter Schlossplatz versammelten sich nach Angaben der Polizei 18.000 Demonstranten. Anschließend zogen einige hundert Gegner des Bauprojekts vor den Südflügel des Hauptbahnhofs, etwa 60 Demonstranten drangen nach Angaben eines Polizeisprechers gewaltsam in den Südflügel ein und besetzten ihn, bis die Polizei das Gebäude räumte.

Geißler kritisierte die bisherigen Entscheidungsprozesse bei "Stuttgart 21". "Staatliche Entscheidungen bei solch gravierenden Projekten ohne Einbindung der Bürger gehören dem vorherigen Jahrhundert an", sagte Geißler der "Bild am Sonntag". Die "Zeit der Basta-Entscheidungen" in Deutschland sei vorbei. Dafür sei auch der jetzt begonnene Schlichtungsprozess ein "deutliches Signal".

(www.yahoo.de)

Kommentar:  Westerwelle ist wohl der dümmste Politiker, den die Bundesrepublik je vorzuzeigen hatte. Er ist nicht nur ein Meister im Flunkern, er entlarvt seine Partei als einen Verein der Bosse und Profitgeier, der für die gewöhnlichen Bürger nur Verachtung übrig hat. Das "D" im Parteikürzel sollte die FDP deshalb lieber streichen, denn mit Demokratie hat sie nichts am Hut.

Heiner Geißler hat es treffend auf den Punkt gebracht:  Die Zeit der Basta-Entscheidungen ist vorbei!

 

 

16 octobre 2010

 

 

Trittin kritisiert Bahnchef Grube scharf

 

Im Streit um das umstrittene Bauprojekt "Stuttgart 21" hat Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin Bahnchef Rüdiger Grube vorgeworfen, die Bemühungen des Schlichters Heiner Geißler zu torpedieren. "Er eskaliert, provoziert, polarisiert", sagte Trittin der "Bild am Sonntag". "Und er untergräbt jeden Schlichtungsvorschlag von Herrn Geißler." Während der Schlichtung müssten die Bauarbeiten ruhen, forderte Trittin. Es dürften "keine Fakten geschaffen werden, die eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung vorwegnehmen". 

 

"Deshalb darf Grube jetzt keinen Auftrag über 800 Millionen für den Tunnelbau vergeben", sagte Trittin weiter. "So schafft er Schadensersatzansprüche von morgen." Andernfalls müsse der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn seinen Vorstandsvorsitzenden stoppen. "Wir wollen den Bahnchef davor schützen, sich am Geld der Steuerzahler zu versündigen, indem er jetzt einen Tunnel bestellt, der möglicherweise gar nicht gebaut wird. Da muss der Aufsichtsrat der Bahn, in dem vier Bundesministerien sitzen, einschreiten und seinen Angestellten Grube stoppen."

 

(www.yahoo.de)

 

Kommentar:  Im Polarisieren sind auch die luxemburgischen Tunnelbefürworter Meister ihres Faches. Wahrscheinlich würden sie genau wie Grube über Leichen gehen, um zu ihrem Ziel zu kommen.

 

 

15 octobre 2010

 

 

EU-Verkehrskommissar Kallas stellt sich hinter "Stuttgart 21"

Die EU-Kommission hat sich in den Streit um "Stuttgart 21" eingeschaltet und das Bahnhofsprojekt für unverzichtbar erklärt. "Die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Paris und Bratislava ist eine extrem wichtige transeuropäische West-Ost-Achse", sagte EU-Verkehrskommissar Siim Kallas der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). Die EU-Kommission lege "allergrößten Wert darauf, dass sie gebaut wird". "Stuttgart 21" bilde "ein Kernstück dieser Magistrale".

(www.yahoo.de)

Kommentar: Das hat gerade noch gefehlt, dass die EU-Kommission sich einmischt und von oben herab diktiert, was die Menschen zu tun haben. Wundern muss man sich nicht, wenn ob solcher Entgleisungen die heilige Kuh "Europa" immer weniger beliebt ist bei den Bürgern.

 

 

13 octobre 2010

 

 

Die Katakombenbahn und ihre Opfer ...

 

Mit Wasserwerfer verletzter Stuttgarter Rentner bleibt blind

 

Er war mit seinen blutüberströmten Augen zum Symbol der Eskalation der Proteste gegen "Stuttgart 21" geworden: Der Rentner Dietrich Wagner wird lebenslang auf einem Auge blind bleiben. Eine Sprecherin des behandelnden Stuttgarter Katharinenhospitals sagte, auf einem Auge werde definitiv keine Sehfähigkeit mehr eintreten. Beide Augen waren durch einen Wasserwerfereinsatz der Polizei schwer verletzt worden. Den Angaben zufolge wird der zuvor sehfähige 66-Jährige auch auf dem zweiten Auge schwer sehbehindert bleiben. 

 

Wagner werde auch mit diesem Auge nie mehr eine Sehfähigkeit erreichen können, die zum Autofahren oder Lesen reiche, sagte die Sprecherin weiter.

Vor knapp zwei Wochen war die Polizei massiv gegen die Gegner des Bahnhofsneubaus in Stuttgart vorgegangen und hatte unter anderem Wasserwerfer und Tränengas eingesetzt. Nach offiziellen Angaben waren die Beamten zuvor von Demonstranten provoziert worden. Den Polizeiangaben zufolge war Wagner von der Polizei immer wieder gewarnt worden und hatte sich selbst in den Strahl des Wasserwerfers gestellt. Im Magazin "Stern" hatte der ehemalige Ingenieur aber gesagt, "nur zwei oder drei Kastanien" geworfen zu haben.

Nach Angaben der Krankenhaussprecherin wurde Wagner am Montag erneut operiert, er werde in einigen Monaten nochmals an beiden Augen operiert werden müssen. Mit dem Auge, bei dem die Sehfähigkeit noch erhalten sei, könne er "grob" Menschen erkennen. Es bestehe die Hoffnung, dass hier zumindest soviel Sehfähigkeit zurückkehre, dass er wieder einigermaßen selbstständig werde und etwa ohne Begleitung gehen könne.

Derweil kündigte die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg an, sich den Protesten gegen "Stuttgart 21" auch vor Ort anschließen zu wollen. Die seit Jahren gegen ein Atommüll-Endlager in Gorleben kämpfenden Demonstranten werden demnach mit ihren eigenen Traktoren an der nächsten Montagsdemo in der kommenden Woche teilnehmen. Die Traktoren sollen per Tieflader nach Stuttgart gebracht werden, ein Bus wird die Aktivisten der Bürgerinitiative demnach nach Stuttgart bringen.

"Wir demonstrieren den Schulterschluss, denn Stuttgart 21 und Gorleben stehen symbolisch für das Vorgehen der politischen Klasse, die Profit- und Renommierinteressen gegen die Bürgerinnen und Bürger durchsetzt", erklärte die Bürgerinitiative.

(www.yahoo.de)

 

Kommentar:  Wahrscheinlich werden die Mappus, Grube und Konsorten sich daran ergötzen, wenn Rentner Dietrich Wagner blind bleiben wird. Sie werden sich wünschen, die Polizei habe noch stärker zugeschlagen.

 

Was ist bloß aus dieser Welt geworden? Ist ein Tunnel wichtiger als Menschenleben?

 

Kein rechtschaffener Mensch wird je seine Freude daran haben, mit der Katakombenbahn zu fahren. "Stuttgart 21" ist bereits jetzt eine Schande.

 

Mappus und Grube gehören deshalb abgesetzt ...  ohne Abgangsentschädigung!

 

 

12 octobre 2010

 

 

Verhärtete Fronten im Konflikt um Stuttgart 21

 

Stuttgart (dpa) - Für den Schlichter im Streit um Stuttgart 21, Heiner Geißler, werden die Spielräume nach dem klaren Nein der Bahn zu einem Baustopp enger. Gespräche zwischen Gegnern und Befürwortern rücken in immer weitere Ferne. Unterdessen bleibt Geißler nicht von Kritik verschont.

 

Die Gegner des Milliarden-Vorhabens bestehen trotz der Absage von Bahnchef Rüdiger Grube weiter auf einem Stopp der Bauarbeiten und der Vergabe von Bauaufträgen als Bedingung für Gespräche. «Wir wollen auch, dass das Grundwassermanagement ausgesetzt wird», sagte Gangolf Stocker vom Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 am Dienstag in Stuttgart. Dies hatte Grube am Montagabend explizit ausgeschlossen. Auch die Parkschützer fordern ein vollständiges «Innehalten» während der Gespräche. Stattdessen seien Grube und Regierungschef Stefan Mappus (CDU) auf «Blockadekurs».

Grube sagte, jede Woche, in der nicht gebaut und kein Bauauftrag vergeben werde, würde 2,5 Millionen Euro kosten. Gespräche seien aber dennoch möglich, müssten aber bis Ende November abgeschlossen sein. Er unterstrich erneut den Nutzen des Vorhabens für das Land. In der Region werde durch Stuttgart 21 jährlich eine zusätzliche Nachfrage von 500 Millionen Euro entstehen. Die CDU-Landtagsfraktion stellte sich nach den Worten einer Sprecherin hinter Grube.

Am Abend wollten sich die Gegner des 4,1 Milliarden Euro teuren Bahnprojekts, das die Verlegung des Hauptbahnhofs unter die Erde vorsieht, mit dem Schlichter Heiner Geißler treffen. FDP- Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke kritisierte den ehemaligen CDU-Generalsekretär. «Ich wäre froh, wenn der Schlichter mehr Gespräche mit allen Beteiligten und weniger Interviews führen würde», sagte Rülke der Nachrichtenagentur dpa. Er habe mit seinen Äußerungen die Situation verschärft. Üblicherweise spreche ein Schlichter erst mit beiden Parteien und trete dann mit einem Konsens vor die Presse - «und nicht umgekehrt». Er kritisierte aber auch die Stuttgart-21- Gegner: «Ihnen ist aus meiner Sicht gar nicht an einer Vermittlung gelegen.» Vor allem den Grünen gehe es nicht mehr um die Sache, sondern um Machtfragen mit Blick auf die Landtagswahl im März 2011.

Weitere Vertreter des Aktionsbündnisses sehen den ehemaligen CDU-Generalsekretär demontiert. «Ich habe die Nase voll von der Disqualifizierung eines Vermittlers, den die Regierungsseite vorgeschlagen hat. Deshalb sprechen wir heute Abend mit ihm selber», sagte der Fraktionschef der Grünen im Gemeinderat, Werner Wölfle. Auch Hannes Rockenbauch von der Gemeinderatsfraktion SÖS (Stuttgart Ökologisch Sozial) zeigte sich enttäuscht über die Absage an einen Baustopp. «Wir fordern einfach mal (Bahnchef Rüdiger) Grube auf, hier nicht (...) den Rambo zu machen und den Schlichter Heiner Geißler zu demontieren», sagte er im ARD-«Morgenmagazin». Matthias von Herrmann von den Parkschützern befürchtet bereits die «nächste Provokation» durch die Projektträger. Die Ausschreibung für die Rodung von 80 Bäumen rund um den Bahnhof sei beendet, sie könnten jetzt in Kürze gefällt werden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält nach Einschätzung des Politikwissenschaftlers Gerd Langguth auch aus Parteiinteressen an Stuttgart 21 fest. «Frau Merkel hat ein Problem: Wenn sie sich nicht aktiv hinter das Projekt und die CDU Baden-Württemberg stellt, würde ihr im Falle eines Regierungsverlustes bei der Landtagswahl im März mangelnde Unterstützung vorgeworfen werden», sagte er der dpa.

Die Gespräche über das umstrittene Bahnprojekt werden nach Expertenansicht durch die Taktiererei der Beteiligten erschwert. «Da wird mittlerweile jedes Wort auf die Waagschale gelegt und gleich losinterpretiert: Was könnte das bedeuten im Hinblick auf die mögliche Einigungsfähigkeit der beiden Lager?», sagte der Kommunikationsexperte Frank Brettschneider von der Stuttgarter Universität Hohenheim der dpa. Eine zunehmende Rolle spiele jetzt bereits die im März anstehende Landtagswahl. «Die eigentliche Diskussion um die Chancen und Risiken von Stuttgart 21 bleibt immer mehr auf der Strecke.»

(www.yahoo.de)

 

Kommentar:  Auch in Luxemburg sind die Fronten zwischen Befürwortern und Gegnern einer Katakombenbahn verhärtet. Die politische Ausgangslage ist jedoch eine andere. Unterstützt wird der "Schummer-Plan" wie er werbewirksam genannt wird, von der rechtslastigen ADR, welche aber im Parlament eine unbedeutende Rolle spielt.

 

Was die Befürworter der Katakombenbahn in Luxemburg mit den Mappus, Grube und Konsorten gemeinsam haben, ist ihre Rambo-Machart und die Bereitschaft, notfalls über Leichen zu gehen. Ansonsten besteht ihre Taktik in der Hauptsache darin, mit Intrigen gegen die geplante Trambahn vorzugehen.

 

 

11 octobre 2010

 

 

Zehntausende demonstrieren erneut gegen "Stuttgart 21"

 

In Stuttgart haben erneut zehntausende Menschen gegen das umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21" demonstriert. Zu einer Kundgebung am Abend im Schlossgarten am Hauptbahnhof kamen Polizeiangaben zufolge gut 10.000 Menschen, die Veranstalter sprachen von mehr als 30.000 Teilnehmern. Anschließend zogen laut Polizei hunderte Demonstranten zu einem nicht angemeldeten Aufmarsch vor das Kongresszentrum Liederhalle in der Stuttgarter Innenstadt weiter, wo Bahnchef Rüdiger Grube am Abend an einer Podiumsdiskussion teilnahm.

 

Grube lehnte bei der Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer (IHK) einen Baustopp für das Großprojekt erneut ab. Die Bahn sei Verträge eingegangen, die sie "abarbeiten" müsse, sagte der Bahnchef.

Zuvor hatte der als Vermittler eingeschaltete CDU-Politiker Heiner Geißler auf eine baldige Entscheidung gedrungen. "Baustopp heißt, das ist ganz eindeutig, dass Baumaßnahmen nicht weitergeführt werden", sagte Geißler in der ARD.

Geißler will nach eigenen Worten mit beiden Seiten über die Forderung der Projektgegner nach einem vollständigen Baustopp als Vorbedingung für eine Schlichtung sprechen. "Jetzt geht es nur darum: Gibt es Ausnahmen oder gibt es keine Ausnahmen? Darüber werden wir in den nächsten Tagen diskutieren."

Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth betonte, dass während der Friedenspflicht für die Dauer der Gespräche keine unumkehrbaren Fakten geschaffen werden dürften. "Friedenspflicht bedeutet einen Bau- und Vergabestopp", sagte Roth in Berlin.

"Stuttgart 21" sieht vor, dass der bisherige Stuttgarter Kopfbahnhof als Durchgangsbahnhof in den Untergrund verlegt wird. Dadurch sollen künftig große Flächen in der Stuttgarter Innenstadt zur Verfügung stehen und Fahrtzeiten deutlich verkürzt werden. Die Gegner warnen vor hohen Kosten, negativen ökologischen Folgen und Sicherheitsgefahren durch das Milliardenprojekt.

(www.yahoo.de)

 

Fazit:  Hüben wie drüben, in Stuttgart wie in Luxemburg ist die Diskussion über die "Schummer"-Bahn bestenfalls dazu geeignet, das Klima zu vergiften. 

 

 

7 octobre 2010

 

 

Landesregierung widerspricht Geißlers Äußerungen zu Baustopp

 

Die baden-württembergische Landesregierung und die Deutsche Bahn haben bestritten, dass es im Konflikt um "Stuttgart 21" einen Baustopp geben soll. "Von einem generellen Baustopp war nicht die Rede", sagte ein Sprecher der Landesregierung am Abend. Der als Schlichter im Streit um den Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs eingesetzte CDU-Politiker Heiner Geißler habe sich in diesem Punkt "vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt". 

Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU), Bahnchef Rüdiger Grube und Geißler seien sich einig gewesen, dass es ein Entgegenkommen des Landes gebe, sagte der Sprecher. Dieses bestehe darin, das es vorläufig keinen Abriss des Südflügels und keine Rodung des Schlossparks geben solle. Dies hatte Mappus bereits am Dienstag angekündigt.

Auch Grube wies Geißlers Darstellung zurück. "Wir kennen keinen Baustopp", sagte er der "Stuttgarter Zeitung". Er habe mit Geißler bislang nur ein einziges Mal telefoniert. Dabei sei über Inhalte gar nicht gesprochen worden.

Zuvor hatte Geißler gesagt, während der von ihm geleiteten Vermittlungsgespräche solle ein Baustopp gelten. Damit seien sowohl Mappus als auch Grube einverstanden. "Während der Schlichtung muss wie bei Tarifauseinandersetzungen Friedenspflicht herrschen", sagte Geißler. "In der Realität bedeutet dies, dass, während die Verhandlungen laufen, nicht weiter gebaut wird, dass Baumaßnahmen nicht weitergeführt werden."

In Stuttgart waren in den vergangenen Wochen zehntausende Menschen gegen das seit 15 Jahren beschlossene umstrittene Großprojekt auf die Straße gegangen. Die Auseinandersetzungen eskalierten in der vergangenen Woche, als bei einem Polizei-Einsatz gegen die Demonstranten mindestens 130 Menschen verletzt wurden.

(www.yahoo.de)

Kommentar:  Es ist ein Jammer!  Da kommt jemand und soll den Schlichter und Vermittler spielen, und dann zeigen die Mappus, Grube und Konsorten, dass sie die demokratischen Gepflogenheiten verachten. Sie bauen weiter und gehen mit dem Kopf durch die Wand.

Es ist im Grunde ein Skandal, wie diese Herrschaften sich benehmen!

 

 

5 octobre 2010

 

 

Hauptstadt 

Mehr Geld für Tram-Planung 

4,6 Millionen Euro für Zeitraum 2010-2012 genehmigt

 

(raz) - Der hauptstädtische Gemeinderat genehmigte am Montag formell zusätzliche 4,6 Millionen Euro für das "Groupement d'intérêt économique LuxTram" zur weiteren Planung der Trambahn. Dagegen stimmte nur die ADR. Vier Millionen Euro waren bereits im Budget 2010 enthalten, weitere 600 000 Euro werden ins Budget 2011 eingeschrieben.

Wie Bürgermeister Paul Helminger erklärte, übernimmt der Staat den Rest von insgesamt 9,2 Millionen Euro für den Zeitraum 2010-2012. Das GIE, das die Tram bis zum "Avant-projet détaillé" planen soll, funktioniere wohl weiter bis Ende 2012 - und dies mit erweitertem Aufgabenbereich, zu dem neben dem Wartungszentrum und weiteren Infrastruktur-Fragen auch die Umweltverträglichkeit gehöre.

Bedingt sei dies durch neue EU-Richtlinien. Das Gesetzprojekt für die Tram werde voraussichtlich 2012 bei der "Chamber" eingereicht und Ende 2012 verabschiedet, damit der Bau der Tram 2014 beginnen könne.

(www.wort.lu)

Zehntausende erneut gegen "Stuttgart 21" auf der Straße

In Stuttgart haben erneut zehntausende Menschen gegen das umstrittene Großbauprojekt "Stuttgart 21" demonstriert. Zu einer Kundgebung im Stadtgarten am Hauptbahnhof kamen am Montagabend Polizeiangaben zufolge 25.000 Menschen, die Veranstalter sprachen von 50.000 Teilnehmern. Die Bundes-FDP regte eine von einer "unabhängigen Persönlichkeit" geleitete Vermittlung zwischen Gegnern und Befürwortern des Projekts an.

"So viele Menschen waren Montags noch nie da", sagte Axel Wieland von den Projektgegnern der Nachrichtenagentur AFP. Dies sei offenbar auch eine Reaktion auf die Äußerungen von Bahnchef Rüdiger Grube. Dieser hatte erklärt, er halte die Proteste gegen "Stuttgart 21" für nicht gerechtfertigt; es gebe kein "Widerstandsrecht gegen einen Bahnhofsbau". Die Demonstration verlief nach Angaben von Polizei und Veranstaltern friedlich.

Die FDP rief zu einem weiteren Vermittlungsversuch auf. Ein von allen Seiten akzeptierter Streitschlichter könne helfen, "die umstrittenen Fakten gemeinsam rational zu klären", sagte FDP-Generalsekretär Christian Lindner. Nach Informationen der "Bild" soll FDP-Chef Guido Westerwelle während der Sitzung des Präsidiums den Bundespräsidentschaftskandidaten Joachim Gauck als möglichen Vermittler für "Stuttgart 21" vorgeschlagen haben. Gauck sagte dazu der "Mitteldeutschen Zeitung", er stehe aus Zeitgründen nicht zur Verfügung.

Der bisherige Stuttgarter Kopfbahnhof soll während der insgesamt zehnjährigen Bauzeit durch eine Verlegung in den Untergrund zu einer Durchgangsstation gemacht werden. Außerdem soll in Richtung Ulm eine Schnellbahnverbindung entstehen. Die Gegner warnen vor hohen Kosten, negativen ökologischen Folgen und Sicherheitsgefahren durch das Milliardenprojekt.

Die Bundes-SPD forderte einen Baustopp für das heftig umstrittene Vorhaben. "Die Politik muss erkennen und akzeptieren, dass das Projekt von der Bevölkerung in Frage gestellt wird", sagte SPD-Chef Sigmar Gabriel nach einer Sitzung des Parteipräsidiums. Er sprach sich dafür aus, die Arbeiten bis zu einer Volksabstimmung, wie sie die SPD fordert, oder bis zur nächsten Landtagswahl in Baden-Württemberg im März auszusetzen. Zugleich machte Gabriel deutlich, dass die Bundes-SPD das Projekt "Stuttgart 21" weiter unterstütze.

Baden-Württembergs Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner kündigte im ZDF-"heute journal" an, dass es am Südflügel des Bahnhofs vorerst keine weiteren Abrissarbeiten geben werde. "Es ist so, dass wir den Südflügel - weil es für den Baufortschritt nicht notwendig ist - auch so bestehen lassen", sagte Gönner.

(www.yahoo.de)

Kommentar: Es steht Bahnchef Grube nicht zu darüber zu befinden, wann die Bürger ihren Unmut bezeugen dürfen und wann nicht. Grube benimmt sich wie ein Großindustrieller im 19. Jahrhundert.

Die SPD spielt ihrerseits ein doppeltes Spiel, und das müsste die Gegner aufhorchen lassen. Wie wird die SPD im Vorfeld einer Volksabstimmung argumentieren? Wird die Bundes-SPD in den Wahlkampf eingreifen oder nicht ...? 

Frau Gönner schließlich kommt den Gegnern nicht wirklich entgegen. Ihre Geste bedeutet aus ihrer Sicht kein Opfer. Sie gibt das sogar zu und ist zumindest in diesem Punkt ehrlich.  

 

 

3 octobre 2010

 

 

Mappus eventuell zu Veränderungen an "Stuttgart 21" bereit

 

Nach der Eskalation der Gewalt bei den Protesten gegen "Stuttgart 21" hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) seine Bereitschaft zu Veränderungen an dem Bahnprojekt angedeutet. Er sei bereit zu Gesprächen, in deren Verlauf auch Änderungen an Stuttgart 21 möglich seien, schrieb Mappus in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt". Die Projektgegner reagierten skeptisch auf das Angebot des Ministerpräsidenten. 

 

Mappus schrieb, er setze sich dafür ein, "dass gemeinsam über Möglichkeiten gesprochen wird, wie Optimierungen, Veränderungen und Verbesserungen erreichbar sind." Der Sprecher des Bündnisses gegen "Stuttgart 21", Axel Wieland, sagte AFP in einer Reaktion, bei Gesprächen müsse "prinzipiell über das Projekt diskutiert werden, nicht nur über Details. Die Gegenseite sei bisher nicht wirklich dialogbereit und trage ihre Bereitschaft zum Dialog nur vor sich her.

Mappus warf den Grünen zugleich vor, mit der Organisation der Proteste gegen "Stuttgart 21" demokratische Spielregeln aufzugeben: "Die Grünen helfen mit, eine außerordentliche Opposition zu organisieren, die so tut als ob wir in einer Diktatur leben", sagte er der "Welt am Sonntag". Es sei kein Zufall, dass die Sache ein halbes Jahr vor der Landtagswahl hochgepuscht werde.

Der Grünen-Bundesvorsitzende Cem Özdemir meinte hingegen, das "brutale Vorgehen" gegen die Demonstranten mit Wasserwerfern und Pfefferspray sei mit Blick auf die Landtagswahlen im März "knallhartes Kalkül".

Bahnchef Grube sagte der "Bild am Sonntag", es gebe kein "Widerstandsrecht gegen einen Bahnhofsbau". Das Projekt sei demokratisch ausreichend legitimiert. "Bei uns entscheiden Parlamente, niemand sonst. Unsere frei gewählten Volksvertreter haben das Dutzende Mal getan: im Bund, im Land, in Stadt und Region."

Ministerpräsident Mappus widersprach dem in seinem Gastbeitrag. "Die Versammlungsfreiheit und das Demonstrationsrecht sind wichtige Elemente unserer Demokratie", schrieb Mappus. "Die überwältigende Mehrheit der Projektgegner macht, wie auch am vergangenen Freitag, friedlich vom Demonstrationsrecht Gebrauch, so wie es unser Rechtsstaat schützt", fügte er hinzu.

Der Sprecher der Bahnhofs-Gegner sagte AFP in einer Reaktion auf Grubes Äußerungen, inzwischen seien "viele Fakten hinzugekommen, die jenen, die die Entscheidungen getroffen haben, nicht vorgelegen haben". Er fügte hinzu: "Alle Fakten müssen auf den Tisch, dann sind wir überzeugt, werden die Entscheidungen anders fallen."

(www.yahoo.de)

 

Kommentar: Es würde dem "Christen" Mappus wahrscheinlich schlecht zu Gesicht stehen, als Kinder- und Damenschänder in die Geschichte einzugehen. Inwiefern sein Einlenken ehrlich gemeint ist, muss die nahe Zukunft zeigen.

 

Bahnchef Grube scheint es sich hingegen leisten zu können, das gemeine Volk und dessen Meinung zu verachten. Dann soll er bloß aufpassen, dass seine Züge nicht leer fahren!

 

 

2 octobre 2010

 

 

Bis zu 100 000 Teilnehmer bei Stuttgart-21-Demo

 

Stuttgart (dpa) - Die Gegner von Stuttgart 21 bekommen weiteren Zulauf: Bei der bislang größten Demonstration gegen das Bahnprojekt forderten Zehntausende am Freitagabend den Rücktritt von Ministerpräsident Stefan Mappus und Innenminister Heribert Rech (beide CDU). 

 

«Mappus weg», war im Schlossgarten überall zu hören. Die Polizei sprach von 50 000 Teilnehmern, nach Angaben der Projekt-Gegner sollen es zeitweise 100 000 gewesen sein. Der Protestzug verlief nach Polizeiangaben friedlich. Unterdessen wächst die Kritik an der Polizeistrategie.

Nach der Eskalation am Vortag mit vielen Verletzten hielt sich die Polizei am Freitagabend auffällig zurück. Die Stuttgarter Protestierer kündigten weitere massive Demonstrationen an.

(...) Der Grünen-Bundesvorsitzende Cem Özdemir kritisierte Mappus heftig für das Vorgehen der Polizei. «Wer auf ältere Damen und Kinder einprügeln lässt, hat jedes Recht auf den Anspruch eines christlichen Landesvaters verwirkt», sagte Özdemir der «Passauer Neuen Presse» (Samstag). Im März werde er bei der Landtagswahl abgewählt werden, dann werde auch sein Innenminister Rech gehen.

 

(www.yahoo.de)

 

Kommentar:  Im Grunde ist alles gesagt. Die Menschen wollen definitiv keine Katakombenbahn, und Diktator Mappus mitsamt seinen Helfershelfern gehört abgesetzt!

 

"Stuttgart 21" sollte den verschrobenen aber zum Teil verbissenen "Missionaren" einer Katakombenbahn in Luxemburg jedenfalls eine Warnung sein.

 

 

1er octobre 2010

 

 

Gespräche über Stuttgart 21? Gegner lehnen ab

 

Stuttgart/Berlin (dpa) - Nach der Eskalation im Konflikt um das Milliarden-Bahnprojekt Stuttgart 21 hat sich Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) bemüht, die Wogen zu glätten. 

 

«Die Bilder von gestern dürfen sich nicht wiederholen», appellierte der CDU-Politiker am Freitag in Stuttgart. «Es darf keine weitere Eskalation, keine weitere Verletzten bei Demonstranten und Polizisten geben.» Doch die Stuttgart-21-Gegner bekamen weiteren Zulauf: Am Abend ging mindestens 50 000 auf die Straße - nach Polizeiangaben die bislang größte Demonstration gegen die Verlegung des Hauptbahnhofs unter die Erde.

Mappus rief die Kritiker zuvor dazu auf, den Gesprächsfaden mit den Bauherren und Befürwortern wieder aufzunehmen. «Ich habe immer gesagt, dass meine Hand ausgestreckt bleibt.» Das Aktionsbündnis gegen das Bahnprojekt lehnte ein Gespräch aber kategorisch ab. «Herr Mappus will uns die Hand reichen? So wie gestern, mit Schlagstock und Pfefferspray?», sagte Gangolf Stocker, Chef der Bürgerinitiative «Leben in Stuttgart - Kein Stuttgart 21».

Nach der Eskalation am Vortag mit vielen Verletzten hielt sich die Polizei am Freitagabend auffällig zurück. Die Demonstranten machten am Abend die Landesregierung für den Gewaltausbruch vom Vortag verantwortlich. «Mappus weg», war im Schlossgarten überall zu hören. Der Protestzug verlief nach Polizeiangaben friedlich. Zu Protesten kam es auch in zahlreichen anderen Städten wie Berlin und Frankfurt am Main.

(www.yahoo.de)

 

Kommentar:  Mappus ist und bleibt ein Scheinheiliger. Die Hand hat er nur zum Schein ausgestreckt. Von seiner Position rückt er keinen Millimeter ab. Er ist fest entschlossen sein diabolisches Tunnelwerk durchzuziehen ...  auch um den Preis, dass es noch mehr Gewalt und Verletzte geben sollte.

 

 

30 septembre 2010

 

 

Schummeriges Tunnelprojekt fordert erste Opfer

 

Weil dem reaktionären Politiker Mappus die Argumente fehlen, schickt er seine Schlägertruppen vor ...  

 

Verletzte bei massiven Protesten gegen "Stuttgart 21"

 

Bei Protesten gegen das Bahnhofsprojekt "Stuttgart 21" ist die Polizei massiv gegen Demonstranten vorgegangen. Sie setzte Wasserwerfer und Pfefferspray ein, um ein für die Bauarbeiten benötigtes Gebiet im Stuttgarter Schlossgarten zu räumen und abzusperren. Mehrere Demonstranten wurden dem Protestbündnis zufolge verletzt. Die Umweltschutzorganisation BUND spricht von 300 Verletzten, laut Polizei wurden 90 Menschen vor Ort und zehn in Krankenhäusern behandelt.

 

Die Polizei hatte am Morgen begonnen, das für die Grundwasseraufbereitungsanlage im Rahmen der Bauarbeiten vorgesehene Gelände zu räumen. In dem Bereich des in der Nähe des Bahnhofs gelegenen Schlossgartens müssen auch 25 Bäume gefällt werden. Dagegen gebe es massive Blockaden, sagte ein Polizeisprecher. Deshalb setze die Polizei Wasserwerfer und Pfefferspray ein.

Gegen den Fortgang der Arbeiten demonstrierten nach Angaben des BUND-Geschäftsführers Gerhard Pfeifer vom Aktionsbündnis gegen "Stuttgart 21"  5000 bis 10.000 Menschen. Die Polizei sprach von mehr als 1000 Demonstranten. Es waren rund tausend Polizeibeamte aus Baden-Württemberg und anderen Bundesländern im Einsatz.

Das Aktionsbündnis zeigte sich empört über den Polizeieinsatz. Der Einsatz von Wasserwerfern, Tränengas und Pfefferspray sei durch nichts zu rechtfertigen, da sich die Teilnehmer alle friedlich verhalten hätten, erklärte der BUND-Regionalvorsitzende Axel Wieland. Die Konsequenz von hunderten von Verletzten, insbesondere Schülern, sei ein Skandal, den der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) zu verantworten habe. "Diesen brachialen und mit äußerster Gewalt vorgetragenen Angriff auf die Bürger wird das Projekt Stuttgart 21 politisch nicht überleben", erklärte Wieland.

Grünen-Chef Cem Özdemir forderte angesichts des Großeinsatzes der Polizei die baden-württembergische Landesregierung und die Bahn auf, "den Konflikt um 'Stuttgart 21' nicht weiter zu eskalieren." Mit einer "brutalen Bulldozer-Politik" werde die Auseinandersetzung nur schärfer. Nötiger denn je sei ein sofortiger Baustopp. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) forderte derweil die Demonstranten zur Zurückhaltung auf.

Gegen "Stuttgart 21" gibt es seit Wochen heftigen Widerstand aus der Bevölkerung. Der bisherige Stuttgarter Kopfbahnhof soll während der insgesamt zehnjährigen Bauzeit durch eine Verlegung in den Untergrund zu einer Durchgangsstation gemacht werden. Die Gegner warnen vor hohen Kosten, ökologischen Folgen und angeblichen Sicherheitsgefahren durch das Bauprojekt.

(www.yahoo.de)

 

27 septembre 2010

 

 

Stuttgart-21-Gegner brechen Gespräche ab

 

Stuttgart (dpa) - Der Gesprächsfaden zwischen Gegnern und Befürwortern von Stuttgart 21 ist abgerissen. Jetzt droht der Streit um das Milliardenbahnprojekt wieder zu eskalieren.

 

Gangolf Stocker, Chef der Bürgerinitiative «Leben in Stuttgart - Kein Stuttgart 21», sagte am Montag, ein weiteres Gespräch mit den Projektträgern sei nur sinnvoll, wenn der Südflügel des Hauptbahnhofs nicht abgerissen werde und es keine Eingriffe in den Schlosspark gebe. Dort besetzten Demonstranten am Montag zeitweise mehrere Bäume.

Am Abend gingen erneut tausende Gegner von Stuttgart 21 auf die Straße. Rund 18 500 Demonstranten waren es nach Angaben der Veranstalter, die Polizei sprach von mehr als 8000 Teilnehmern. Die Gegner des Milliardenprojekts halten das Vorhaben für viel zu kostspielig und verkehrspolitisch fragwürdig.

Vertreter beider Seiten waren am vergangenen Freitag auf Anregung des Stadtdekans Michael Brock im Haus der katholischen Kirche zu einem Sondierungsgespräch zusammengekommen.

Die Bahn und Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) zeigten sich enttäuscht vom Rückzieher der Gegner. «Es ist schade, dass der Dialog einseitig aufgekündigt wird», sagte Mappus. Es sei von Anfang an klar gewesen, dass die Arbeiten für das Projekt auch während künftiger Gespräche weitergehen müssten, teilte die Bahn mit. Die Hand für einen Dialog bleibe weiter ausgestreckt.

(www.yahoo.de)

Kommentar:  Verlogener geht's nimmer! Die Hand zum Schein ausstrecken und in Wirklichkeit keinen Deut vom Teufelswerk abrücken, das ist der Gipfel der Unverfrorenheit. Mappus gehört in die Hölle!

 

 

25 septembre 2010

 

 

Tumulte und Festnahmen nach Stuttgart-21-Demo

 

Stuttgart (dpa) - Die Auseinandersetzung um das Bahnprojekt Stuttgart 21 wird rauer: Am Freitagabend kam es zu Rangeleien zwischen Polizisten und Demonstranten. 

Nach einer Protestkundgebung mit nach Veranstalterangaben mehr als 30 000, nach Polizeiangaben 15 000 Teilnehmern wurden 30 Demonstranten festgenommen, mehrere Polizisten verletzt und der Verkehr erneut behindert, teilte die Polizei am Samstag mit.

Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) ging im Magazin «Focus» mit einem Teil der Demonstranten hart ins Gericht. «Es gibt einen nicht unerheblichen Teil von Berufsdemonstranten, zum Beispiel von Robin Wood, die der Polizei das Leben sehr schwer machen.» Bei ihnen nähmen Aggressivität und Gewaltbereitschaft zu.

Daraufhin warf ihm die Landtags-SPD vor, den Konflikt zuzuspitzen. «Anstatt auf die Gegner zuzugehen und einem Volksentscheid zuzustimmen, versucht er aus Wahlkampfgründen, sie zu kriminalisieren», sagte Fraktionsvize Nils Schmid.

(...) Nach Angaben der Polizei umringten am Freitagabend mehrere Demonstranten einen Reisebus, zerkratzten ihn und versuchten die Reifen zu zerstechen. Dies stellen die Projektgegner völlig anders dar. Es sei zu keiner Zeit zu einer Bedrohung oder einem Angriff auf den Bus gekommen.

Laut Polizei wurde am Freitagabend nach der Demonstration zudem ein 19-jähriger Mann festgenommen, nachdem er einem Polizisten mit einer Vuvuzela so laut ins Ohr getrötet hatte, dass dieser Hörprobleme bekam. Außerdem hatte er versucht, zwei Beamte gegen einen anfahrenden Bus zu drücken. Ein 26 Jahre alter Mann wurde festgenommen, weil er einem Beamten einen Rippenstoß versetzte.

Später am Abend zogen mehrere Demonstranten-Gruppen durch die Stuttgarter Innenstadt, lärmten und behinderten den Verkehr. Eine Gruppe von 27 Menschen wurde vorläufig festgenommen, weil sie eine Straße besetzte und diese trotz Aufforderung nicht freigab.

(www.yahoo.de)

 

Kommentar:  Wenn Unbeteiligte zu Schaden kommen, ist das nicht gut. Zu untersuchen wäre, ob tatsächlich "Berufsdemonstranten" unter den Bürgern sind die friedlich gegen "Stuttgart 21" protestieren ...  oder ob am Ende gar Mappus und Konsorten die Fäden ziehen und klammheimlich ihre Schläger ins Feld schicken, um die Protestbewegung in Verruf zu bringen.

 

 

Demos gegen Stuttgart 21 gehen weiter - Festnahmen

 

Stuttgart (dpa) - Während die Abrissarbeiten am Stuttgarter Hauptbahnhof weitergehen, forderten am Freitagabend erneut zehntausende Gegner der Bahnhofs-Tieferlegung den Stopp des Projekts Stuttgart 21. Nachdem zunächst alles ruhiggeblieben war, nahm die Polizei in der Nacht 27 Demonstranten fest.

 

Sie hätten bis kurz vor Mitternacht eine Straße blockiert und sich geweigert, die Fahrbahn zu räumen. Unterdessen droht das Gespräch zwischen Befürwortern und Gegnern zu platzen, bevor es richtig in Schwung gekommen ist.

Zwar kündigten die Initiatoren des ersten Treffens am Freitag an, es könne weitere Zusammenkünfte geben. Einen Baustopp lehnen Landesregierung und Deutsche Bahn aber weiter ab. Die Gegner erwarten bis in einer Woche ein Signal des Entgegenkommens der Bahn.

«Man muss das ja nicht Baustopp nennen, sondern Innehalten oder so», sagte der Grünen-Verkehrsexperte Werner Wölfe über erhoffte Zeichen an die Protestler.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) stellte erneut klar: «Meine Hand ist ausgestreckt bei der Ausgestaltung des Projekts. Aber einen Baustopp wird es nicht geben.» Auch Bahnchef Rüdiger Grube lehnte einen Baustopp erneut ab.

Mappus und Grube präsentierten am Freitag ein neues Führungsduo für das Bauprojekt: Der ehemalige Stuttgarter Regierungspräsident Udo Andriof (CDU) und der Leonberger IT-Unternehmer Wolfgang Dietrich sollen den SPD-Politiker Wolfgang Drexler ersetzen. Dieser war als Sprecher von Stuttgart 21 zurückgetreten, weil seine Partei einen sofortigen Baustopp fordert.

Nach Angaben der Veranstalter folgten am Freitagabend 30 000 Menschen dem Aufruf, gegen das Projekt zu demonstrieren. Die Polizei sprach hingegen nur von rund 10 000 Teilnehmern. Nach Ende der Demonstration gegen 21.30 Uhr zogen nach Polizeiangaben noch mehrere Gruppen durch die Innenstadt und behinderten den Verkehr. Als die Demonstranten sich weigerten, eine besetzte Straße zu räumen, seien 27 Personen festgenommen worden. Ihnen werde Nötigung im Straßenverkehr vorgeworfen. Ein Mann soll zudem einem Polizisten im Vorbeilaufen einen Stoß in die Rippen versetzt haben.

Stuttgart 21 sieht den Teilabriss und Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs in eine unterirdische Durchgangsstation und deren Anbindung an eine Bahnschnellstrecke nach Ulm vor. Das Projekt, inklusive der Trasse nach Ulm, soll nach Angaben der Bahn etwa 7 Milliarden Euro kosten. Die Gegner berufen sich auf Studien, wonach 10 bis 18 Milliarden Euro anfallen könnten.

(www.yahoo.de)

Kommentar:  Was die Tunnelbauer veranstalten, ist Diktatur pur. An einem fairen und ehrlichen Dialog sind diese Leute nicht interessiert.

 

Deshalb kann ich die Menschen gut verstehen, die dieses perverse Projekt mit allen legalen und scheinbar illegalen Mitteln bekämpfen ...  denn was ist schon die Besetzung einer Straße im Vergleich zu den wirklichen Verbrechen der Mappus, Grube und Konsorten?

 

Claude Oswald

 

 

23 septembre 2010

 

Brücken-Renovierung
“Pont Adolphe”: Arbeiten starten im Januar
Provisorische Brücke wird in einer ersten Phase errichtet

 

(jw) - Die Arbeiten zur Renovierung der “Pont Adolphe”-Brücke in der Hauptstadt werden im Januar kommenden Jahres beginnen. Das wurde am Mittwochabend in der zuständigen Kammerkommission entschieden.

Für 23 Millionen Euro entsteht neben der “Pont Adolphe” eine provisorische Konstruktion aus Stahlpfeilern, die den Verkehr während der eigentlichen Renovierung übernimmt. Bereits im Herbst 2011 sollen die ersten Fahrzeuge über die neue Brücke rollen. Für die Anwohner werden Lärmschutzwände errichtet, die Straßen im Petrusstal sollen während der Arbeiten befahrbar bleiben.

Am 18. August hatte Minister Claude Wiseler dem Parlament die Pläne und Details für den Bau der provisorischen Brücke vorgelegt. Die neue Brücke von der Oberstadt zum Plateau Bourbon wird östlich des bischöflichen Palastes gebaut. Bei der Renovierung wird der “Pont Adolphe” beiderseits um 75 Zentimeter erweitert, damit Busse und die neue TRAM dort verkehren können. Mit der Fertigstellung des Wahrzeichens der Hauptstadt wird nicht vor 2014 gerechnet. Frühestens zwei Jahre später könnte die erste TRAM über die neue “Pont Adolphe”-Brücke fahren.

 

 

(www.wort.lu)

 

 

19 septembre 2010

 

Polizei räumt Zeltlager von "Stuttgart-21"-Gegnern

 

Die Polizei hat ein Zeltlager von Gegnern des Bahnhofsprojekts "Stuttgart 21" geräumt. Wie die Polizei mitteilte, hatten Demonstranten mehr als hundert Zelte im Stuttgarter Schlossgarten aufgebaut und dort die Nacht verbracht. Ein Teil der Zelte sei nach Aufforderung von den Demonstranten selbst abgebaut worden, die übrigen von Polizeibeamten. Gegen die Aktion habe es Proteste gegeben. Ein Demonstrant, der Einsatzkräfte beleidigt habe, sei festgenommen worden. 

 

Mit dem Zeltlager wollten die "Stuttgart-21"-Gegner gegen das geplante Fällen von mehr als 200 Bäumen protestieren, die dem umstrittenen unterirdischen Bahnhofsneubau weichen sollen. In diesem Zusammenhang hatten Aktivisten der Organisation Robin Wood und weitere Demonstranten auch vier Bäume besetzt und Plattformen in den Baumwipfeln verankert.

Diese Besetzungsaktion dauert nach Angaben einer Sprecherin von Robin Wood an. "Es gibt bislang keine Anzeichen einer Räumung." Die Sprecherin drohte zugleich mit neuen Aktionen, sollten auch die Baumbesetzungen von der Polizei beendet werden: "Man schneidet uns einen Kopf ab, und vier wachsen nach." Gegen die Räumung der Zelte gab es am Vormittag eine Spontandemonstration von Gegnern des Bahnhofsprojekts. Bereits am Samstag hatten rund 50.000 Menschen gegen das Vorhaben protestiert.

(www.yahoo.de)

Kommentar:  Die Katakombenbauer gehen nicht gerade zimperlich mit jenen Bürgern um, die nicht mit dem Wahnsinnsprojekt "Stuttgart 21" einverstanden sind. Sie lassen den legitimen Bürgerprotest gewaltsam niederknüppeln. 

Von Dialog kann unter diesen Umständen keine Rede sein, und "Stuttgart 21" ist dazu verdammt als ein Schandwerk der Demokratie in die Geschichte einzugehen, sollte das Vorhaben tatsächlich bis zum bitteren Ende durchgezogen werden. Die verantwortlichen Politiker werden hoffentlich so takvoll sein und auf eine feierliche Einweihung verzichten ... 

 

17 septembre 2010

 

 

Sprecher des Bahnprojekts "Stuttgart 21" tritt zurück

 

Der SPD-Politiker Wolfgang Drexler ist als Sprecher des Bahnprojekts "Stuttgart 21" zurückgetreten: Die Funktion sei nicht mehr vereinbar mit der Haltung seiner Partei, erklärte der baden-württembergische SPD-Landtagsabgeordnete in Stuttgart. Die SPD fordert einen Baustopp bis zu einem Volksentscheid über das Projekt. 

 

Er könne als Sprecher für das Bahnprojekt nicht weitere Baufortschritte verkünden, "wenn meine Partei einen Baustopp fordert", erklärte Drexler. "Das wäre unredlich und widerspricht meiner Vorstellung von Solidarität." Drexler betonte zudem, das Ausmaß und vor allem der Zeitpunkt der Proteste überraschten ihn sehr. Es habe in den vergangenen 15 Jahren jede Menge Chancen gegeben, in die Planung von Stuttgart 21 einzugreifen. "Die, die jetzt so vehement gegen das Bahnprojekt sind, haben diese Chance nicht genutzt." Der SPD-Politiker hatte die ehrenamtliche Position gut ein Jahr ausgeübt.

(www.yahoo.de)

Kommentar:  Es ist wohl nie zu spät, ein perverses Bauprojekt wie "Stuttgart 21" zu bekämpfen und erfolgreich zu verhindern.

Andererseits muss man Herrn Drexler dahingehend zustimmen, dass der öffentliche Protest etwas spät kommt, nachdem sämtliche Bauverträge unterschrieben sind. Diesbezüglich darf man sich die berechtigte Frage stellen, ob die Vorgehensweise derer die aktuell den Protest anzetteln, glaubwürdig ist, oder ob es ihnen lediglich darum geht eine publikumswirksame Schau im Hinblick auf die nächsten Wahlen zu veranstalten?

In der Sache ändert das nichts daran, dass "Stuttgart 21" schlecht ist, ebenso wie das Schummersche Projekt einer Katakombenbahn in Luxemburg das wir von Anfang an ohne Vorurteile aber kritisch bewertet haben, und das wir aus guten Gründen ablehnen.

Claude Oswald

 

 

13 septembre 2010

 

 

Stuttgart-21-Gegner belagern Oberbürgermeister

 

Stuttgart/Berlin (dpa) - Die Grünen dringen jetzt auch im Bund auf einen Baustopp für das umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21. Die oppositionelle Bundestagsfraktion hat einen Antrag ins Parlament eingebracht, mit dem die schwarz-gelbe Bundesregierung zu einem Moratorium aufgefordert wird. 

 

Angesichts der massiven Proteste müsse die Regierung mit allen Beteiligten «eine tragfähige, politisch durchsetzbare und finanzierbare Lösung für die Entwicklung des Bahnknotens Stuttgart und des Korridors Stuttgart-Ulm» finden, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Antrag.

Es könne nicht sein, dass wegen Stuttgart 21 der Umbau der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel leiden müsse. Am Abend gab das Bundesverkehrsministerium allerdings grünes Licht für weitere Investitionen in die Rheintalbahn.

Am Abend ging auch der Protest gegen Stuttgart 21 in eine neue Runde: Es kamen nach Angaben der Initiatoren etwa 17 000 Menschen. Das wäre eine Rekordbeteiligung, denn vergangene Woche hatte das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 noch 16 000 gezählt. Die Polizei kam allerdings zu anderen Zahlen: Diesen Montag seien es mit 7000 Menschen etwa tausend weniger gewesen als vorige Woche.

Etwa 1000 Demonstranten belagerten am Abend Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) in der Staatsgalerie. Sie forderten den CDU-Politiker von der Straße aus auf, Stuttgart 21 fallenzulassen. Einige Aktivisten stiegen sogar auf das Dach der Staatsgalerie, um ein Transparent mit der Aufschrift «Schluss jetzt» zu entrollen, wie ein Polizeisprecher sagte. Zahlreiche Polizisten schützten den Eingang. Schuster verschwand von den Demonstranten unbemerkt durch einen Nebenausgang.

Der Bundestag hatte Ende November 2008 mit der Verabschiedung des Haushalts 2009 den Weg frei gemacht für das Großprojekt. Die Grünen verweisen darauf, dass zur Zeit des Beschlusses die wahren Kosten noch nicht bekannt gewesen seien. Das Projekt soll nach Angaben der Bauherrin Deutsche Bahn etwa 7 Milliarden Euro kosten, wovon rund 4,1 Milliarden auf Stuttgart 21 und 2,9 Milliarden auf die Neubautrasse entfallen. Die Grünen berufen sich auf Gutachten, wonach das Vorhaben 10 bis 18 Milliarden Euro verschlingen könnte.

Kommentar:  Man versteht immer besser, warum auch in Luxemburg die Befürworter einer Katakombenbahn von Anfang an nervös waren und keine Zeit verlieren wollten, ihr perverses Projekt durchzuziehen. Allerdings fehlte ihnen hierzu die politische Mehrheit.  

 

8 septembre 2010

 

 

Stuttgart 21: Südwest-Grüne mit 27 Prozent vor SPD

 

Stuttgart (dpa) - Der Massenprotest gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 stellt die politischen Verhältnisse in der bisherigen CDU-Hochburg Baden-Württemberg auf den Kopf: Ein halbes Jahr vor der Landtagswahl erreichen die Grünen nach einer Umfrage von Infratest dimap das Rekordergebnis von 27 Prozent.

 

 

Sie liegen damit deutlich vor der SPD, die nur auf 21 Prozent kommt. Gemeinsam hätten Grüne und Sozialdemokraten mit 48 Prozent eine deutliche Mehrheit im Landtag. Die CDU von Ministerpräsident Stefan Mappus erreicht lediglich 35 Prozent, die FDP nur 5 Prozent. Das ergab die Umfrage im Auftrag von SWR und «Stuttgarter Zeitung».

Die Wähler honorieren offensichtlich den energischen Widerstand der Grünen gegen das Bahn-Projekt Stuttgart 21. «Das Land ist reif für einen Politikwechsel», jubelte die Parteispitze am Mittwoch. Die Umfrage bestätigt den Trend einer Forsa-Studie von vergangener Woche, bei der Rot-Grün ebenfalls klar vor der Regierungskoalition aus CDU und FDP lag. Die CDU sieht ihren Kampfesgeist geweckt. «Wir werden alles daran setzen, die Grünen am Wahltag auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen», sagte CDU-Fraktionschef Peter Hauk.

Für die Befürworter von Stuttgart 21 brechen schwere Zeiten an. Laut Umfrage sind 54 Prozent der Baden-Württemberger dagegen und nur 35 Prozent dafür. Selbst unter den CDU-Anhängern lehnen 28 Prozent das Projekt ab. Vier von fünf Befragten gaben an, dass der Streit um den Umbau des Stuttgarter Kopfbahnhofs in eine unterirdische Durchgangsstation für den Ausgang der Landtagswahl am 27. März eine wichtige oder entscheidende Rolle spielen wird.

Nach einem neuen Gutachten könnten Stuttgart 21 und die Schnellstrecke nach Ulm viel teurer werden als von der Bahn geplant. Das Münchner Ingenieurbüro Vieregg & Rößler schätzt die Ausgaben für das Gesamtprojekt auf 12 bis 18,7 Milliarden Euro. Die Bahn rechnet nur mit 7 Milliarden Euro. Sie warf den Gutachtern vor, die Bürger mit «Horrorzahlen» verunsichern zu wollen.

Die Grünen in Bundestag und Landtag, die die Studie in Auftrag gegeben hatten, forderten einen sofortigen Ausstieg aus dem Projekt. «Der Bund muss die Reißleine ziehen», sagte Winfried Hermann (Grüne), Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag. Die Koalition aus CDU und FDP lehnte das rundweg ab und warf den Grünen Stimmungsmache mit Blick auf die Wahl am 27. März 2011 vor. Die Südwest-SPD, die bisher hinter dem Projekt stand, will nun einen Volksentscheid und einen Baustopp. Als Grund nannte SPD-Chef Nils Schmid den Massenprotest: «Es ist eine Stimmung entstanden: Ihr da oben, wir da unten.» Mit dem Volksentscheid wolle die SPD die Akzeptanz für das Milliardenprojekt erhöhen. CDU und FDP lehnten das Ansinnen ab.

Die Münchner Gutachter haben errechnet, dass sich die Ausgaben für die neue ICE-Trasse auf mindestens 5,3 Milliarden Euro belaufen und nicht - wie von der Bahn berechnet - auf 2,9 Milliarden Euro. Die Kosten für Tunnelarbeiten schlügen viel stärker zu Buche, weil es Probleme mit eindringendem Wasser gebe.

(www.yahoo.de)

Kommentar:  Die politischen Christen und die liberalen Freibeuter scheinen mit der gelebten Demokratie nichts am Hut zu haben. Sie wollen das Volk nicht zu Wort kommen lassen und verdienen deswegen einen gehörigen Denkzettel.

 

Ansonsten ließe sich aus dem Fall "Stuttgart 21" ableiten, dass die Befürworter solcher Wahnsinnsprojekte mit getürkten Zahlen spielen. Die Wahrheit kommt immer erst zum Schluss ans Tageslicht, und berappen müssen es die braven Steuerzahler.

 

Das wäre mit der Schummerschen Katakombenbahn in Luxemburg nicht anders. Zum Glück steht die nicht auf der Tagesordnung!

 

Claude Oswald

 

 

7 septembre 2010

 

"Stuttgart 21"-Gegner sagen Teilnahme an Spitzengespräch ab

Die Gegner des umstrittenen Bahnhofsumbaus in Stuttgart haben ein für Freitag geplantes Spitzengespräch über das Milliardenprojekt abgesagt. Da die Abriss-Arbeiten weitergingen, fehle "die Grundlage für ein ernst gemeintes, ergebnisoffenes Gespräch", erklärte das Aktionsbündnis der Gegner. Zudem sei nicht klar, über welche Themen Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) bei dem Treffen überhaupt reden wolle. Am Montagabend hatten laut dem Bündnis erneut "knapp 20.000 Menschen" gegen den Bahnhofsumbau in Stuttgart demonstriert, die Polizei sprach von 8000 Protestteilnehmern.

Voraussetzung für ein Spitzengespräch sei, "dass die Bagger wirklich stillstehen, und zwar nicht nur für ein paar Stunden", sagte Bündnissprecher Axel Wieland der Nachrichtenagentur AFP. Die Arbeiten müssten in den Tagen bis zu dem Treffen eingestellt werden. Das Bündnis sei aber trotz der nun erfolgten Absage an den Termin am Freitag "jederzeit gesprächsbereit", betonte Wieland. Es erwarte aber davor "ernsthafte Signale" und wolle Gespräche, "bei denen der Ausstieg auch eine mögliche Option ist".

(www.yahoo.de)

Kommentar: Man gewinnt doch immer mehr den Eindruck, dass die Tunnelbauer keinerlei Rücksichten nehmen und die Demokratie mit Füßen treten. Sie ziehen ihr Wahnsinnsprojekt durch und gehen notfalls über Leichen.

Bezeichnenderweise lassen auch die wenigen Anhänger einer Katakombenbahn in Luxemburg keinerlei Einsicht erkennen. Ihr Gebaren ist geprägt von Arroganz einerseits und von Intoleranz andererseits. Mangels besserer Argumente schießen sie sich auf die geplante Trambahn ein und werden nicht müde, dieselbe schlechtzureden. Besonders schlimm (und peinlich) sind die polemischen Ausfälle eines Pressefritzen aus den Reihen der sogenannten Altstalinisten.

 

Zum Glück haben diese Leute wenig zu bestellen und sind weit davon entfernt, die Macht zu übernehmen!

 

 

6 septembre 2010

 

 

M. Weydert: Tram ass dat Bescht, wat Fouer passéiere kann 

RTL - 06.09.2010, 17:48 - Fir d'lescht aktualiséiert: 06.09.2010, 18:16  

 

"Den Tram ass dat Bescht, wat der Fouer passéiere kann". dat seet de Marc Weydert, Plazmeeschter a Responsabele vun der Stad Lëtzebuerg.

 

Den internationale Comité vun der Schueberfouer hat elo Generalversammlung an huet sech och Gedanke gemaach, wéi sech den Tram op hiert Geschäft auswierkt. D'Fouer wäert sech mam Tram änneren, dat ass sécher, mä bréngt méi Positives wéi Negatives. Dovunner ginn d'Forainen aus, an och de Marc Weydert. E verbesserten ëffentlechen Transport bréngt méi Leit op d'Fouer. D'Zuel vun de Visiteure kéint vun zwou Milliounen op zwou an eng hallef erop goen. Den Duerchschnëttsclient vu groussen Evenmenter géif manner ausginn, dofir misst ee méi Leit sensibiliséieren, fir op esou Manifestatiounen ze kommen.

D'Plaz um Glacis gëtt mam Tram méi kleng. Et gëtt awer nach e bësse Spillraum. Am Gastronomie-Sekteur wäert vläicht deen een oder aneren e bësse verléieren. D'Stéck an der Mëtt, wou deen ënnerirdesche Passage ass, misst d'Fouer nees bäi kréien. Dernieft kënnt dann eng Dezentralisatioun. An der Allée des Déportés laanscht de Kirfescht erof géife jo da keng Autoe méi fueren. Och bei der aler Europaschoul kéint ee Plaz gewannen.

De Chantier awer mécht de Forainen am meeschten Angscht. Vun den neien Infrastrukturen (Elektresch, Waasser, Kanalisatioun) profitéiert awer och d'Fouer, mengt de Marc Weydert. Et kéint een dat nämmlech esou guer ënnerierdesch leeën, fir datt dat zu all Moment zougänglech ass. Et kéint een och d'Poubellen hei aplangen.

Konkret geplangt muss awer fir d'éischt den Tram ginn. Nach ass jo net gewosst, wéini d'Aarbechten dovunner sollen ufänken. Déi fänke jo fréistens 2014 un; den Ament lafen nach d'Etude fir den Tram, d'Regierung muss den Ament spueren.

(www.rtl.lu)

4 septembre 2010

 

65 000 demonstrierten gegen "Stuttgart 21"

 

Stuttgart (ddp-bwb). Erneut sind am Freitagabend Zehntausende Gegner des umstrittenen Bahnprojekts "Stuttgart21" in der baden-württembergischen Landeshauptstadt auf die Straße gegangen. Auf der nach Angaben der Veranstalter bislang größten Demonstration hatten 65 000 Menschen ihren Widerstand gegen das Milliardenvorhaben der Bahn bekundet.

 

 

Kommentar:  Den wenigen Befürwortern einer Tunnelbahn in Luxemburg muss die Angelegenheit wohl äußerst peinlich sein. Beziehungsweise kommt der Fall "Stuttgart 21" ziemlich ungelegen.

 

Dabei wollen die Tunnelratten in Luxemburg noch tiefer gehen und die Menschen 50 Meter unter die Erde verdammen.

 

 

 

1er septembre 2010

 

Pro Bahn für Bahnhofssanierung statt -neubau in Stuttgart

 

Angesichts der anhaltenden Proteste hält der Fahrgastverband Pro Bahn eine Abkehr vom umstrittenen Bahnprojekt "Stuttgart 21" für möglich.

"Die Politiker und die Bahn haben sicherlich nicht mit so viel Widerstand gerechnet", sagte Pro-Bahn-Chef Karl-Peter Naumann. Die CDU in Baden-Württemberg habe "aufgrund ihrer schwindenden Mehrheiten jetzt wirklich Angst, die nächste Wahl zu verlieren". Dies könne dazu führen, dass anstelle des Projekts "Stuttgart 21" auf Planungen zur Modernisierung des Kopfbahnhofs zurückgegriffen werde.

Eine solche Lösung sei vor allem "im Interesse vieler Fahrgäste", sagte Naumann der "Berliner Zeitung". Verkehrlich bringe der Bahnhofsneubau in Stuttgart "überhaupt nichts, außer die Anbindung der Messe an den Fernverkehr". Allerdings sei Stuttgart kein international bedeutender Messestandort. Pro Bahn fordere deshalb eine Sanierung des bestehenden Kopfbahnhofs in Stuttgart. "Das reicht, man braucht keinen unterirdischen Milliardenbau."

(www.yahoo.de)

Kommentar:  Man kann bloß hoffen, dass Pro Bahn Gehör findet, und dass die Vernunft sich letztendlich durchsetzt.

 

 

31 août 2010

 

 

Zustände wie in der DDR, oder wie in Stuttgart

Runder Tisch zu Stuttgart 21 wackelt

 

Stuttgart (dpa) - Der geplante Runde Tisch mit Befürwortern und Gegnern des Milliarden-Bahnprojekts Stuttgart 21 wackelt. 

Zwar lud Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) gemeinsam mit einem vehementen Kritiker des Projekts, Grünen-Fraktionschef Winfried Kretschmann, am Montag zum Dialog im September ein und nahm damit einen Vorschlag von Bahnchef Rüdiger Grube vom Wochenende auf. Doch bei den Projektgegnern und selbst bei den Grünen stößt das Angebot auf Ablehnung. Ihr Motto heißt: Ohne Baustopp kein Dialog. Dazu sind Mappus und Grube aber nicht bereit.

Mappus und Kretschmann erklärten: «Dieses erste Gespräch soll offen und ohne Vorbedingungen die Chancen weiterer Gespräche und öffentlicher Experten- und Diskussionsforen ausloten.» Es komme nun darauf an, «dass ein Dialog entstehe, bei dem beide Seiten ernsthaft und konkret an der Sache und den Fakten orientiert miteinander reden». Kurz danach forderte Kretschmann aber Bahnchef Grube auf, «eine konstruktive Atmosphäre für das Gespräch zu schaffen und die Abrissarbeiten einzustellen».

Am Abend versammelten sich erneut mehrere tausend Menschen zur sogenannten Montagsdemo vor dem Nordflügel des Hauptbahnhofs. Die Polizei sprach von bis zu 8000 Menschen, die Gegner zählten dagegen knapp 17 000. Die Kritiker warnten vor einer Spaltung der Bewegung gegen das umstrittene Bahnprojekt. «Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren», sagte Axel Wieland vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

Auch der Grünen-Landtagsabgeordnete Werner Wölfle rief die Gegner auf, auch angesichts «kleiner Verwirrungen sich nicht spalten zu lassen». Der Grünen-Fraktionschef im Stuttgarter Gemeinderat sieht einen Baustopp als klare Bedingung für einen Dialog. «Sonst macht niemand mit», sagte der Verkehrsexperte der Grünen-Landtagsfraktion.

Gangolf Stocker, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, zeigte sich enttäuscht über Kretschmann. Was sich der Grüne von der gemeinsamen Aktion mit dem CDU-Politiker Mappus verspreche, könne er sich nicht erklären. «Vielleicht eine Koalition nach der Landtagswahl?»

Mappus betonte: «Ich will Spaltung überwinden.» Es bringe nichts, Vorbedingungen zu stellen. Ebenso wenig wie die Bahn den Bau von Stuttgart 21 einstelle, werde von den Kritikern verlangt, die Demonstrationen auszusetzen. Das Dialogangebot richte sich nicht an die Kritiker, die nur das Ziel vor Augen hätten, Stuttgart 21 zu verhindern. Er dankte Kretschmann, dass auch er nicht auf Vorfestlegungen bestehe. SPD-Landeschef Nils Schmid zeigte sich erfreut darüber, dass Kretschmann sich bewegt habe. «Man sollte jetzt diesen Gesprächsversuch machen, ohne gleich wieder in taktische Schützengräben zu verfallen.»

Mappus erklärte, es solle bei dem Treffen in der ersten Hälfte des Septembers darum gehen, Argumente auszutauschen, Ängste abzubauen und Wege für mehr Bürgerbeteiligung zu finden. «Da wurden kommunikativ sicher viele Fehler gemacht», räumte er ein. Aus seiner Sicht können die Bürger stärker einbezogen werden. «Es gibt viele Dinge, die im Zusammenhang mit Stuttgart 21 noch nicht entschieden sind.» Als Beispiel nannte er die Gestaltung der durch den Gleisabbau vor dem Bahnhof freiwerdenden Flächen im Zentrum. Hier sei etwa eine ökologisch ausgerichtete Siedlung denkbar.

Am Montagmorgen hatte ein Spezialkommando der Polizei zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage eine Blockade der Bauarbeiten am Stuttgarter Hauptbahnhof durch Aktivisten beendet. Mit Hebebühnen holten die Beamten am Montag drei Demonstranten von einem etwa zehn Meter hohen Abrissbagger. Die Besetzer würden in Gewahrsam genommen und angezeigt, sagte ein Polizeisprecher.

Seit Wochen stehen sich Gegner und Befürworter des Bahnprojekts Stuttgart 21 unversöhnlich gegenüber, am Freitagabend hatten bei einer Großdemonstration mehr als 30 000 Menschen gegen das Vorhaben protestiert. Bei dem 4,1 Milliarden Euro teuren Projekt Stuttgart 21 soll der Kopfbahnhof in eine unterirdische Durchgangsstation umgewandelt und an die künftige Schnellbahntrasse nach Ulm angeschlossen werden.

(www.yahoo.de)

 

Kommentar:  Man ist geneigt dieses traurige Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte zu überschreiben mit den Worten: "Auf zum Scheindialog!"

 

Die Betonköpfe aus CDU und Bahn sind fest entschlossen, ihr perverses Projekt gegen jeden Widerstand durchzusetzen. Sie müssen nicht damit rechnen, verhaftet und angezeigt zu werden, obschon sie eigentlich hinter Schloss und Riegel gehören.

 

Der Tenor ist klar:  Das Dialogangebot richtet sich nicht an die Kritiker, die Stuttgart 21 verhindern wollen, sondern an willfährige Marionetten die den Betonköpfen auf den Leim gehen. Zum Schein bieten letztere an, über eine "ökologische" Siedlung auf dem Bahngelände nachzudenken. Damit wollen sie lediglich Verwirrung stiften.

 

Man kann deshalb nur hoffen, dass der Widerstand wächst und wächst, und dass es gelingt, die Katakombenbahn ein für allemal zu verhindern. Ansonsten hilft nur, dass die Bürger das fertige Projekt nach Möglichkeit boykottieren und einen großen Bogen um den Ort der Schande machen.

 

Claude Oswald

 

 

30 août 2010

 

Gegner von Stuttgart 21 entern Großbagger

Stuttgart (dpa) - Drei Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 sind am frühen Montagmorgen auf einen etwa zehn Meter hohen Großbagger am Nordflügel des Bahnhofs geklettert und haben sich dort festgekettet.

Mit Hängematten richteten sie sich dort ein. Zudem befestigten sie ein großes Transparent mit den Worten "Hallo, geht's noch?". Mit der Aktion sollten die weiteren Abbrucharbeiten am Bahnhof verhindert und 300 Bäume nahe der Baustelle gerettet werden, sagte ein Sprecher der Gruppe der Nachrichtenagentur dpa.

Rund 100 Unterstützer des Protests demonstrierten vor dem Bauzaun. Ein Sprecher forderte unter lautem Beifall: "Die Bahn muss endlich aufhören, Fakten zu schaffen. Heute erledigen wir das für sie." Er nannte es arrogant, dass Bahnchef Rüdiger Grube Gespräche anbiete, aber die Abrissarbeiten fortsetzen wolle.

Ein Polizeisprecher erklärte am Morgen, aus Sicherheitsgründen wollten die etwa 20 Beamten vor Ort die Demonstranten zunächst nicht vom Bagger holen. Etwa sieben weitere Aktivisten, die ebenfalls über eine Absperrung auf das Baustellengelände geklettert waren, wurden inzwischen vorläufig festgenommen.

Seit Wochen stehen sich Gegner und Befürworter des Bahnprojekts Stuttgart 21 unversöhnlich gegenüber, am Freitagabend hatten bei einer Großdemonstration über 30 000 Menschen gegen das Vorhaben protestiert. Am Montagvormittag will sich Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) zu dem von Bahnchef Grube vorgeschlagenen runden Tisch äußern. Grube hatte am Freitag angekündigt, sich im September erstmals mit Kritikern zu einem Meinungsaustausch treffen zu wollen.

Zum Knackpunkt wird dabei seine Aussage, während des Treffens die Abbrucharbeiten am Nordflügel des Bahnhofes nicht aussetzen zu wollen. Der Chef der Bürgerinitiative Leben in Stuttgart, Gangolf Stocker, machte einen Baustopp zur Bedingung für eine Teilnahme. Er kritisierte den Manager am Wochenende heftig. "Grube ist ein absoluter Trickser und Täuscher", sagte Stocker der Nachrichtenagentur dpa.

Am Montagabend wollen erneut mehr als 10 000 Gegner vor dem Nordflügel demonstrieren. Dazu werden der ehemalige Fraktionschef der SPD im Stuttgarter Gemeinderat, Siegfried Bassler, die Kabarettisten Uwe Spinder und Christine Prayon sowie der Schauspieler Walter Sittler als Redner erwartet.

Bei dem 4,1 Milliarden Euro teuren Projekt Stuttgart 21 soll der Kopfbahnhof in eine unterirdische Durchgangsstation umgewandelt und an die künftige Schnellbahntrasse nach Ulm angeschlossen werden. Kritiker halten das Bauvorhaben unter anderem für zu teuer.

(www.yahoo.de)

 

 

29 août 2010

 

 

Zustände wie in Ostberlin 1989 ...

 

Bahnchef Grube bittet Stuttgarter Protestler an runden Tisch

 

Die Proteste gegen das umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21" zeigen offenbar erste Wirkung. Bahnchef Rüdiger Grube erklärte sich im SWR dazu bereit, sich mit den Kritikern des Milliardenprojekts an einen Tisch zu setzen. Als Bedingung forderten die Gegner, zumindest während der Gespräche die Abrissarbeiten am denkmalgeschützten Hauptbahnhof auszusetzen. Grube lehnte Vorbedingungen für die Gespräche aber ab.

 

Am Freitagabend hatten nach Angaben der Polizei 30.000, nach Veranstalterangaben 50.000 Menschen trotz strömenden Regens friedlich gegen den Bau des neuen Tunnelbahnhofs protestiert. Dieser gilt zusammen mit der Schnellbahnanbindung an Ulm als das größte Infrastrukturprojekt Europas.

 

Grube räumte im SWR ein, die Kommunikation rund um den Bau sei "sehr, sehr schlecht gelaufen". Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) habe vorgeschlagen, sich nun an einen Tisch zu setzen. Dazu sei er bereit. "Lasst uns an einen Tisch setzen, lasst uns weiterhin die Dinge austauschen, insbesondere die Fakten austauschen", sagte Grube. Allerdings lehnte er Bedingungen für die Gespräche ab.

 

Der Sprecher des Aktionsbündnisses gegen das Projekt, Axel Wieland, begrüßte das Angebot Grubes. Er schlug gegenüber der Nachrichtenagentur AFP vor, sich zunächst zu einem Gespräch zu treffen, bei dem dann auch der Modus für weitere Gespräche festgelegt werden könnte. Allerdings fordere das Bündnis, dass am Tag dieses ersten Gesprächs "auf jeden Fall" die Abrissarbeiten am alten Bahnhof ruhen. Auch bei weiteren Gesprächen sollten die Arbeiten ruhen. "Es kann nicht sein, dass man nett mit uns redet, und die Abrissarbeiten gehen weiter wie bisher", sagte Wieland. Dies wäre nur "eine nette Ablenkungstaktik" der Bahn.

 

Die Bahnhofsgegner wollen ihre Proteste zunächst außerdem unvermindert fortsetzen. Am Montag soll die nächste Großdemonstration stattfinden, zu der laut Wieland etwa 10.000 Menschen erwartet werden. Am Samstag blieb es am bisherigen Hauptbahnhof ruhig. Laut Polizei protestierten etwa 50 Menschen. Auch die Abrissarbeiten ruhten, es seien lediglich Aufräumarbeiten vorgenommen worden.

 

In einem von der "Wirtschaftswoche" veröffentlichten Brief an seine Mitarbeiter schrieb Grube, er sei "zutiefst davon überzeugt, dass Stuttgart 21 richtig ist". Einen Abbruch der Bauarbeiten schloss er in dem Brief aus. Als Argument für den Tunnelbahnhof nannte Grube Umweltvorteile. Er sei überzeugt, dass "zahlreiche Flüge über Distanzen von 600 bis 700 Kilometern" wegfielen, weil die Fahrtzeiten kürzer werden.

 

 

Kommentar:  Ob es nur eine Frage der mangelhaften Kommunikation ist, wenn zehntausende Bürger ihren Unmut bezeugen, wage ich zu bezweifeln. Die Menschen sind erwachsen genug, um sich eine eigene Meinung zu bilden. Sie sind in der Sache nicht mit dem Tunnelprojekt einverstanden.

 

Da hilft auch kein Schönreden, wenn es darum geht der Katakombenbahn einen grünen "touch" zu verleihen. Wenn Menschen über zig Kilometer unterirdisch durch einen finsteren Stollen fahren sollen, und wenn sie beim Aussteigen im Keller der Stadt stehen, dann hat dies wenig mit einem Zugewinn an Lebensqualität zu tun. Niemand braucht die Schummerigkeit eines Tunnelbahnhofs.

 

In Wahrheit geht es hier um Bauland, um Riesengewinne in den Taschen einiger weniger Spekulanten. Es geht um einen Großauftrag für die Bauindustrie, wo einige wenige sich eine goldene Nase verdienen. Und es geht darum, dass ein paar größenwahnsinnige Politiker sich ein Denkmal setzen möchten, koste es was es wolle. An deren Starrsinn geht die Welt zugrunde. 

 

Claude Oswald

 

 

26 août 2010

 

Stuttgart 21: Abriss und Proteste

Stuttgart (dpa) - Unter lautstarkem Protest tausender Demonstranten haben in Stuttgart die Hauptabbrucharbeiten am denkmalgeschützten Kopfbahnhof begonnen. Ein Bagger riss am Mittwoch eine Seitenmauer des Nordflügels ein. 

Ein Großaufgebot der Polizei sicherte die Baustelle für das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 ab. Es herrschten chaotische Zustände.

Demonstranten veranstalteten eine Sitzblockade vor dem Bauzaun - einige wurden später weggetragen. Am Abend kletterten mehrere Aktivisten auf das Dach des Nordflügels und enthüllten ein Protestplakat.

Im Bahnhof hinderten Demonstranten für rund eine Stunde einen TGV-Schnellzug in Richtung Paris an der Abfahrt. Die Bundespolizei sperrte nach Bahnangaben aus Sicherheitsgründen die daneben liegenden Gleise ab. Der Bahnverkehr wurde behindert, es kam zu Verspätungen.

Bei dem 4,1 Milliarden Euro teuren Vorhaben wird der Kopfbahnhof in eine unterirdische Durchgangsstation umgewandelt, mit einem unterirdischen Ring an die Zulaufstrecken und mit einem Tunnel an den Flughafen und die Schnellbahnstrecke nach Ulm angebunden. Seit Wochen protestieren tausende Menschen gegen das Milliardenprojekt.

Unterdessen hat die Forderung eines Mitschöpfers von Stuttgart 21 nach dem Stopp des Bahnprojekts für Wirbel gesorgt. Der 85 Jahre alte Architekt Frei Otto, der vor einem Jahr aus der Projektgruppe ausgeschieden war, befürchtete im Magazin «Stern» unter anderem, dass der Bahnhof überschwemmt werden oder «wie ein U-Boot aus dem Meer» aufsteigen könnte. Denn die Erde unter Stuttgart sei voller Wasser und Quellen sowie Gipsschichten mit hohem Anhydridanteil.

Der Abbruch läuft im Bahnhofsinneren seit Juli. Mitte August war bereits ein Vordach abgebaut worden. Es war die erste äußerlich sichtbare Beschädigung an dem denkmalgeschützten Gebäude des Architekten Paul Bonatz (1877-1956).

(www.yahoo.de)

Et mengt een, et hätt een et mat Barbaren ze dinn.

Dofir soen ech:  Net déi Leit déi protestéieren, misste vun der Police verhaft ginn, ma déi onséileg Tunnelfetischisten déi ouni Rücksicht alles ofrappen an déi sech mat hirer perverser Katakombebunn eng gëllen Nues verdingen!

Claude Oswald

 

 

24 août 2010

 

 

Zitat: "Ob die Trambahn aber eines Tages tatsächlich gebaut werden wird, dürfte indes allen Beteuerungen der Politik zum Trotz immer noch in den Sternen stehen, führt man sich die Vorgeschichte des Tramprojekts noch einmal vor Augen ..."

 

Dat heescht, och den Här Schummer mat sénger Katakombebunn 50 Meter déif ënnert dem Buedem, den Här Nilles mat sénger Seelebunn an de Groupe Rollinger mat séngem Monorail op Stelzen däerfe sech nach Hoffnunge maachen!

 

Fir de Rescht wësse mer jo, wat fir eng onrühmlech Roll d'DP an den 1990er Joere beim Projet "BTB 2002" gespillt huet, wéi d'Madame Polfer op eemol "entgleist" ass ... 

 

On aura tout vu!

 

20 août 2010

 

Tausende protestieren erneut gegen "Stuttgart 21"

 

In Stuttgart haben erneut Zehntausende gegen den milliardenteuren Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs demonstriert. Ein Sprecher des Aktionsbündnisses der Projektgegner, Axel Wieland, sagte der Nachrichtenagentur AFP, an der Protestveranstaltung hätten rund 30.000 Menschen teilgenommen. "Das war die größte Demonstration bisher", sagte Wieland. Die Gegner des Mammutprojektes, das als das größte Infrastrukturprojekt Europas gilt, zogen demnach in einem Schweigemarsch zum Schlossplatz im Zentrum der baden-württembergischen Landeshauptstadt. 

 

Bereits in den vergangenen Tagen hatten die Gegner des Projekts wiederholt gegen die umstrittene Verlegung des Stuttgarter Bahnhofs unter die Erde demonstriert. Vor einer Woche hatten am Hauptbahnhof die äußeren Abrissarbeiten begonnen, um einem unterirdischen Durchgangsbahnhof Platz zu machen. Die Befürworter des Projekts verweisen auf kürzere Reisezeiten, rund 4000 neue Arbeitsplätze und Folgeinvestitionen in Höhe von bis zu acht Milliarden Euro. Nach Ansicht der Gegner ist "Stuttgart 21" hingegen zu teuer und überflüssig. Angeheizt wurde der Streit um den Umbau auch durch ein kritisches Gutachten des Umweltbundesamtes, wonach das Milliardenvorhaben nur "von geringem verkehrlichen Nutzen" sei.

 

(www.yahoo.de)

 

Et ass am Fong erschreckend, wéi d'Politiker déi un der Muecht sinn, de Wieler hir Bedenke kalbliddeg ignoréieren, gradesou wéi se déi Etüd ignoréieren déi am Fong ausseet, dass den Tunnel "von geringem verkehrlichen Nutzen" sei.

 

Hannen um Enn muss ee soen, dass et schued ass fir d'Gare déi onnëtz ofgerappt gëtt. Et muss engem och leed doe fir alleguerten déi Leit, déi spéider gezwonge sinn duerch e Ratelach ze fueren. 

 

14 août 2010

 

D'Leit wëlle kee "Schummer-Plan" ...

Protest gegen Stuttgart 21 reißt nicht ab

 

Stuttgart (dpa) - Auch mit dem ersten sichtbaren Schaden am Stuttgarter Hauptbahnhof reißt der Protest gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 nicht ab.

 

Nachdem sich am Freitagabend etwa 20 000 Gegner des Milliardenvorhabens zu einer Menschenkette versammelt hatten, steht heute eine Probe-Sitzblockade auf der Agenda. Die Organisatoren rechnen mit mindestens einigen hundert Teilnehmern, die am Nordflügel des Bahnhofs das richtige Verhalten bei einer Blockade üben wollen.

Nach der friedlichen Menschenkette um den vom Teilabriss bedrohten Bahnhof marschierten die Stuttgart-21-Gegner durch die Landeshauptstadt und versammelten sich auf dem Marktplatz. Nach Polizeiangaben machten dort 15 000 Menschen ihrem Unmut über den geplanten unterirdischen Bahnhof auch mit dem Slogan «oben bleiben» Luft. Es kam zu keinen Zwischenfällen, lediglich zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Die Kritik richtet sich unter anderem gegen die steigenden Kosten des Vorhabens, das mittlerweile mit 4,1 Milliarden Euro zu Buche schlägt, sowie gegen negative Effekte auf die Umwelt und den Nahverkehr. Die Gegner befürworten eine Modernisierung des Kopfbahnhofes und wollen einen Baustopp und eine Bürgerbefragung erreichen.

Am Morgen war ein Vordach am Nordflügel des Bahnhofs abgerissen worden. Bislang war der Seitentrakt nur entkernt worden. Matthias von Herrmann, einer der Organisatoren, sagte: «Der Widerstand bricht nicht zusammen, wenn am Morgen um 5 Uhr ein Vordach abmontiert wird - im Gegenteil.»

Die Diskussion um Stuttgart 21, das neben dem neuen Bahnhof auch dessen Anbindung an die 2,9 Milliarden teure Schnellbahntrasse nach Ulm umfasst, wurde durch ein neues kritisches Gutachten angeheizt. In einer vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebenen Studie kommt der Autor Michael Holzhey zu dem Schluss, dass beide Projekte verkehrstechnisch keinen Sinn ergeben und anderen wichtigeren Vorhaben, etwa dem Ausbau der Rheintalbahn, Mittel entziehen. Die Kosten für beide Vorhaben von derzeit sieben Milliarden Euro könnten nach seinen Erkenntnissen auf bis zu elf Milliarden Euro steigen.

(www.yahoo.de)

 

 

7 août 2010

 

Wou Leit wéi den Här Schummer um Wierk sinn, ass net nëmme Begeeschterung ...

 

Tausende demonstrieren gegen Stuttgart 21

 

Stuttgart (dpa) - Mehrere tausend Gegner des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21 haben am Samstagabend in der Landeshauptstadt gegen das Milliardenprojekt demonstriert. Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, das zu dem Protest aufgerufen hatte, sprach von mehr als 16 000 Teilnehmern. 

 

(...) Die Demonstranten trafen sich vor dem Nordflügel den Bahnhofgebäudes, der zuerst abgerissen werden soll.

Der bisherige Kopfbahnhof Stuttgart soll durch einen unterirdischen Durchgangsbahnhof ersetzt werden. Die erwarteten Kosten für Stuttgart 21 sind bereits von ursprünglich knapp 2,6 Milliarden auf 4,1 Milliarden Euro gestiegen.

Während der eineinhalbstündigen Kundgebung erklärte der Schauspieler Walter Sittler, das Vorhaben Stuttgart 21 sei «nicht unumkehrbar». Auch der Grünen-Landtagsabgeordnete Werner Wölfle bestärkte die Gegner des Bahn-Projekts. Es sei «nicht zu spät».

(www.yahoo.de)

Iwwersat kënnt ee soen:  "Schluss mit Schummer!"

 

5 août 2010

 

 

Vorarbeiten zur Tram schreiten voran

Unter dem Sand kommt gleich der Fels

Luxtram nimmt den Untergrund auf dem Kirchberg unter die Lupe

 

(vb) – Wann genau die Straßenbahn zwischen Hauptbahnhof und Luxexpo hin- und herpendeln wird, weiß heute noch kein Mensch. Doch trotz knapper Kassen ist das Projekt keineswegs auf Eis gelegt. Gerade wurden die Probebohrungen auf dem Kirchberg abgeschlossen.

Es ist das Bauprojekt des Jahrzehnts: Die Straßenbahn soll auf einen Schlag den Staus in der Hauptstadt ein Ende bereiten und den drohenden Verkehrsinfarkt abwenden. Die Regierung steht weiterhin hinter dem Vorhaben: Im Sparpaket, das Premier Juncker vor zwei Monaten vorgestellt hatte, werden zwar eine Reihe von Verkehrsprojekten gestrichen oder aufgeschoben – von der Tram indessen war nicht die Rede. Obwohl die Straßenbahn in punkto Finanzen beileibe kein Pappenstiel ist: Schätzungsweise 150 Millionen Euro lassen sich Staat und Stadt Luxemburg die Investition kosten.

Vor dem Jahr 2014 werden die Bauarbeiten sicher nicht beginnen. Die Planungen befinden sich zurzeit in der Phase des "Avant-Projet". Erst wenn die Baupläne konkretisiert und die Kostenstruktur klar ist, wird daraus ein Gesetzesprojekt. Die ersten Schritte sind bereits in Angriff genommen.

Böse Überraschungen ausschließen 

Aufmerksame Autofahrer konnten in den vergangenen Tagen beobachten, wie Techniker den Untergrund des Kirchbergs unter die Lupe nahmen. An 28 Stellen auf dem Boulevard Kennedy zwischen den Luxexpo-Hallen und der "Roud Bréck" führte das "Groupement d'intérêt économique" Luxtram Probebohrungen durch. Dadurch sollen für die zukünftigen Bauarbeiten böse Überraschungen ausgeschlossen werden, sagt Norry Neyen, Leiter der Abteilung Schienenbau von Luxtram, im Interview mit Radio DNR.

"Wir wollten herausfinden, wie der Boden unter dem Straßenbelag beschaffen ist. Obwohl die genauen Resultate noch nicht vorliegen, wissen wir schon gut Bescheid, wie tief die Bodenschichten gehen. Unter dem Schotter und einer Sandschicht stößt man in Luxemburg-Stadt schon auf den Fels", erklärt Neyen. Bis in eine Tiefe von maximal zehn Meter dringen die Bohrköpfe der Techniker vor. Die Bohrkerne haben nur einen Durchmesser von 6,5 bis 13 Zentimeter.

Der erste Teil der Bohrungen musste exakt zum Beginn des Kollektivurlaubs im Baugewerbe abgeschlossen werden. Danach, also vom 23. August bis zum 15. September, geht es vom Glacis-Feld über die Place de l'Etoile, den Aldringer, den Pont Adolphe bis zum Bahnhof. Die restlichen Bohrungen werden wohl nicht so problemlos ablaufen wie auf dem Kirchberg. Mit einem Bagger muss der Untergrund vorsichtig aufgelockert werden, um eventuelle Strom-, Gas- und Wasserleitungen nicht zu beschädigen.

Jungfernfahrt schon 2017? 

Wenn die Probebohrungen abgeschlossen sind, kommen mehrere zusätzliche Tests an die Reihe, so zum Beispiel Vibrationsmessungen, mit denen die Festigkeit des Bodens bestimmt werden soll. Luxtram-Experte Norry Neyen: "Das alles dient uns dazu, Klarheit über die Dimensionierung der Schienen zu bekommen. Und natürlich können wir nur so die Kosten der Straßenbahn abschätzen."

Wenn Verkehrsministerium und die Stadt Luxemburg an dem Zeitplan festhalten und die Schienenwege wirklich ab 2014 gebaut werden, können die ersten Passagiere ab 2017 transportiert werden.

(www.wort.lu)

Kommentar: Es wäre natürlich zu schön gewesen, wenn die Jungfernfahrt nicht erst 2017 stattfinden würde ...  immerhin sollte das erste Tramprojekt aufbauend auf dem "Karlsruher Modell" bereits 2002 in Betrieb gehen!

 

31 juillet 2010

 

 

(in: Tageblatt)

 

Wou de Frank Gilbertz Recht huet, do huet hie Recht!

 

Ma ech fäerten, déi éiweg Querulanten an Intrigante wäerten net laang op sech waarde loossen, an da fänkt dee ganzen Zodi nees vu vir un.

 

E gutt, respektiv e schlecht Beispill hu mer dëser Deeg an der Press konnte liesen:

 

 

Kuck do! Den Tram ass "out"; dem ADR säin Tunnel ass "out".

 

Den Här Nilles mecht sech d'Saach einfach. Hie behaapt och, hien hätt 1.000 Unhänger. 

 

Déi huet den Tram gradesou, a bestëmmt sinn op ADR-Kongresser 1.000 Parteimembere fir den Tunnel ...  falls se net grad am Programm vu virun 10 Joer bliederen a fir de Gelenkbus plädéieren, dee laut ADR vill méi bëlleg ass wéi eng deier Schinneléisung.

 

Dat versprëcht jo dann, e fuerchtbare Kuddelmuddel an eng fatzeg Schlammschluecht ze ginn ...

 

... oder solle mer ganz einfach soen:  Och den Här Nilles mat sénger Seelbunn ass "out". Hie weess et just nach net.

 

Claude Oswald

 

 

30 juillet 2010

 

 

(in: Tageblatt)

 

Fänke mer nees vu vir un ...?

 

Après 19 années de discussions au sein de la Tram asbl j'ai l'impression que cet article n'apporte rien de nouveau ... sauf qu'il me rappelle de façon très banale que nous avons perdu 19 années à nous battre contre des gens qui ne connaissent rien au tram ou qui sont de mauvaise foi.

 

Claude Oswald

 

 

C'était quand la Tram asbl faisait ses débuts, dans les années 1990. 

 

23 juillet 2010

 

 

Petit regard en arrière ...

 

 

Eh oui, en 1996 il était encore permis d'être optimiste.

 

Mais depuis l'avortement du projet BTB en 1999 beaucoup de nos collègues ont perdu la foi.

 

 

22 juillet 2010

 

Bilan Fonds du Kirchberg: Gutt Entwécklung, sou C. Wiseler

RTL - 22.07.2010, 17:42 - Fir d'lescht aktualiséiert: 22.07.2010, 17:52

De Kirchbierger Plateau entwéckelt sech gutt, sot de Ressortminister Claude Wiseler elo bei der Presentatioun vum Bilan vum 'Fonds du Kirchberg'.

De Plateau gëtt och lues a lues e Stéck Lëtzebuerg.

Beschte Beispill duerfir: De Pei-Musée an d'Philharmonie sinn elo an de neie Päss veréiwegt ginn.

Den opfällegste Projet vun zejoert wor den Aménagement vum Bricherhaff, déi nei grouss Kräizung, wou fréier de 'Foyer' stoung. Ronn 22 Milliounen Euro huet dat kascht, esou den President vum Fong, de Patrick Gillen.

D'Héichhaus dann, do ass de Finissage bannenan amgaangen. An da plënnert de Ministère vun der Nohaltegkeet an di iewescht Stäck. De Rechnungshaff iwwerdeems, dee gëtt scho vergréissert.

Dee gréisste Schantjen ass awer de Réaménagement vun der 'Place de l'Europe', direkt virun der Rouder Bréck. D'Avenue Kennedy muss och do 62 Meter breet ginn, ënnert anerem fir Tram a Foussgänger. Duerfir muss vill opgeschott ginn. Dat dauert alles a kascht eng 40 Milliounen.

Méi séier a méi bëlleg gëtt par konter d'Foire, well kuerzfristeg awer keng Gare amenagéiert gëtt. Ma 2014 ass d'Nordstrooss fäerdeg, an da musse Parkplazen hir, ënnersträicht de Claude Wiseler.

Dat ass fir d'éischt de Bus an da méi spéit den Tram. D'Jean Monnet-Gebai dann ass och schonn aus de 70er Joren. D'Commissioun huet nei, grouss Besoinen an duerfir gëtt ass e Concours ausgeschriwwe fir niewendrun e neit Gebai opzeriichte, mat engem Tuerm mat 22 Niveauen. En aneren Tuerm ass och ugefrot: an zwar deen drëtten (gëllenen) fir d'Cour des Comptes.

Ausgeschriwwen ass schliisslech en Iddie-Concours fir dat ganzt Stéck Land tëscht dem Héichhaus an dem Bricherhaff z'aménagéieren. Mat Plaz ënnert anerem fir 900 Logementer.

(www.rtl.lu)

Wat soll een dozou soen?

Wahrscheinlech sinn d'Géigner vum Tram zefridden, well den Tram einstweilen NET gebaut gëtt. D'Frënn vum Tram däerfen dogéint hoffen, dass hiren Dram enges Dages dach nach an Erfëllung geet ...  och wann et nach 20 Joer a 4 Regierungen dauere sollt. De Mënsch lieft bekanntlech vun der Hoffnung.

 

20 juillet 2010

 

 

Vläicht huet den zoustännege Minister jo vun uewen e besseren Iwwerbléck ...!

 

 

 

 

 

12 juillet 2010

 

 

Hauptstädtischer Gemeinderat

Grünes Licht für die Auslagerung der Gas- und Energienetze

LSAP und ADR stimmen gegen die Privatisierung

(jot) - Der hauptstädtische Gemeinderat hat am Montag wie erwartet seine prinzipielle Zustimmung für die Auslagerung der Gas- und Energienetze in die nationale Gesellschaft Creos gegeben. Die Personaldelegationen und die Gewerkschaften hatten sich bis zuletzt gegen eine Privatisierung gewehrt.

Am Montagnachmittag war es noch zu einer gemeinsamen Protestkundgebung der Gewerkschaft des Gemeindepersonals, des LCGB, des Landesverbandes FNCTTFEL und des „Neutralen Verband Gemeng Lëtzebuerg“ auf dem Knuedler gekommen.

Stater Sozialisten: "Es wurde nie eine tiefgreifende Diskussion geführt" 

Die Protestkundgebung sollte aber nicht mehr verhindern, dass die Politiker der DP, der Grünen und der CSV für die Auslagerung stimmten. Die Vertreter der LSAP und des ADR stimmten dagegen. Jean-Paul Rippinger (unabhängig) enthielt sich.

In einer am Montagabend verschickten Pressemitteilung begründen die Stater Sozialisten ihr Veto gegen die Privatisierung. Sie weisen unter anderem darauf hin, dass nie eine tiefgreifendene Diskussion über die Auslagerung geführt worden sei und auch keine mögliche Alternativen in Betracht gezogen worden seien.

(www.wort.lu)

Dëst huet näischt direkt mam Tram ze dinn; awer fir mech gëtt ëmmer méi kloer, dass déi Gréng dat Sozialt aus hirem Fändel gestrach hunn, an dass si eng neoliberal Politik matdroen, déi Eenzelner vun hinne fréier bekämpft hunn.

Dat ass mir ënner anerem kloer ginn, am Kader vun enger Entrevue tëschent der Tram asbl an de Gréngen. Déi Gréng hu gemengt, et sollt een den Tram un eng privat Bedreiwergesellschaft ginn. Si hunn näischt vun der Iddi gehal, fir d’Exploitatioun vum Tram an d’Hänn vum Stater Busbetrib, oder vun den CFL ze leeën.

Fir mech sinn déi Gréng jiddefalls keng Alternativ méi, wann ech wiele ginn. 

Claude Oswald

 

 

26 juin 2010

 

3 x 7 = 21 ans

La discussion devient-elle adulte?

 

 

C'est en fouillant dans mes archives que j'ai redécouvert une édition du quotidien libéral ...  qui date de juin 1989.

 

A l'époque une firme privée proposa de résoudre les problèmes de la circulation à Luxembourg-Ville, par la construction d'un ascenseur aérien et horizontal nommé "Mini-Métro".

 

Nous savons aujourd'hui que ce fut une idée mort-née ...  mais qui incita certaines personnes à réfléchir sur la possibilité de réintroduire le tramway dans la capitale, à l'instar de ce qui était à l'ordre du jour dans nos pays voisins.

 

Nous savons - hélas! - que le train-tram proposé dans la suite sous le sigle de "BTB 2002" par la ministre des transports Mady Delvaux, fut avorté lors des élections de 1999.

 

Monsieur Schummer avec son chemin de fer des catacombes n'eut pas le succès escompté non plus. Le pays passa par un "module K" pour aboutir au "tramway léger" ...  qui risque à l'heure actuelle d'être sacrifié à son tour au nom de la "crise".

 

Après 21 ans de discussions le pays se trouve donc toujours à la case de départ. Ce n'est pas fameux!

 

Claude Oswald

 

    (Journal, 7 juin 1989)

 

 

25 juin 2010

 

Die LSAP -  der kleine Regierungspartner -  macht sich Gedanken ...

 

Falsche Signale bei der Bahn 

 

Im Zuge der Sparmaßnahmen werden große Bahnprojekte auf später verschoben, Buslinien eingestellt, das Pilotprojekt „Ruffbus" im Kanton Capellen nicht weitergeführt und der Personenverkehr auf der Bahnstrecke Noertzingen – Rümelingen könnte ein weiteres Opfer der Streichliste werden. Das Argument: Das Angebot wird zu wenig genutzt. Der zuständige Minister versichert, dass diese Maßnahmen durch neue, besser an die Bedürfnisse der Nutzer angepasste Dienstleistungen kompensiert werden sollen. Von neuen Initiativen ist jedoch nichts zu sehen. Entgegen allen Ankündigungen bleibt der Eindruck, dass der öffentliche Transport scheibchenweise abgebaut wird. 

 

Die Diskussion um die Bahnverbindung Noertzingen-Rümelingen ist ein Paradebeispiel hierfür. Die LSAP-Fraktion ist erstaunt über die passive Haltung des zuständigen Ministers. Die Investitionskosten, die mit dem Bau und dem Unterhalt einer Bahnstrecke verbunden sind, legen nahe, dass die betroffenen Gemeinden zunächst alles daran setzen sollten, das Angebot im Personenverkehr so attraktiv wie möglich zu gestalten, um das bestehende Netz optimal auszulasten, ehe eine Schließung in Betracht gezogen wird. 

 

In Bezug auf die Strecke Noertzingen-Rümelingen scheint eher das Gegenteil der Fall. Während gerade erst ein neuer Bahnsteig in Tetingen angelegt wird und die Gemeinde Kayl ein neues Park&Ride plant, denkt der zuständige Minister laut über eine Einstellung der Strecke nach. 

 

Die LSAP-Fraktion fordert daher, dass der öffentliche Nahverkehr so organisiert wird, dass Bus und Bahn sich ergänzen. In den Spitzenstunden sollten mehr Direktzüge zwischen Rümelingen und Luxemburg Stadt eingesetzt werden. Eine gute Taktfrequenz und komfortable Züge der neueren Generation könnten ebenfalls dazu beitragen, die Zugstrecke attraktiver zu gestalten. Ähnliches gilt für andere Bahnabschnitte, wie z.B. Diekirch – Ettelbrück, wo zusätzliche Direktzüge nach Luxemburg gute Resultate zeitigten. 

 

Der LSAP-Fraktionsvorsitzende Lucien Lux unterstreicht in diesem Zusammenhang: „Der Minister kann sich nicht hinter der CFL-Direktion verstecken. Als Staatsbetrieb unterstehen die CFL immer der direkten politischen Verantwortung des Ministers!" 

 

Die Regierung hat sich ein klares Ziel gesetzt: Mindestens 25 Prozent der Transportwege sollen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden. Ohne eine drastische Reduktion des Individualverkehrs bleiben die Ziele im Bereich des Klimaschutzes unerreichbar. Der Bahn kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Kein anderes öffentliches Transportmittel kann mehr Menschen gleichzeitig befördern. 

 

Mitgeteilt am 25. Juni 2010

 

 

10 juin 2010

 

Kaputtsparen und zerreden

 

Das Land Luxemburg und seine Einwohner sind ein einziges Trauerspiel. Nirgendwo sonst auf der Welt wird so viel zerredet, wie hier. Jedermann/-frau weiß alles besser, aber im Prinzip wird lediglich kritisiert und genörgelt.

 

Dass das Projekt einer modernen Trambahn nicht vorankommt, ist deshalb kein Wunder. Nachdem unfähige MinisterInnen nicht in der Lage waren, ihr "Konzept" umzusetzen, hat als vorläufig letzter Komiker der konservative Minister Wiseler beschlossen, die Tram von der Prioritätenliste zu streichen. Wichtiger als ein attraktiver öffentlicher Transport scheint nämlich für die Regierung ein großes Militärflugzeug zu sein, damit das kleine Großherzogtum sich an den Kriegsschauplätzen in aller Welt beteiligen kann. Im Namen der "Krise" die eigentlich mehr eine gesellschaftspolitsche Krise ist, wird die Tram demnach zu Tode gespart.

 

Nunmehr haut das neoliberale Parteiorgan "Journal" in die gleiche Kerbe, entdeckt alte Untugenden der früheren Hauptstadtbürgermeisterin Lydie Polfer neu und zerredet die Tram ... und im gleichen Atemzug die Schummersche Tunnelvariante. Frau Polfer schwärmte seinerzeit von einem führerlosen Bus, der durch die Straßen der Hauptstadt flitzen sollte. Ihre Einstellung gegenüber der Tram war von einer seltenen, primitiven Hysterie geprägt.

 

Mit Polfers Nachfolger Paul Helminger hatte man geglaubt, die Lage würde sich entspannen und normalisieren. Doch nunmehr scheint auch diese Hoffnung wie eine Seifenblase zu zerplatzen, wenn man untenstehenden Aufsatz liest.

 

Die Einzigen die sich hierüber freuen werden, dürften wohl die privaten Busunternehmer sein. Aber auch das rechtspopulistische ADR wird eine späte Genugtuung erfahren. Bevor die Beamtenfressergruppe nämlich auf Schummers Katakombenbahn gesprungen war, hatte sie sich für den Gelenkbus als die billigste Lösung ausgesprochen, frei nach dem Motto: "Fir déi domm Lëtzebuerger ass dat Bëllegst gutt genuch!"

 

Claude Oswald

 

 

 

 

1er juin 2010 / 9 juin 2010

 

Train – Tram: Karlsruher Modell auch in Luxemburg?

RTL Lieserbréiwer (www.rtl.lu) - 01.06.2010 / Tageblatt - 09.06.2010

Anlässlich eines längeren, beruflich bedingten, Aufenthaltes im Schwarzwald bot sich mir die Gelegenheit, mich in meiner Freizeit näher mit dem so genannten "Karlsruher Modell", einem überaus innovativen und attraktiven Transportsystem zu beschäftigen.

Das Beispiel der Stadt Bad Wildbad zeigt uns, dass die Vorzüge dieses Systems durchaus auch in Luxemburg ihre Anwendung finden könnten:

Die kleine Kurstadt Bad Wildbad ist durch die Enztalbahn, eine eingleisige, von Pforzheim kommende Stichbahn an das deutsche Bahnnetz angeschlossen. Der Bahnhof liegt, wie in vielen anderen Ortschaften auch, leider in absoluter Randlage, so, daß die Bahn als Transportmittel für Besucher der übrigens sehr attraktiven Thermalanlagen sowie des Kurparks kaum eine brauchbare Alternative darstellte. Eine Verlängerung als "Vollbahn" bis ins Stadtzentrum war nicht realisierbar, hier fehlte einfach der Platz für eine eigene Bahntrasse.

Das "Karlsruher Modell" hingegen brachte DIE Lösung schlechthin: Man verlängerte die Bahntrasse als Straßenbahn bis unmittelbar ins Stadtzentrum, wobei das Gleis teilweise als Rasengleis verlegt ist, teilweise ist es auch in einer verkehrsberuhigten Straße eingelassen. Ist die Enztalbahn bis zum Bahnhof im normalen, auf dem DB-Netz üblichen 15kv System elektrifiziert, so ist das Gleis im Straßenbereich hingegen mit dem bei Straßenbahnen üblichen Stromsystem ausgestattet. Die Karlsruher Zweisystemtriebwagen, welche übrigens fast geräuschlos im Straßenbereich verkehren, ermöglichen einen problemlosen Übergang, gleichzeitig blieb die Möglichkeit erhalten, mit konventionellen Zügen bis zum Bahnhof zu fahren.

Das Beispiel der Stadt Bad Wildbad ist meines Erachtens nach fast eins zu eins auf die Stadt Diekirch übertragbar, könnte doch auch in Diekirch die Verlängerung vom in Randlage gelegenen Bahnhof bis nach Gilsdorf als Straßenbahn angelegt werden und somit sowohl das Zentrum von Diekirch wie auch die Schulen und das Sportzentrum in der rue Merten auf attraktive Art an das Bahnnetz angeschlossen werden. Je nach Gestaltung des geplanten Boulevard Urbain zwischen Ettelbrück und Diekirch könnte dieser Abschnitt natürlich alternativ als Straßenbahn auf eigener Trasse umgestaltet werden. Egal für welche Variante man sich auch entscheidet, das "Karlsruher Modell" ist unumgänglich, für den Fall, wo ein wirklich attraktiver ÖPNV, welcher die Nordstad umsteigfrei mit der Stadt Luxemburg sowie mit Wiltz und Ulflingen verbindet, angeboten werden soll.

Die politisch Verantwortlichen der Nordstad sollten sich das Beispiel Bad Wildbad doch einfach mal unverbindlich anschauen. Es wird Sie überzeugen!

Auch im Süden Luxemburgs könnte das "Karlsruher Modell" zweifellos seine Anwendung finden (Süd Train-Tram).

Der Umstand, dass derzeit die Stilllegung des Personenverkehrs auf der Bahnlinie Nörtzingen – Rümelingen auf der Tagesordnung steht, stellt allerdings die Glaubwürdigkeit all jener Verkehrspolitiker, welche in der Vergangenheit in Ihren Sonntagsregen stets die Rolle der Bahn als Rückgrad des ÖPNV betont haben in Frage. Aber was stört heute den Politiker sein Geschwätz von Gestern ...

Übrigens muss auch nach einer Einstellung des Personenverkehrs diese Linie wohl für den Güterverkehr aufrechterhalten werden, es fällt also schwer ein Einsparpotential zu erkennen.

Vielmehr sollte ein Konzept erarbeitet werden, wie der SPNV auf dieser Linie attraktiver gestaltet werden könnte, in diesem Kontext könnte das Karlsruher Modell ebenfalls eine mögliche Lösung darstellen. Nur so kann die Straße wirksam entlastet werden!

In Folge der von Großkapitalisten verursachten Krise, deren Folgen bekanntlich alleine der Normalverdiener tragen soll, ist die Regierung einem Sparwahn verfallen. Diesem fallen derzeit auch einige der völlig unausgegorenen Bahninfrastrukturprojekte der Vorgängerregierung zum Opfer. Ob dies jetzt positiv oder negativ zu bewerten ist, sprengt den Rahmen dieses Beitrags. Das Verhalten der Regierungen in diesem Kontext verdeutlicht jedoch den unverantwortlichen Umgang der Politiker mit den Ihnen anvertrauten Steuergeldern. Riesige Geldsummen werden für unsinnige Studien ausgegeben ohne, dass sich das Geringste bewegt!

Der Wähler wäre also gut beraten bei den nächsten Wahlen äußerst sparsam mit seinen Stimmen umzugehen ...

German Müller

 

 

29 mai 2010

 

Et muss gespuert ginn

Nörtzingen-Rümelingen am seidenen Faden

 

Gleich mehrere parlamentarische Fragen zu Bahnverbindungen hat dieser Tage der für den öffentlichen Transport zuständige Nachhaltigkeits- und Infrastrukturminister Claude Wiseler (CSV) beantwortet. Auf die Frage des LSAP-Abgeordneten Roger Negri, ob die Verbindung Nörtzingen-Rümelingen eingestellt werde, antwortet Wiseler, dass noch keine Entscheidung gefallen sei. Allerdings gehe aus einer Studie der CFL hervor, dass immer weniger Passagiere die Strecke, auf der täglich 13 Züge verkehren, nutzen, im Durchschnitt 75 am Tag. Das habe mit der starken Konkurrenz der Busse zu tun, die auch noch öfter am Tag verkehren, so der Minister, der angibt, dass die Einstellung der Bahnlinie Einsparungen in Höhe von jährlich 1,3 Millionen Euro bringen würde. Die Frage Negris, wie sich die Abschaffung der Zugstrecke mit dem Modal Split-Ziel 75/25 verträgt, lässt Wiseler derweil unbeantwortet.

 

(in: Journal, 29. Mai 2010)

 

 

Fréier hu se vum "Defizit" vun der Eisebunn geschwat, an haut rechne se aus, wivill se spuere kënnen, wa se d'Eisebunn ofschafen. D'Resultat ass dat Selwecht, just dass et anescht verpakt ass. No der Rëmelenger Streck wäerd dann och Ettelbréck-Dikrech ofgeschaft ginn, wann et nom Wëlle vun e puer Lokalpolitiker geet ... an esou ginn nees Tatsaache geschafen, déi duerno schwéier guttzemaache sinn. Dat Ganzt passt allerdings wonnerbar an de Kontext, wou de Projet Tram nees eng Kéier am Tirang verschwënnt, an de Message ass kloer:  D'Politik zu Lëtzebuerg ass géint d'Schinn! 

 

Allerdings ass an dësem Fall dem Claude Wiseler säi Virgänger net onschëlleg, war et dach den LSAP-Minister an "Eisebunnerfrënd" Lucien Lux, deen der Eisebunn am Keeldall de Bus op den Hals gehetzt huet. Och dat sollt engem ze denke ginn.

 

 

8 mai 2010

 

(in: Journal, 8. Mai 2010)

 

Qui sait comment les choses se présentent en 2014 ...? En 2010 le parti chrétien social prêche la modestie et fait peur aux citoyens qui étaient habitués à l'aisance. D'aucuns y voient un signe, que le pays va s'appauvrir.

 

Avec la crise financière et économique qui risque d'engendrer une crise sociale, le monde pourrait se retrouver au bord du gouffre en 2014. Cent ans après le commencement de la Première Guerre Mondiale, ce serait fatal.

 

 

5 mai 2010

 

Le tram, une victime de la crise financière et économique:  Dans son discours sur l'état de la Nation, le premier ministre J.-Cl. Juncker fait savoir que le tram en ville ne sera pas construit avant 2014. Pour nous, c'est la déception, mais c'était prévisible.

 

En toute hypothèse il n'est pas question de recommencer à zéro, mais les milieux hostiles au développement des transports en commun pourraient interpréter la décision du gouvernement comme un moratoire ...  et relancer leurs campagnes de dénigrement.

 

Voici le texte officiel tel qu'il est publié sous  www.gouvernement.lu

 

D'Verbesserung vun der Mobilitéit bleift fir d'Regierung prioritär. Den öffentlechen Transport muss weiderhin ausgebaut ginn. Mee dat heescht awer net datt een eidel oder bal eidel Busse muss fuere loossen. Bei de Buslinne gëtt gespuert, mee 't gëtt net gespuert ouni nozedenken. Déi Buslinnen déi vill gefuer a genotzt ginn, déi gi verstäerkt. D'Investissementer an d'Schinn hunn absolute Virrang. Well mir brauchen zousätzlech Kapazitéiten an e qualitativ héichwäertegt Schinnennetz. Den zweegleisegen Ausbau vun der Péitenger Zuchstreck gëtt fäerdeg gemaach an d'Erneierung vun der Beetebuerger Streck gëtt ugefaang. Et gëtt weider an d'Logistikstrukture vu Beetebuerg investéiert an d'Terminalinfrastrukture fir "d'autoroute ferroviaire" Lëtzebuerg-Perpignan ginn ausgebaut. De Centre de remisage an de Réamenagement vun der Stater Gare gi weidergedriwwen, d'Nordstreck gëtt punktuell verbessert. Den Investitiounsbudget vun der Bunn wäert an den nächste Joren iwwer de Budgetsmëttelen déi fir de Stroossebau gebraucht wäerte gi leien. Dat ass och dann nach wouer wa mer eng Rei vu geplangtenen Investissementer an d'Schinn net kënnen an deenen nächste Jore realiséieren. D'Zuchlinn op de Kierchbierg an eng nei Eisebunnsstreck op Esch – si eleng géng 1,6 Milliarden Euro kaschten – kënnen net gebaut ginn. D'Regierung hällt un de Prinzipië vum Mobilitéitskonzept "Mobil 2020" fest. Den Tram ass een Deel vun dësem Konzept. E kann awer wéinst de finanzielle Schwieregkeeten mat deene mer eis mussen ausernee setzen net schon an de Joren 2012 an 2013 ugefaang gi mee eréischt 2014.

 

 

30 avril 2010

 

(Tageblatt, Leserforum)

 

L'idée du premier ministre, de propager les transports en commun par temps de crise pour compenser des pertes de revenus au niveau des foyers, n'est peut-être pas la meilleure. Les gens perçoivent cela comme l'annonce d'une mauvaise nouvelle, à savoir que leur enfant chéri la voiture privée devient pour eux un luxe inabordable. Les transports en commun risquent par conséquent d'être perçus comme l'expression d'une nouvelle pauvreté, ce qui a tout de négatif.

 

Il s'y ajoute qu'au même moment où Monsieur Juncker incite les gens à recourir aux transports en commun, il y a des réflexions pour supprimer des courses, voire des lignes entières. 

 

Dans le même ordre d'idées, les gens se demandent pourquoi on a investi une fortune pour introduire le billet électronique "E-Go", si à présent on rend les transports en commun gratuits. 

 

Tour ceci manque un peu de logique et fait penser que le gouvernement n'a plus d'idée très claire au sujet des transports en commun.

 

 

28. April 2010

 

 

 

                      (in: Tageblatt, 28.04.2010)

 

 

27. April 2010

 

 

11. März 2010

 

Öffentlicher Busverkehr
11.03.2010 18:51 Uhr, aktualisiert 11.03.2010 19:14 Uhr

Attraktiver und effizienter durch neues System

„Intermodal Transport Control System“: Installation in drei Etappen

 

(hay) - Der öffentliche Busverkehr in Luxemburg-Stadt soll effizienter und kundenfreundlicher werden. Erreicht werden soll dies mit einem neuartigen Betriebsleitsystem, welches derzeit in den hauptstädtischen Bussen installiert wird und das den Fahrgästen in Zukunft unter anderem aufzeigen wird, wann der nächste Bus abfährt und in wievielen Minuten das gewünschte Ziel erreicht wird.

„Der öffentliche Transport wird an Attraktivität gewinnen, von der alle Busfahrgäste profitieren werden“, sagte der hauptstädtische Bürgermeister Paul Helminger am Donnerstag bei der Vorstellung des neuen Betriebsleitsystems namens „Intermodal Transport Control System“ (ITCS).

Das ITCS wird in drei Etappen installiert. In einer ersten Phase wurde das analoge Funksystem durch ein digitales abgelöst. In Phase zwei, die kurz vor ihrem Abschluss steht, wurden in 200 AVL-Bussen Bordrechner sowie Anzeigetafeln installiert und eine Leitstelle im Betriebshof in Hollerich eingerichtet.

Diese Techniken dienen vor allem einer besseren Betriebssteuerung. Sie ermöglichen es nämlich, dass zum Beispiel Bus-Standorte ermittelt, eventuelle Verspätungen errechnet und Umleitungen geplant werden können.

Die Anzeigetafeln in den Bussen wiederum zeigen den Passagiere in Zukunft, welches die nächste Haltestelle ist, welche Anschlussbusse sie nehmen können und in wievielen Minuten sie ihr Fahrziel erreichen.

64 Anzeigetafeln im Stadtgebiet

Die dritte Phase, die im April dieses Jahres anläuft und im September beendet werden soll, beinhaltet den Aufbau elektronischer Anzeigetafeln, die an Bushaltestellen im gesamten Stadtgebiet errichtet werden. Fahrgäste werden darauf über die Abfahrtszeiten der Busse, die in Minuten angegeben werden, und die Fahrziele informiert. Insgesamt sollen 64 solcher Anzeigetafeln aufgebaut werden. Die ersten davon werden Ende April bzw. Anfang Mai am P&R Bouillon, am Hauptbahnhof sowie am Centre Hamilius errichtet.

Darüber hinaus wird eine Lichtsignalbeeinflussung (LSA) eingerichtet. Damit können die Ampeln je nach Bedarf auf grün geschaltet werden, um den Bussen ein schnelleres Vorankommen zu erlauben.

Übrigens: Das neue Betriebsleitsystem kostet fünf Millionen Euro - ohne Mehrwertsteuer.

(www.wort.lu)

 

Kommentar:  Et kann een esou Mesüren nëmme begréissen. De Bus wäerd och an Zukunft eng wichteg Roll spillen, wann den Tram gebaut gëtt, an dofir soll de Bus zesumme mam Tram en attraktive Service ubidden.

 

26. Februar 2010

 

 

(in: Journal, 26.02.2010)

 

Et kann een et net dack genuch widderhuelen:  Déi Leit déi d'ganz Welt ënnertunnelle wëllen, sinn entweder vum Däiwel besiess, oder awer si hunn handfest materiell Interessen ... och wa si permanent de Contraire behaapten.

 

 

23. Februar 2010

 

 

(in: Tageblatt, 23. Februar 2010)

 

E puer Biller zum Thema "Auto-Immobilitéit", opgeholl de selwechten Dag um Stater Contournement:

 

 

Richtung Houwald-Iergaard.

 

 

Richtung Iergaard-Houwald.

 

Do geseit an et erlieft een, dass déi individuell Bewegungsfräiheet munchmol un hir Grenze stéisst.

 

 

19. Februar 2010

 

Pfusch am Bau
19.02.2010 17:47 Uhr

Kölns U-Bahn-Skandal: Noch mehr Baustellen-Mängel

(dpa) - Beim Bau der Kölner U-Bahn ist in noch größerem Ausmaß gepfuscht worden als bisher bekannt: Weitere Bauprotokolle für zwei unterirdische Baustellen sollen manipuliert worden sein, teilten die Staatsanwaltschaft und die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB), Bauherrin des Milliarden-Projekts, mit.

Damit betrifft der Vorwurf von Schlamperei und kriminellen Machenschaften nun schon fünf der insgesamt acht neuentstehenden Bahnhöfe der Nord-Süd-Stadtbahn. Parallel zu den neuen Enthüllungen meldete eine Zeitung, der stark unter Druck geratene federführende Baukonzern Bilfinger Berger suche einen neuen Vorstandschef.

Im Skandal um die Missstände an den U-Bahn-Baustellen weitete die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen nach den neuen Vorwürfen aus. Es gebe den Verdacht, dass für zwei weitere Baugruben Messdaten in den Protokollen gefälscht worden seien, sagte Oberstaatsanwalt Günther Feld. Bisher war man von drei U-Bahn-Baugruben ausgegangen, in denen die Sicherheitsvorkehrungen nicht eingehalten wurden.

An der größten Baustelle, am Heumarkt in Rhein-Nähe, werden als Folge der Mängel derzeit umfangreiche Sicherungsmaßnahmen getroffen, um die Baugrube vor drohendem Hochwasser zu schützen. Die Sorge von Anwohnern wächst. Ab dem Wochenende soll der Pegel steigen.

Feld sagte, auch wenn die Ermittlungen nun ausgeweitet worden seien, werde man "in Sachen Eisenbügel und Messdaten-Manipulation" relativ schnell zu einer Aufklärung kommen. "Ich kann kein Datum nennen, aber das kann nicht lange dauern." Die zweifelhaften Protokolle sollen sich untereinander verdächtig ähneln oder nahezu identisch sein. Stabilisierende Eisenbügel in den Baugruben sollen in großem Umfang nicht eingebaut, sondern stattdessen zum illegalen Verkauf abgezweigt worden sein.

Die erst jetzt allmählich aufgedeckten Mängel an den unterirdischen Wänden stammen dem Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) zufolge nicht aus jüngster Vergangenheit. Pfusch, Fehler und kriminelle Machenschaften lägen vier bis fünf Jahre zurück, hatte der OB am Donnerstag gesagt. Auch an den anderen Baustellen will die KVB nun alle tragenden Betonteile untersuchen.

Ermittelt wird gegen etwa ein Dutzend Verdächtigte, auch Beschäftigte von Bilfinger Berger. Erst am Donnerstag hatte der Konzern offensive Aufklärung versprochen, nun sucht er laut "Financial Times Deutschland" bereits einen Nachfolger für Chef Herbert Bodner. Ein Konzern-Sprecher sagte dazu auf Anfrage lediglich: "Wir werden uns an diesen Spekulationen sicherlich nicht beteiligen." Bodners Vertrag läuft dem Bericht zufolge allerdings erst wie geplant Mitte 2011 aus.

(www.wort.lu)

 

 

Fest steet elo schonn:  D'Schummer-Variant gëtt eng fuerchtbar deier ...!!  An et ass nach net fäerdeg ...!!

 

 

11. Februar 2010

 

Straßenbauarbeiten auf Kirchberg
11.02.2010 07:33 Uhr

Alles wird breiter bis zur „Roten Brücke“

Große Aufschüttungen zwischen Europäischem Gerichtshof und Avenue John F. Kennedy haben schon begonnen

Von Birgit Pfaus-Ravida

Auf dem Kirchberg-Plateau kommen derzeit die Massen in Bewegung. Wer über die Avenue John F. Kennedy auf die „Rote Brücke“ zufährt, kann es sehen: Zwischen der großen Straße und dem Europäischen Gerichtshof wird Erdreich aufgeschüttet, ebenso rechter Hand kurz vor Beginn der Brücke selbst. Die Aufschüttungen sind Vorstufen zur Verbreiterung der gesamten Strecke – um sie auf die Tram vorzubereiten. Wenn diese denn wirklich kommt ...

„Wenn wir nicht an die Tram glauben würden, bräuchten wir das hier alles gar nicht zu machen“, sagt Edouard Fritz. Der Ingenieur vom Kooperations- und Planungsbüro Arcoop sitzt mit „Fonds du Kirchberg“-Präsident Patrick Gillen wieder einmal über Plänen zur Umgestaltung der Verkehrsachsen auf Kirchberg. Ein großes Stück des Weges sind die beiden buchstäblich schon zusammen gegangen: Unter anderem die Kreuzung „Champangshiel“ wurde vergangenes Jahr fertiggestellt – seit April 2009 kann man dort sowohl von der Innenstadt als auch von der Autobahn kommend in den Boulevard Konrad Adenauer abbiegen, wo das relativ neue Gebäude der BEI (Europäische Investitionsbank) markante Akzente setzt (das „Luxemburger Wort“ berichtete). Seit November gibt es dort auch eine Ampel.

Tram im Norden, Rad im Süden

Was direkt mit der Tram zu tun hat und die Hauptverkehrsachse Avenue John F. Kennedy zutiefst verändern wird, ist nun die Verbreiterung und Umgestaltung dieser Straße und die Aufschüttung zwischen der Avenue und dem Europäischen Gerichtshof. Die Bagger sind schon angerückt, gut zu sehen, wenn man vom Kirchberg aus auf die „Rote Brücke“ zufährt. Auf Höhe des Europäischen Gerichtshofs sind die sanft geschwungenen, grünen Hügel schon fast verschwunden, braune Erde sammelt sich an. Fährt man im Moment noch über eine kleine Brücke, wird diese nach Abschluss der Bauarbeiten verschwunden sein.

Das Ziel: Die gesamte Fahrbahn der Avenue John F. Kennedy von Höhe der Philharmonie an bis zu Beginn der „Roten Brücke“ um knapp das Doppelte zu verbreitern – auf 62 Meter. Auf der Brücke selbst wird es allerdings nicht viele Verbreiterungsmöglichkeiten geben, sondern eher eine Umgewichtung der Fahrspuren bzw. Fußgängerwege.

Die Strecke bis zur Brücke jedoch wird dann so konzipiert sein, dass im Norden, also auf Seite des Europäischen Gerichtshofes, die Tram zwei Spuren (hin und zurück, insgesamt etwa 6,80 Meter breit) bekommt, denn auf dieser Seite der Strecke befinden sich die meisten Bürogebäude; es folgen in Richtung Süden zwei Busspuren, vier Fahrspuren für den Individualverkehr, eine grüne Insel in der Mitte, wieder vier Fahrspuren für die Gegenrichtung, zwei Busspuren und zwei Fahrradwege entlang der Strecke (....). „Auf den Grünflächen in der Mitte werden etwa so viele Bäume gepflanzt, wie derzeit im Rahmen der Straßenverbreiterung abgeholzt werden“, verspricht „Fonds du Kirchberg“-Präsident Patrick Gillen.

Noch urbanerer Charakter

Eine stimmige urbanistische Planung steht immer im Vordergrund bei den Umbaumaßnahmen. Dabei gilt es vor allem, den früheren Autobahncharakter der Avenue John F. Kennedy mit ihren langgezogenen Ein- und Ausfahrten verschwinden zu lassen. Darum auch die neue Kreuzung mit dem Boulevard Konrad Adenauer. Und: Die Grünflächen selbst sollen urbaner wirken. „Im Moment hat man oft das Gefühl, man stehe im Wald, statt sich in einem städtischen Gebiet zu bewegen“, so Patrick Gillen.

Außerdem kann man von der Avenue J. F. Kennedy aus momentan noch nicht zum Gerichtshof laufen, weil dort der alte Autobahnzubringer, die Rue du Fort Niedergrünewald, in einem Tal unter der Brücke hindurchführt. Das soll die Aufschüttung von Erdreich mit einer ebenen Fläche bis kurz vor dem Europäischen Gerichtshof ändern. Die Rue du Fort Niedergrünewald verschwindet, alles kommt auf ein Niveau. Dieses reicht allerdings nicht direkt bis an die Fassade des Gerichtshofes. „Wir wollen ja nicht die unteren Etagen zuschütten“, erläutert Gillen. Vielmehr sollten dort Stützmauern angebracht werden, um Erde und Gestein am Abrutschen zu hindern. (...)

(www.wort.lu)

 

30. Januar 2010

 

Minister Wiseler vor dem Autofestival
29.01.2010 10:53 Uhr, aktualisiert 30.01.2010 10:05 Uhr

„Verkehrssicherheit und Umweltgedanken“

Ausbau des öffentlichen Transportes geht Hand in Hand mit brauchbaren Infrastrukturen für den Individualverkehr

Interview von Teddy Jaans



Am Samstag ist Auftakt des bis Montag, 8. Februar dauernden Autofestivals. Rund 200 Partnerbetriebe öffnen einmal mehr Tür und Tor für die wichtigste Veranstaltung im Luxemburger Automobiljahr. Wir sprachen im Vorfeld mit dem zuständigen Minister Claude Wiseler über Verkehrsplanung, Transportwesen und Regierungsprogramm.

Die Regierung strebt für das Jahr 2020 den sogenannten „Modal Split 75/25“ an, was bedeutet, dass ein Viertel aller Transportbewegungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigt werden soll. Welche Investitionen und Infrastrukturen bedingt dieses Konzept?

Den Modal Split kann man nur umsetzen, wenn man den öffentlichen Transport attraktiv gestaltet. Einerseits brauchen wir dazu moderne Umsteigeplattformen, wo man schnell und bequem von einem Transportmittel in ein anderes umsteigen kann und beispielsweise auch Park&Ride-Parkplätze, die in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen. Ich denke da etwa an die Bahnhöfe Luxemburg, Ettelbrück oder die neu zu errichtenden „Gares périphériques“ rund um die Hauptstadt. Als zweites Element sehe ich die Priorisierung des öffentlichen Transportes auf viel befahrenen Einfallstraßen, auch wenn diese Maßnahmen in der praktischen Umsetzung nicht immer auf die größte Zustimmung stoßen, weil notgedrungen Fahrspuren oder Abstellplätze wegfallen.

(...)

Wie steht es um die geplante Trambahn?

Für mich ist die Tram ein Bestandteil des Mobilitätskonzeptes, weil sie uns erlaubt, die großen Mengen von Pendlern, die wir über die Schiene nach Luxemburg transportieren wollen, auch binnen kurzer Zeit innerhalb der Hauptstadt an ihren Arbeitsplatz zu bringen. Die Tram macht als Teil eines Ganzen durchaus Sinn.

(www.wort.lu)

14. Januar 2010

 

 

Et stëmmt, déi bëllegst Versioun wier mat Sëcherheet dem ADR séng Iddi vu virun 11 Joer gewiescht, nämlech fir de Verkéiersproblem mat Gelenkbusse probéieren ze léisen.

 

Ma dovun ofgesinn, gleewen ech nach ëmmer drun, dass déi responsabel Majoritéitspolitiker net vun Eefalt um Dossier Tram schaffen. Et ass jo net nëmmen eng Fro, ob de Staat vläicht de Moment e finanziellen Enkpass huet; ma et muss een och an d'Zukunft kucken. A wann ee gäeren eng gewësse Qualitéit am ëffentlechen Transport hätt, da muss ee bereed sinn dofir ze bezuelen.

 

Claude Oswald

 

 

11. Januar 2010

 

Eigentlech kënnt een zefridde sinn, well de Stater Tram politesch gesinn, an drëchenen Dicher ass. Dat verhënnert allerdings net, dass eenzel Leit géint de Stroum schwammen.

 

An engem Wonschaufsatz am Escher Tageblatt schwärmt e gewësse Mathey vum Schummer sénger Tunneleisebunn, sou wéi kleng Bouwen déi sech freeë wann d'Chrëschtkëndchen hinnen eng elektresch Modelleisebunn bréngt. Dat Ganzt wierkt iergendwéi lächerlech a peinlech, an et kritt een den Androck, wéi wann deen Artikel bestallt wier.

 

Am Fong kann een nëmmen hoffen, dass déi responsabel Politiker standhaft bleiwen, an dass se sech net vun esou Aktioune beandrocke loossen.

 

 

11 décembre 2009

 

Face à la proposition du maire de la capitale Monsieur Paul Helminger, de réfléchir sur un éventuel prolongement du tram entre le Kirchberg et l'aéroport de Findel, le syndicat des cheminots dit  "NON".

 

Cette réaction peut surprendre, et d'aucuns se poseront sans doute la question de savoir si désormais toute réflexion ou discussion sur l'organisation des transports en commun est impossible, ou s'il y a des sujets qui sont soumis à la censure?

 

J'ose espérer que je me trompe, et j'ose espérer que dans le cas qui nous occupe, tous les acteurs sont de bonne foi  ...

 

Claude Oswald

 

 

 

 

 

Pour ce qui est du volet social je puis évidemment comprendre que des gens -  en particulier les cheminots luxembourgeois qui travaillent sous statut CFL -  se méfient de la politique et qu'ils ont peur d'être trahis par ceux et celles qui sont appelés à défendre leurs acquis sociaux. 

 

Alors que ces gens sont habitués à travailler dans un secteur protégé, la libre concurrence et le dumping social leur sont imposés par les milieux politiques comme un dogme des temps modernes, qu'ils ont cependant du mal à digérer et à accepter.

 

Le rôle des syndicats n'est certainement pas de participer à cette braderie néo-libérale ou "écolo-libérale", et les responsables ont parfaitement raison de mettre l'accent sur des conditions de travail et de rémunération convenables qui permettent à tout un chacun d'avoir sa part du gâteau.  

 

 

10 décembre 2009

 

Petit à petit l'idée du tram fait son chemin ...

Monnerecher Schäfferot: Géint den Zuch, fir de "Süd-Tram"

RTL - 10.12.2009, 17:52 - Fir d'lescht aktualiséiert: 10.12.2009, 18:11

 

Déi Monnerecher Gemengeresponsabel sinn net grad begeeschtert vun der geplangter Zuchstreck tëscht der Stad an Esch/Belval. En Tram am Süde wier besser.

 

 

Besonnesch de Kaméidi, deen den Zuch direkt nieft der Escher Autobunn géif fir déi Monnerecher Awunner mat sech bréngen an déi domat verbonne Käschte fir d'Geräischkulisse am Grëff ze halen, sinn dem Schäfferot een Dar am A.

Aleng déi néideg Anti-Kaméidis-Maueren ze plangen, géif 6,7 Millioune kaschten. Vill Geld, wann ee bedenkt, datt en Zäitgewënn vun deem Zuch bäi nëmme 5 Minutten läit, seet de Monnerecher Buergermeeschter Dan Kersch.

Amplaz vun enger klassescher Zuchlinn, déi am ganze bal 600 Millioune kaschte géif, sollt d'Regierung vill méi de Projet vum Tram-Sud ugoen, deen déi verschidden Aktivitéitszentren am Süden matenee verbanne géif. An deen Tram hätt nëmme Virdeeler.

Nach emol fir ze präziséieren. Dëst ass d'Meenung vum Schäfferot vu Monnerech. De Freidegowend (11. Dezember) ass zu Monnerech Gemengerot an den Dan Kersch ass sech sécher, datt dem Schäfferot seng Iwwerleeung eng breet Zoustëmmung fënnt.

Fir hir Argumentatioun z'ënnermaueren, hunn déi Monnerecher Gemengeresponsabel ee Schwäizer Bureau mat enger Etude beoptragt, fir net nëmmen de Kaméidi vun der Autobunn an dem geplangten Zuch separat z'erfaassen, sou wéi et hei am Land üblech ass, ma eng richteg Simulatioun vun deenen zwee ze maachen.

An dee Bureau koum zur Konklusioun, datt wann den Zuch gebaut gëtt, d'Anti-Kaméidismaueren méi wäit ewech gebaut misste ginn, an dat gëtt deier, sou de Monnerecher Buergermeeschter, Dan Kersch.


... et nous serions tentés de dire:  Ce qui vaut pour les effets néfastes du train à Mondercange, vaut à plus forte raison pour des trains lourds et bruyants qui circuleraient dans des stations souterraines à Luxembourg-Ville (cf. projet Schummer). Ce serait le vacarme absolu, l'enfer à 50 mètres en-dessous de la terre.

 

 

25 novembre 2009

 

(Lëtzebuerger Journal)

 

24 novembe 2009

 

Verkehr
24.11.2009 11:56 Uhr

Trambahn: Méco stellt sich hinter Helminger

(vb) – Der Umweltverband Mouvement écologique begrüßt die Aussagen des hauptstädtischen Bürgermeisters Paul Helminger zur Verkehrsanbindung des Flughafens. Eine Straßenbahn über den Kirchberg bis zum Findel wäre wesentlich günstiger als eine Zugstrecke. Dadurch würde Geld frei für weitere Projekte.

Durch den Wegfall der Zugstrecke könnten laut Paul Helminger bedeutende Summen eingespart werden. Im Interview mit dem "Luxemburger Wort" sprach er von "einigen hundert Millionen Euro". Von diesem eingesparten Geldern, so das Mouvement écologique, könnte der Nahverkehr profitieren. So sollte die Trambahn und der Ausbau der Peripheriebahnhöfe die größte Priorität genießen.

"Das Mouvement écologique teilt die Ansicht von Herrn Helminger gänzlich", heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag. Zudem würde die Tramverbindung neben den geringeren Kosten auch für die Passagiere Vorteile mit sich bringen. Sie müssten weniger umsteigen. Darüber hinaus wäre eine einfache Tram-Haltestelle wesentlich schneller zu bauen als ein regelrechter Bahnhof.

(...)

(www.wort.lu)

 

 

21 novembre 2009

Zuchstreck tëscht Luxexpo a Findel duerch Tram ersat?

RTL - 21.11.2009, 08:30 - Fir d'lescht aktualiséiert: 21.11.2009, 08:38

De Paul Helminger proposéiert datt déi geplangten Zuchstreck tëscht Luxexpo a Fluchhafe duerch den Tram ersat gëtt.

 

De Paul Helminger proposéiert deemno datt den Tram eemol um Findel a net schonn op der Foire stall hält. Eng Alternativ, déi honnerte Milliounen Euro spuert, esou de Stater Buergermeeschter e Samschden am Wort.

An engems schwätzt de Paul Helminger sech duerfir aus, datt den Tram um Glacis duerch d'Schefferallée fiert, wou di meeschte Leit sinn, a net iwwert de Boulevard de la Foire. Fir d'Schueberfouer géing awer bal keng Plaz verluer ginn.

Schliisslech soll dëst Joer nach eng Ännerung vum PAP Stäreplaz an de Gemengerot kommen.

An zwar an deem Sënn, datt de geplangten Akafszenter just nach op d'Säit vum Kräizgrëndche kënnt. Déi aner Säit zum Rollengergronn géing par conter fir Wunnengen a Bureaue reservéiert ginn. Iwwert d'Arelerstrooss ass da just nach eng kleng Foussgängerpasserelle virgesinn.

 

Stadtentwicklung
21.11.2009 09:44 Uhr

Mit der Tram bis zum Flughafen

Paul Helminger schlägt Verlängerung der Tram bis zum Flughafen statt Bau des Bahnhofs Kirchberg vor

Von Raphael Zwank

Sinnvoller und billiger: Bürgermeister Paul Helminger rückt im Gespräch mit dem "Luxemburger Wort" erstmals mit einem neuen Vorschlag heraus. Statt eine Bahnanbindung zu bekommen soll der Flughafen mit der Tram erreichbar sein. 

(...) Weiter geht es mit der Tram zum Glacis. Dort bestehen derzeit noch zwei Herausforderungen. Erstens will der Schöffenrat noch Überzeugungsarbeit leisten, dass die Tram besser durch die Allée Scheffer geführt wird als über den Boulevard de la Foire. „Die Tram soll dort fahren, wo die meisten Leute abgeholt werden wollen. An der Allée Scheffer sind nun einmal die meisten Bürogebäude. Und die Limpertsberger müssen somit nicht den ganzen Glacis überqueren“, sagt Paul Helminger. Die Tramstrecke stelle keinen Riegel dar, sondern könne mit entsprechender Begrünung sogar einen angenehmeren Übergang zwischen Limpertsberg und Glacis bedeuten als bisher. Zweitens gehe es um die Umgestaltung des „Päerdsmaart“ beim Lycée Robert Schuman, wobei es die Straße, die Parkplätze, die Bushaltestellen und die Tramstrecke miteinander zu vereinen gelte. „Dies ist aber so gut wie gelöst. Die Tram-Trasse verläuft jetzt zudem so, dass fast nichts mehr für die Schobermesse verloren geht.“

„Umsteigen von Zug auf Tram für P&R-Nutzer unzumutbar“

Die Tram fährt dann über die Rote Brücke weiter zum Kirchberg. „Dem Staat zufolge stellt die Rote Brücke kein Problem dar. Es werden keine unmöglichen Stabilisierungsarbeiten nötig sein, damit die Tram darüber fahren kann“, so Paul Helminger. Weiter geht es über die „Champangshiel“ – die Kreuzung am Anfang des Kirchbergs, die durch Aufschüttung einer Senke umgestaltet wird –, und am neu gestalteten „Bricherhaff“ vorbei zur LuxExpo, wo die Endstation der Tram sein soll. Geplant ist dort bekanntlich ein Bahnhof, an dem die zukünftige Zugstrecke vom Flughafen ankommen soll.

Auf die Zugstrecke verzichten

Paul Helminger ist allerdings der Ansicht, dass es besser wäre, auf den Bau der Zugstrecke und des Bahnhofs zu verzichten, und stattdessen die Tram bis zum Flughafen zu verlängern. „Von allen Investitionen in den öffentlichen Transport ist diese Eisenbahnverbindung die am wenigsten dringende. Dort könnten einige hundert Millionen Euro gespart werden“, so Paul Helminger. Denn der Bahnhof, der eine Endstation darstellt, erfordere für die meisten Fahrgäste ein Umsteigen auf die Tram. Dies würde auch für die Nutzer des geplanten Park&Ride-Parkplatzes beim Cargocenter gelten, was nach Ansicht von Paul Helminger dazu führen würde, dass kaum jemand dieses Angebot nutzen würde.

In einer späteren Phase könnte die Tram auch vom Hauptbahnhof zum Ban de Gasperich fahren – Paul Helminger zufolge könnte die Trasse entlang der Route de Thionville verlaufen. Konkretere Planungen liegen dafür aber noch nicht vor.

www.wort.lu

D'Diskussioun déi de Pol Helminger uregt, ergëtt jiddefalls éischter e Sënn wéi der USILL hire verkrampfte Kampf géint den Tram.

 

13 novembre 2009

 

RTL hat op hirem Internet-Site eng Ëmfro gestart, déi iwwer e puer Deeg gelaf ass. Si wollten de Bols fillen :  Sinn d'Leit fir den Tram oder fir den Eisebunnstunnel, oder fir de Status quo?

 

D'Resultat däit drop hin, dass den Här Schummer zu Lëtzebuerg eng gewësse Popularitéit erreecht huet. Et kann een dat allerdings och esou interpretéieren, dass d'Politiker an d'Experten déi mam Dossier Tram befaasst sinn, nach eng Partie Opklärungsaarbecht maache mussen.

 

Ënnert dem Strëch huet bei där Ëmfro keen d'absolut Majoritéit kritt. Den Tunnel krout zwar déi meeschte Stëmmen, awer et hu gradesou vill Leit bewosst NET fir den Tunnel gestëmmt. D'Vollek ass deemno gespléckt, an da kann ee sech virstellen, wat dëst am Fall vun engem Referendum bedäite géif ...

 

D'Resultat weist awer och, dass den Tram ganz sëcher en Thema ass. Et kann ee jiddefalls net behaapten, zu Lëtzebuerg wier kee Mënsch fir den Tram, sou wéi dat gelegentlech ënnerstallt gëtt.

 

 

 

 

31 octobre 2009

 

Kirchberg
31.10.2009 10:53 Uhr, aktualisiert 31.10.2009 16:28 Uhr

Straße fertig, Tram rückt näher

Die Zahlen sind beeindruckend: Mit einem Budget von 22,4 Millionen Euro wurde in zweieinhalb Jahren der „Bricherhaff“ auf Kirchberg auf einer Fläche von 7,5 Hektar komplett umgestaltet. Zeitgleich mit der offiziellen Eröffnung dieses aufwändigen Verkehrsprojekts hat mit der Neugestaltung der „Porte de l'Europe“ die letzte Phase der Erneuerung der Avenue John F. Kennedy auf Kirchberg begonnen.

„Die Neugestaltung des ,Bricherhaff‘ ist eine Voraussetzung für eine rasche Umsetzung des Mobilitätskonzepts der Zukunft“, sagte Claude Wiseler. Nun müsse, so der Minister für Bauten und Nachhaltigkeit, auf Kirchberg noch die „Porte de l'Europe“, zwischen dem Pont Grande-Duchesse Charlotte und der Philharmonie, umgebaut werden.

Auch „Fonds du Kirchberg“-Präsident Patrick Gillen sieht in dem fertiggestellten Bauprojekt ein wichtiges Puzzlestück, damit das Tram-Projekt zügig vorankommen kann. Unter der Avenue J. F. Kennedy hindurch wurde eine Unterführung gebaut.

Das Anlegen einer normalen Kreuzung war nicht möglich, erklärte Patrick Gillen gestern Abend, da das Gefälle zur Seite der Rue du Kiem zu schräg gewesen wäre.

Viele Studien seien dem Großprojekt vorausgegangen, um die ideale Lösung für alle künftigen Herausforderungen zu finden. Zwei Spuren der neuen Straße führen unter der Avenue J. F. Kennedy hindurch, zwei weitere Fahrbahnen stoßen ab nun ebenerdig von einem Verteilerkreis aus auf diese Avenue.

Platz für Büros

Bald wird eine Begrünung in Form von Bäumen sich an der Straße entlang vom „Parc central“ bis zur Rue du Kiem im Viertel Weimershof erstrecken. Der Kostenpunkt: 900 000 Euro. Mit der Begrünung, durch die das „Monumentale“ des Projekts optisch weichen soll, werde im Dezember begonnen.

Die Bauarbeiten dienten allerdings nicht nur einer Verschönerung des „Bricherhaff“ oder einer verbesserten Ausgangslage für die Tram-Strecke, sondern ermöglichten ebenfalls die Rückgewinnung von 70 000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche.

Zwischen der Deutschen Bank und der Avenue J. F. Kennedy werden zwei Parzellen bebaut – eine von Sal. Oppenheim jr. (16 200 m2) und eine von Arendt & Medernach (16 500 m2). Über 90 000 Kubikmeter Gestein wurden bei der Umgestaltung zum Auffüllen benötigt, 50 000 Kubikmeter wurden aus dem Tunnel Grouft herbeigeschafft.

Der „Fonds du Kirchberg“ hofft nun auf einen reibungslosen Verlauf bei der Umgestaltung der „Porte de l'Europe“ bzw. der „Champangshiel“, die einige Verkehrsbehinderungen mit sich bringen wird.

(www.wort.lu)

 

 

30 octobre 2009

 

Tram: ADR-Motioun iwwer Denkpaus an der Chamber ecraséiert

RTL - 30.10.2009, 16:58 - Fir d'lescht aktualiséiert: 30.10.2009, 18:47

Tram: D'Motioun an der Chamber iwwert d'Denkpaus vun der ADR ass formidabel ecraséiert ginn. 10 Deeg nom Interview och vun der Martine Mergen.

D'Lous vun der Oppositioun ass keng einfach: Dat huet elo och di nei Fraktiounschefin vun der CSV um Stater Knuedeler gemierkt. Viru bal zwou Wochen hat d'Martine Mergen nach eng Denkpaus a punkto Tram gefrot. Duerno ass et knëppeldéck komm.

D'Reaktioun vum Ressortminister a fréiere Stater Schäffe Claude Wiseler wor direkt ganz däitlech: Den Tram steet an onsem CSV-Programm, mir brauchen en, an d'Mobilitéitskonzept ouni Tram huet kee Wäert.

An och de Nach-Parteipresident François Biltgen huet op de Parteiprogramm verwisen.

Antëscht huet d'ADR an der Chamber den Interview am Wort gelies an d'Initiativ vum CSV-Stadverband begréisst. Dat heescht, d'Alternative sollten nach eemol op de Leescht geholl ginn. Déi iwwer- an déi ënnerierdesch.

A genee dorobber fousst d'Motioun vun der Reeffpartei, déi dunn eng Reflexiounspaus gefuerdert huet. D'Wort hat e Samschdeg am Commentaire vun enger Denkpaus an der Denkfabrik, där mat den 52 Ouere vum Fraktiounschef Jean-Louis Schiltz geschriwwen.

(www.rtl.lu)

 

 

22 octobre 2009

 

...

 

(Lëtzebuerger Journal)

 

 

21 octobre 2009

 

Lucien Lux : « Die Zeit der Denkpausen ist vorbei !»

Die LSAP-Fraktion begrüßt das klare Bekenntnis des Ministers für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur zum Tram-Projekt und hofft, dass die Polemik, die eine Verbesserung der Verkehrssituation in und um Luxemburg-Stadt seit über zwanzig Jahren verhindert, ein Ende findet. Dieses Bekenntnis widerlegt die rezenten Aussagen der Präsidentin der « CSV-Stad », die offenbar der Ansicht ist, Stillstand sei eine politische Alternative. Die Rechnung der CSV, dass die Partei mit widersprüchlichen, zum Teil populistischen Aussagen zu diesem Thema in allen Lagern auf Stimmenfang gehen kann, wird nicht aufgehen.

Lucien Lux, Fraktionspräsident der LSAP, warnt vor den möglichen Konsequenzen dieser Taktik : « Sollten die Versuche einzelner CSV-Vertreter, aus elektoralen Gründen die Linie der Regierung und der eigenen Partei zu torpedieren, zu einer Verzögerung des Tram-Projektes führen, wird die CSV ganz alleine für das Chaos verantwortlich sein, das ensteht, wenn in wenigen Jahren über die neue Zuglinie zum Kirchberg und die Nordstraße pro Stunde Tausende Personen auf dem Kirchberg ankommen und kein effizientes öffentliches Verkehrsmittel sie ins Stadtzentrum bringt. »

Öffentliche Erklärungen der CSV-Parteispitze reichen nicht. Der zuständige Minister muss ganz konkret unter Beweis stellen, dass seine Partei zum Regierungsprogramm steht. Für Lucien Lux ist die Zeit der Denkpausen vorbei : « In den vergangenen Jahrzehnten wurden alle möglichen Konzepte und Linienführungen studiert und verglichen. Alle Argumente, auch die weniger sachlichen, wurden ausgetauscht. Jetzt besteht über die Parteigrenzen hinweg ein breiter Konsens, dass das vorliegende Projekt die sinnvollste Lösung darstellt. Wir können es uns nicht leisten, weiterhin Zeit zu vergeuden. »

Für den LSAP-Abgeordneten Roger Negri drängt die Zeit auch noch aus einem anderen Grund : « Wenn es uns nicht gelingen sollte, das Konzept « Mobil 2020 » schnell umzusetzen, haben wir nicht die geringste Chance, unsere Klimaschutzziele zu erreichen. » Als Mitglied des parlamentarischen Ausschusses für nachhaltige Entwicklung erwartet er, dass der zuständige Minister in Kürze Auskunft über die konkreten Fortschritte in diesem Dossier geben wird.

Mitgeteilt von der LSAP-Fraktion am 21. Oktober 2009

(www.lsap.lu)

 

21 octobre 2009

 

Après l'intervention irréfléchie et malheureuse de Mme Stein-Mergen contre le tram, c'est le ministre Claude Wiseler qui fait une mise au point ...:

 

Bautenminister Claude Wiseler

 

„Das Tram-Projekt wird benötigt“ 

 

Zeitplan der Umsetzung hängt von der Entwicklung des Staatsbudgets ab 

Raphaël Zwank

Claude Wiseler, Minister für Infrastrukturen, bekräftigte am Dienstag, dass das Projekt einer Trambahn durch die Hauptstadt weiter vorangetrieben werde. Er reagierte damit auf den Vorschlag von Martine Mergen, neue Präsidentin der CSV Stad, eine Denkpause einzulegen. In einem Interview im „Luxemburger Wort“ vom vergangenen Montag hatte Martine Mergen vorgeschlagen, Alternativen zu prüfen.

Minister Claude Wiseler erklärte auf unsere Nachfrage hin, dass der Bau der Tram im Koalitionsabkommen der Regierung festgehalten sei und auch so umgesetzt werde. Das Konzept „Mobil 2020“ sieht bekanntlich Peripheriebahnhöfe in Howald, Kirchberg und Cessingen vor. Die Feinverteilung soll durch die Tram sowie durch Busse erfolgen.

Busse allein sind nicht die Lösung 

Busse allein sind den Berechnungen von LuxTram zufolge jedoch nicht die Lösung: Mit einer Frequenz von einer Tram alle fünf Minuten auf der Strecke Hauptbahnhof - Stadtzentrum - Kirchberg können 6 500 Fahrgäste pro Stunde transportiert werden – gegenüber lediglich 1 200 Fahrgästen mit Gelenkbussen, die mit der gleichen Häufigkeit fahren würden. „Wir arbeiten schon lange an der Tram und es bleibt noch viel zu tun. Wir müssen wirklich vorankommen, denn es ist ein wichtiges Projekt“, so Claude Wiseler.

Nach vielen Studien sei die Tram in der Regierungserklärung vorgesehen, nachdem die Abgeordnetenkammer die Regierung per Motion zur Fortsetzung der Planungen aufgefordert hatte. „Das Tram-Projekt wird benötigt“, so Claude Wiseler. „Denn das Problem der Mobilität in der Hauptstadt wird täglich größer.“ Die vorliegende Lösung sei „konkret, sinnvoll und umsetzbar“. Andere Alternativen seien „aus vielen Ursachen“ nicht sinnvoll. Was die Finanzierung betrifft, will die Regierung „die Planung so weit wie möglich treiben und dann sehen, in welchem Rhythmus das Budget uns die Umsetzung erlaubt“, so der Minister.

Angesichts der knapperen budgetären Mittel gelte zwar ein Finanzierungsvorbehalt für alle Projekte der Regierungserklärung, doch gehöre die Mobilitätspolitik zu den Prioritäten. Mit der Stadt Luxemburg werde nun über die konkrete Finanzierung diskutiert – „Diese Diskussionen werden nicht leicht“, so Claude Wiseler. Das Finanzierungsgesetz werde derzeit ausgearbeitet. Die Planung der Trambahn ist bereits weit gediehen. Im Juni 2007 wurde der „Groupement d'intérêts économiques LuxTram“ gegründet. Er setzt sich zusammen aus Vertretern des Staates und der Stadt Luxemburg.

Planung schreitet voran

Ein Architektenwettbewerb für die ästhetische Gestaltung der Tramstrecke wurde im vergangenen Mai vom Büro „Lifschutz Davidson Sandilands“ aus London gewonnen. Gestern Dienstag wurde in der Presse eine Ausschreibung veröffentlicht für geotechnische Untersuchungen auf einer zehn Kilometer langen Tram-Trasse – diese Untersuchungen sollen im kommenden Dezember beginnen und 120 Tage dauern.

Auch die Umsetzung der Peripherie-Bahnhöfe wird vorangetrieben. So wurde im vergangenen Mai der Sieger des Architektenwettbewerbs für den Peripheriebahnhof Cessingen vorgestellt. In Betrieb gehen soll dieser Bahnhof im Jahr 2016 – genauso wie der Peripheriebahnhof Kirchberg bei den LuxExpo-Hallen. Ein Gesetzprojekt für die erste Phase des Bahnhofs Howald wurde bei der Abgeordnetenkammer deponiert. Ein neuer Bahnsteig könnte 2012 in Howald in Betrieb gehen, der gesamte neue Bahnhof ist für 2015 geplant.

(www.wort.lu)

 

20 octobre 2009

 

Opgepikt 

Trampolin 

 

"Aussi le Gouvernement attribuera-t-il une priorité à la mise en place d'un tram léger dans la Ville de Luxembourg qui permettra de relier le Centre-Ville aux gares périphériques de Cessange et de Howald, à la Gare Centrale ainsi qu'au plateau du Kirchberg", heißt es in der schwarz-roten Regierungserklärung. Man erinnert sich, dass die CSV im Wahlkampf nicht so richtig zur Tram zu stehen vermochte. Der christsoziale Präsident schwadronierte und der "Chef" on tour musste eingreifen und versichem, dass Tram und Peripheriebahnhofe kommen. Und zwar gleichzeitig. "Urn Tram gëtt net gefréckelt", ließ CSV-Superminister Claude Wiseler noch auf der Oekofoire Ende September durchblicken. 

 

Etwas überraschend deshalb nun der Titel "Altemativen zur Tram prüfen", der gestem im "Wort" ein Interview mit der frisch gebackenen Präsidentin der Hauptstadt-CSV zierte. "Die Tram ist ein schönes Projekt, doch es bestehen Altemativen, die nochmals geprüft werden sollten - auch in finanzieller Hinsicht", wird Frau Doktor Mergen zitiert. Rauszufinden, an welche Altemativen sie nun konkret denkt, ist wie ein schwieriges Sudoku zu knacken. Nur so viel: "In den kommenden ]ahren sollten deshalb Varianten, die über- und unterirdische Streckenabschnitte vorsehen, unter die Lupe genommen werden". 

 

Unterstützt die Stater CSV die Tunnel-ADR? Auf die klare Frage des "Wort"-Joumalisten, "sollte auch die Tram auf Eis gelegt werden?", bekommt dieser jedenfalls keine Antwort. Hier lässt sich wohl jemand alle Türen offen. Man weiß ja nie, welches Trampolin man als Stater Oppositionskraft, womöglich gar als CSV-Bürgermeisterkandidat, vor den Gemeindewahlen 2011 benutzen kann. Auch gegen die Regierung? > c

 

(Lëtzebuerger Journal)

 

Hatte nicht schon Alain Groff alias "Mister BTB" uns vor diesen fiesen Opportunisten gewarnt?

 

 

19 octobre 2009

Dans une interview au journal catholique Lux. Wort la nouvelle présidente du parti « CSV Stad » Stein-Mergen remet en question le tram (« Alternativen zur Tram prüfen »). La politicienne voudrait qu’on réexamine toutes les variantes, y compris celle d’un métro souterrain.

C’est à nos yeux une « action » bizarre et absolument nulle qui vient allonger la longue liste des aberrations « à la luxembourgeoise ».

Rappelons qu’aux dernières élections municipales le parti de Mme Stein-Mergen n’avait obtenu que 6 mandats sur un total de 27, alors qu’au niveau national le même parti connaît beaucoup plus de succès.  

 

18 septembre 2009

 

Les Luxembourgeois ont pris du retard avec leur projet tram, mais le nouveau ministre du Développement durable et des Infrastructures Claude Wiseler nous rend l'espoir.

National News

Wiseler op der Oeko-Foire: Um Tram gëtt net gefréckelt!

D'Oeko-Foire dauert nach bis e Sonndeg mat. 192 Aussteller weisen op déi eng oder aner Manéier, wéi een am Aklang mat der Ëmwelt ka liewen.

 

 

Hoffnung a Skepsis - dat sinn d'Gefiller vun der Mouvéco-Cheffin Blanche Weber, wa se de Regierungssprogramm liest. Well do wier esouvill Oekologie dran wéi nach ni.

Dat sot d'Blanche Weber de Freideg bei der Ouverture vun der Oekofoire. Et misst een elo just oppassen, datt aus all deene Pläng eppes géng ginn.

Den Tram zum Beispill misst elo kommen, den Ausbau vun A3 an A6 misst gestoppt ginn a beim Klimasommet zu Kopenhagen misst Lëtzebuerg Virreider sinn.

Och de Nohaltegkeetsminister Claude Wiseler sot, de Regierungsprogramm wier nëmmen e Pabaier, deen elo Realitéit misst ginn. Mee hien ass optimistesch ...

De Claude Wisler huet betount, de Klima-Sommet zu Kopenhagen misst e Succès ginn. An hie géng sech staark fir den ëffentlechen Transport asetzen; um Tram gëtt net gefréckelt.

 

(www.rtl.lu)

 

8 septembre 2009

 

 

(Artikel erschienen in der Saarbrücker Zeitung)

 

Für die behäbigen Luxemburger lohnt es sich, einen Blick über die Landesgrenzen zu werfen. Sie sollten sich ein Beispiel an den wackeren Saarländern nehmen!

 

 

21 août 2009

 

„Die Hauptstadt muss dazu beitragen, die Wirtschaft weiter zu beleben“

 

(...) Besonders in der Stadt Luxemburg stellt sich die Herausforderung, die Stadt möglichst gut und auch rechtzeitig auf die Zeit nach der Krise vorzubereiten und die Weichen zu stellen, damit die Hauptstadt ihre Position in der Großregion behaupten kann. Die Stadt Luxemburg ist in der Tat ein aktiver politischer und wirtschaftlicher Partner im Rahmen der Verteidigung der Interessen unseres Landes innerhalb der Großregion und sogar im Wirtschaftsraum Europa. Das „Lëtzebuerger Journal“ sprach mit Bürgermeister Paul Helminger über die Herausforderungen der Hauptstadt für die Zukunft im Hinblick auf die Stadtentwicklung, die großen Investitionen, die Organisation der Mobilität um das Projekt Tram, sowie über die Liberalisierung des Elektrizitätsmarktes.

 

 

(...) 

 

Über dem Bahnhof entsteht ein neuer Park

Grundsätzliche Erneuerungen stehen am Bahnhof an, der aufgrund eines attraktiven Projektes der Überdachung der Bahngleise durch einen städtischen Park dem Stadtviertel Bahnhof einen gänzlich neuen Look geben wird. Auch hier hängen die Neugestaltungen, die sich in den nächsten 20 Jahren vom Bahnhof bis nach Hollerich ziehen werden, eng miteinander zusammen. „Im Regierungsprogramm steht, dass das Projekt der Neugestaltung des Bahnhofs jetzt in Angriff genommen werden soll und dass in diesem Kontext ein „Groupement d’intérêts économiques“ gegründet werden soll. Die Stadt hat sich in der Tat finanziell dazu engagiert, die Passerelle nach Bonneweg zu erneuern, die jetzt Teil der Überdachung der Bahngleise und des Parks werden soll. Die großen Gewinner bei diesem Projekt sind der Staat als Inhaber der Grundstücke, die aufgewertet und bebaut werden, die CFL, die einen neuen Bahnhof erhält, und die Stadt Luxemburg natürlich, die dann in diesem Stadtviertel über einen neuen Park verfügt“, so Paul Helminger. Die Neugestaltung des Bahnhofs wird auch der Politik der Stadt im Interesse des öffentlichen Transportes entgegen kommen. Darüber hinaus hängt die Verwirklichung des Projekt „Portes de Hollerich“ eng mit der Neugestaltung des Bahnhofs zusammen. „Im Hinblick auf die Umsetzung des Masterplans muss das Projekt Paul Wurth stehen, und die Stadt muss die Elektrizitätszentrale, das Gaswerk und die Autobusdienststelle anderswo ansiedeln. Dies nimmt natürlich Zeit. Mit der Errichtung des Cessinger Bahnhofs soll der Zugang der Stadt besser garantiert werden für all jene, die in die Stadt zum Arbeiten kommen“, führt Helminger aus.

(...)

Bevölkerung in die Entstehung der Tram einbinden

Die neue Regierung bestätigte in der Tat das strategische Mobilitätskonzept, das bereits auf den ehemaligen Transportminister Henri Grethen (DP) zurückgeht und in dem die Tram ein wesentlicher Bestandteil dieses nationalen Konzepts darstellt. Es wird in diesem Kontext darum gehen, den Zugang zur Stadt für alle jene zu vereinfachen, die nach Luxemburg zur Arbeit oder zum Einkaufen kommen. Zur gleichen Zeit sollen die Straßen im Interesse der Einwohner verkehrsmäßig entlastet werden. „Die Tram steht in der Tat in engem Zusammenhang mit der Verbesserung der Zugänglichkeit der Stadt durch den öffentlichen Transport und die Errichtung der „Gares périphériques.“ Sicherlich bleiben noch manche Probleme zu lösen, unter anderem das der Finanzierung, aber die Richtung stimmt und ist nicht in Frage gestellt. Im Sinne einer guten Akzeptanz des Projekts bei der Bevölkerung ist es wichtig, endlich das geplante „comité d’accompagnement“ auf die Beine zu stellen. Die Stadt plädiert dafür, dabei nicht nur den Handel und andere öffentliche Interessen, sondern auch die lokalen Interessenvereine der Stadt in dieses Komitee mit einzubinden. Wir werden uns in Kürze das Tramprojekt in Angers ansehen, wo die Bevölkerung beispielhaft in die Entstehung der Tram mit eingebunden und sensibilisiert wurde. Die Leute haben natürlich Angst vor zusätzlichen Baustellen in der Stadt; abgesehen davon dass viele dieser Baustellen, besonders die Renovierung der „Nei Bréck“ und die seit langem fälligen Infrastrukturarbeiten im unteren Teil der Avenue de la Liberté sowieso, mit oder ohne Tram, kurzfristig anstehen, gibt es jedoch Beispiele im Ausland, wo diese Herausforderungen im Dialog mit der Bevölkerung sehr gut gemeistert werden konnten. Warum sollte dies in Luxemburg nicht möglich sein?“, fragt der Hauptstadtbürgermeister abschließend.

 

(www.journal.lu)

 

29 juillet 2009

 

 

 

Auszuch aus dem Premierminister Jean-Claude Juncker sénger Ried bei Gelegenheet vun der Präsentatioun vum Regierungsprogramm fir d'Joeren 2009 bis 2014:

 

Mir brauche Mobilitéitsketten déi de Wee vun doheem op d'Aarbecht - oder an d'Schoul - effizient gestalten hëllefen, eng regelrecht Mobilitéitsstrategie déi déi verschidden Transportmethoden Zuch, Auto, Bus, Tram – Tram dee grad wéi d'Gares phériphériques kënnt – a Velo intelligent anenee gräife léisst. Nach ëmmer peile mer e Modal-Split 75/25 um Horizont 2020 un. D'Prioritéit bleiwt den ëffentlechen Transport, quitte datt mer eis et aus Käschtegrënn net méi kënne leeschten eidel oder schwaach besate Busse fueren ze loossen. Si mussen à terme duerch e System vu Ruff-Busser ersat ginn.

 

 

Extrait du programme gouvernemental pour les années 2009 à 2014:

 

L’existence de chaînes de mobilité efficaces constitue une condition déterminante de la mobilité combinée. Dans ce contexte, la qualité des connexions entre les différents modes de transport revêt une importance primordiale.

Le nombre important de navetteurs accomplissant chaque jour le trajet domicile-travail-domicile et traversant pour cela les frontières témoigne que, du point de vue de la mobilité, l’espace économique luxembourgeois s’étend loin au-delà des frontières luxembourgeoises. La collaboration et la coopération étroite avec les autorités locales, régionales et nationales de nos pays voisins jouent un rôle fondamental pour augmenter la quote-part des transports en commun dans les déplacements pendulaires pendant les heures de pointe du trafic.

Afin d’adapter au mieux l’offre des transports publics aux besoins de mobilité, un effort particulier sera réservé à la mise en œuvre du concept de mobilité intégré « mobil 2020 ». Le concept est basé sur la complémentarité entre le réseau ferré, le tram et le bus tout en prévoyant des nœuds d’échange à la périphérie de la capitale (gares périphériques et parkings P&R). Les mesures y identifiées se rapportent, à côté du développement des transports en commun sur le plan national, également au raccordement du pays aux réseaux ferroviaires européens et à l’amélioration des transports publics régionaux transfrontaliers.

(...) Le Gouvernement fera tous les efforts nécessaires pour garantir la prise en considération des impératifs relatifs à une politique de développement durable lors de la réalisation des projets d’infrastructure de transport.

Le Gouvernement veillera à concentrer les moyens financiers disponibles sur les actions qui dégageront en termes de mobilité le plus grand bénéfice pour un nombre aussi élevé que possible de personnes.

Les défis auxquels le pays est confronté en termes de mobilité durable nécessitent une coopération étroite entre le niveau national et le niveau communal. Les communes seront étroitement associées au développement des projets afférents.

Renouveau du rail

Le réseau ferré en place, qui forme l’épine dorsale des transports publics au Luxembourg, sera complété par les projets suivants en voie de construction:

Le Gouvernement fera en outre progresser les projets suivants qui sont en phase de planification en vue d’une réalisation rapprochée:

Afin de maîtriser les flux de voyageurs à l’intérieur de la Ville de Luxembourg et notamment au plateau de Kirchberg lorsque ce dernier sera raccordé à la route du Nord ainsi qu’à la nouvelle ligne ferroviaire, il importe de renforcer l’attrait et les capacités du transport en commun dans la Ville de Luxembourg.

Aussi le Gouvernement attribuera-t-il une priorité à la mise en place d’un tram léger dans la Ville de Luxembourg qui permettra de relier le Centre-Ville aux gares périphériques de Cessange et de Howald, à la Gare centrale ainsi qu'au plateau de Kirchberg. En vue de sa mise en œuvre, le Gouvernement dotera l’organisme Luxtram des compétences et des moyens nécessaires pour réaliser et le cas échéant exploiter le tram ainsi que pour étudier des extensions futures. Les missions couvriront les étapes allant de la planification au niveau du projet d’exécution jusqu’à la construction, y compris l’acquisition du matériel roulant ainsi que la gestion et l’exploitation même des lignes. Le Gouvernement entend à cette fin mener à bon port les négociations entre l’Etat et la Ville de Luxembourg pour déterminer notamment la clé de répartition des coûts du projet.

Le Gouvernement poursuivra de manière générale les démarches nécessaires pour la mise en place aux endroits stratégiquement bien placés d'un réseau de parkings P&R permettant de drainer davantage de navetteurs vers les transports en commun. Il réalisera notamment le P&R à Belval-Université et continuera ses efforts pour faire avancer les études des projets identifiés sur la ligne Luxembourg-Pétange (Rodange et Dippach-Gare).

Des négociations avec la Ville de Luxembourg concernant la réalisation du Plan directeur Gare centrale seront entamées avec pour but de constituer un GIE entre la Ville de Luxembourg et l’Etat pour analyser les nombreuses questions tenant à l’organisation et à la planification du projet ainsi qu’à son financement.

Faisant suite aux réflexions menées dans le cadre du concept de mobilité pour le site de Belval-Ouest, le Gouvernement fera avancer l’étude de faisabilité pour la mise en place à long terme d’un tram entre Esch-Belval-Sanem respectivement dans la région Sud.

 

23 juillet 2009

 

Reaktiounen: Fir d'Syprolux mecht ee Superministère Sënn

RTL - 22.07.2009, 16:14 - Fir d'lescht aktualiséiert: 22.07.2009, 20:50

Reaktiounen: De Syprolux ass an éischter Linn zefridden domat, wéi déi nei Regierung zesumme gesat ass. 

Besonnesch d'Schafe vun engem sougenannte Superministère vun der nohalteger Entwécklung géif duerchaus Sënn maachen, präziséiert d’Gewerkschaft haut an engem Communiqué. 

Vum Minister Claude Wiseler erwaard sech d'Gewerkschaft een oppent Ouer, besonnesch am Beräich vum Transport. Trotz enger ugespaanter finanzieller Situatioun missten d'Investitioune fir den Ausbau vun ëffentleche Verkéiersstrukturen onbedéngt op engem héichen Niveau gehale ginn.

Am Koalitiounsaccord ass ënner anerem eng déifgräifend strukturell Reform vun der Fonction publique festgehal.

De Syprolux ass fest gewëllt sech aktiv un deene Gespréicher ze bedeelegen. An dem Kontext plädéiert de Syprolux fir d'Schafe vun enger Gewerkschaftsplattform ënnert der Présidence vun der CGFP, fir sou d'Préoccupatioune vun de Beschäftegt an denen assimiléierte Secteure kënnen ofzedecken.

Et dierft op kee Fall zu engem Sozialofbau kommen, sou nach déi Responsabel vum Syprolux.

 

 

9 juillet 2009

 

 

(article paru dans le quotidien "Journal")

 

 

(article paru dans le quotidien "Tageblatt")

 

8 juillet 2009

 

Après les élections on sait qu'il y a 2 perdants:  la droite populiste qui n'a pas réussi à imposer son métro et qui a reculé par rapport à 2004 et 1999, et le ministre des transports socialiste qui a perdu beaucoup de voix (mais qui est réélu en tant que député). Toujours est-il que des raisons très différentes peuvent être à l'origine de ce phénomène.

 

La question se pose finalement de savoir si le nouveau gouvernement poursuivra les travaux de préparation en vue de la construction du tram, ou si les paramètres ne sont plus les mêmes sous l'effet de la crise. Cette crise servira-t-elle de prétexte pour ranger tous les dossiers dans le fameux tiroir ...?

 

 

 

 

 

 

 

16 juin 2009

 

 

 

 

 

13 juin 2009

 

 

(article paru dans le quotidien "Journal")

 

 

8 juin 2009

 

 

 

Ils ont gagné les élections. Espérons qu'ils tiendront parole, et qu'ils poseront des rails ... de tram!

 

 

 

7 juin 2009 

 

 

Jour des élections ... !

 

 

Jusqu'au dernier moment le tram reste un sujet dans la campagne électorale, comme en témoigne cette lettre à l'éditeur dans le quotidien "Tageblatt".

L'auteur soupçonne la droite populiste - le parti ADR - de propager le tunnel ferroviaire au lieu du tram pour servir en réalité les intérêts de la route.

 

Le même texte a été publié dans le quotidien "Journal" le 4 juin 2009 (voir ci-bas).

 

 

6 juin 2009

 

 

Den Internet ass e modernt Kommunikatiounsmëttel. Grad am Virfeld vun de Wale bidden eenzel Siten eng interessant Plattform, wou d'Kandidaten awer och d'Wieler hir Meenung demokratesch zum Ausdrock brénge kënnen.

 

Et gëtt der natierlech och, déi sech drunhale wéi de Geck um Bengel, an déi sech einfach net ginn ...

 

... an deem Sënn wëlle mir hei e puer Stellungnahmen eremginn, déi Dir bei  www.politikercheck.lu  integral noliese kënnt. Dir kënnt Iech dee Site roueg ukucken; deen ass ganz interessant gemaach.

 

05.06.2009
Fro vum Georges Schummer




Här Lux,
Op der Table ronde am Virfeld vun de Chamber-Wahlen op RTL-Télé mat den Hären Bisdorff (KPL), Gira (Gréng), Halsdorf (CSV), Helminger (DP), Jost (Lénk), Lux (LSAP) a Reding (ADR), hutt Dir, Här Lux den aktuellen Tramsprojet mat der Ausso verdeedegt, "souguer den Här Schummer hat 2004 an enger vu sénge Varianten en Tram virgeschloen”. Dat ass eng onzoulässeg Déformatioun vu méngen deemolegen Argumenter!
Ech hat Iech mat Datum vum 20 Mee eng Réplique geschriwwen, déi Dir och op www.busbunn.net > guestbook Nr 87 noliese kënnt.
Kënnt Dir, Här Lux, mir bestätegen, datt Dir meng Réplique zur Kenntnis geholl hutt?
31.05.2009
Fro vum Guy Schaeffer


(...)

De Bus-Bunn Konzept ass vill méi ausgereift, wéi den Tram-Projet.
Iwerzeecht iech selwer a vergleicht d´Dokumentatioun vum Transportministère (vill irrelevant Detailer, wichteg Punkten ignoréiert, kéng Léisung fir déi vill Problemer)
mat der viirbildlécher Dokumentatioun um www.rer.lu.

Firwat setzt dir iech nët fir de Bus-Bunn Konzept an ?
05.06.2009
Äntwert vum Lucien Lux



Häer Schaeffer,

Well schonns eng Fro zu deem Thema un mech geriicht wor, well ech Iech fier d´eischt op mëng Äentwert dozou vum 27.5.2009 verweisen (Fro vum Pol Schummer).

Waat den Thema vum Ëmsteigen betrëfft, sou gëtt desen am projet Bus-Bunn sou dohinner gestallt wéi wann een guer net méi misst ëmsteigen. Leider ass daat net esou well jo all déi Zich déi iwwert déi Strecken déi haut bestinn an nach gebaut ginn, net kënnen an deen een Tunnel fueren an aus grad deem Grond den gréissten Deel vun den Leit am projet Bus-Bunn wäert mussen ëmsteigen fier dann ëmmer nach déif ennert dem Buedem unzekommen. Zousäetzlech dozou ass d´Fro vum Busréseau am Projet Bus-Bunn net weider ënnersicht an och zu den Passagéierzuelen ginn et keng Analysen. Ech denken also net dat den projet Bus-Bunn méi ausgereift an dokumentéiert ass wéi den projet Tram.

Et ass och net ouni Grond dat vill Stiedt (déi meeschtens nach vill méi grouss sinn wéi Lëtzebuerg) am Ausland den Tram erem aféieren well en op eng attraktiv, gënschteg an ëmweltschounend Manéier eng Äentwert op den Problem ass an den Öffentlechen Transport an och d´Stad opwaert an en eis dommader den gesaten Zieler méi no brengt.

Ech hoffen, ech kount Iech domadder hellefen.

Met beschten Gréiss,
Lucien LUX
Transportminister
01.06.2009
Fro vum Guy Schaeffer
(...)

De Bus-Bunn Konzept ass vill méi ausgereift, wéi den Tram-Projet.
Iwerzeecht iech selwer a vergleicht d´Dokumentatioun vum Transportministère (vill irrelevant Detailer, wichteg Punkten ignoréiert, kéng Léisung fir déi vill Problemer)
mat der viirbildlécher Dokumentatioun um www.rer.lu.

Wéi gudd kennt dir den Dossier ?
Fannt dir och, dat de Bus-Bunn Konzept déi besser Léisung ass ?
03.06.2009
Äntwert vum Claude Meisch



Häer Schaeffer,

Merci fir Äer Fro. D´Demokratesch Partei huet sech kloer zum Projet "Tram" opgrond vun de Konzepter "mobilitéit.lu" bzw. "mobil 2020" ausgeschwat an sech och an der Stad Letzebuerg aktiv zesummen mam Staat fir seng Realisatioun agesat. Mir halen och an eisem Walprogramm un desem Projet fest, well mir der Meenung, dass en zu desem Zäitpunkt dat richtegt Konzept ass. Hei den entspriechenden Extrait aus eisem Walprogramm:

Tram

Neben ihren 87.000 Einwohnern empfängt die Stadt Luxemburg tagsüber zusätzlich 120.000 weitere Menschen. Dies bedingt am Tag ein hohes Verkehrsaufkommen in und rund um die Stadt Luxemburg. Die Konzepte "mobilitéit.lu" und "mobil 2020" haben sich einen Modal-split von 25/75 im Jahr 2020 zum Ziel gesetzt. Bereits heute erreicht die Stadt Luxemburg einen Wert von 28/72 auf ihrem eigenen Territorium. Um der stetigen Erhöhung des Verkehrsaufkommens zu begegnen, kommt es sehr darauf an, dass die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um diesen Wert zu erhalten bzw. um das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs weiter zu entwickeln. Dies bedeutet, dass einerseits die Transportkapazitäten der Bahn deutlich erhöht werden müssen und dass Park+Ride-Stellen geschaffen werden müssen, um die Pendler so nah wie möglich an ihrem Wohnort aufzufangen und per Zug zu den städtischen Bahnhöfen zu befördern, wobei hier zwei neue Bahnhöfe in Howald und Zessingen geschaffen werden müssen. Das ursprüngliche Mobilitätskonzept sah neben der Schaffung einer "train-tram" Variante eine Zugverbindung zwischen dem Kirchberg und dem Flughafen vor. Die im Jahr 2006 erstellte Studie « Extension du réseau ferré dans la Ville de Luxembourg » hat jedoch die « train-tram » Variante verworfen. Stattdessen wird eine leichte Trambahn bevorzugt, die die Peripheriebahnhöfe mit dem Stadtzentrum sowie dem Zentralbahnhof verbindet. Die DP wird sich dafür einsetzen, dass diese Tramverbindung verwirklicht wird.

Mat beschte Gréiss,

Claude Meisch

31.05.2009
Fro vum Guy Schaeffer


(...)

De Bus-Bunn Konzept ass vill méi ausgereift, wéi den Tram-Projet.
Iwerzeecht iech selwer a vergleicht d´Dokumentatioun vum Transportministère (vill irrelevant Detailer, wichteg Punkten ignoréiert, kéng Léisung fir déi vill Problemer)
mat der viirbildlécher Dokumentatioun um www.rer.lu.

Kennt dir den Dossier ?
Wéisou ennerstëtzt dir den Tramsprojet ?
03.06.2009
Äntwert vum Jean-Claude Juncker



Här Schaeffer,

Dir hut enger Rei CSV-Kandidaten déi selwecht Fro iwert den Tram gestalt. Hei eng gemeinsam Äntwert.

Fir d’CSV ass den Tram an Dél vun engem gesamten Mobiliteitskonzept dat eng Prioritéit op den öffentlechen Transport setzt.
Mir wëllen eist Eisenbunnsnetz verbesseren.
Mir wëllen 3 nei Garen an der Peripherie vun der Stad fir ënnert aanerëm déi Leit déi aus de Géigenden vun Thionville, Arel, Saarbrëcken an Tréier kommen.
Mir wëllen den Tram op dem Territoire vun der Stad ënnert anerem fir d’Feinverdeelung vun den Gares périphériquen aus ze garanteieren.

Den Tram mëcht nëmmen Sënn mam Zuchausbau, an den Zuchausbau an d’Périphériegaren machen nëmmen Sënn mam Tram.Well dat ganzt och positiv fir den innerstätteschen Transport ass, soll en Dél vun de Keschten vun der Stad Lëtzebuerg iwerholl gin. Mat dém Prinzip huet d’Stad Lëtzebuerg sech och d’accord erklärt.

D’Planificatioun vun desem Projet ass momentan schons esou weit dat fir den eischten Deel den APS (avant-projet sommaire) faerdeg ass an den APD (avant-projet définitiv) am gaangen ass ausgeschaft ze gin. Wéi bei all Projet vun dëser Gréisstenuerdnung bleiwen nach Froen ze klären, mee den Dossier ass an dénen leschten Méint gutt weider komm.

Selbstverständlech kenne mier den Dossier vun Bus-Bunn, esou wéi den Här Schummer en ausgeschaft huet. Mee fir eis ass den Tram esou wei en elo geplangt ass déi effizienst Léisung. Waat d’Finanzéierung ugét esou ass ët ganz kloër dat den Tram sëcherlech wésentlech méi bëlleg get wei en Zuch dén ganz duerch en Tunnel ënnert der Stad Lëtzebuerg géif fueren.

Fir d’CSV ass d’Mobilitéit an den öffentlechen Transport eng Prioritéit an d’Investitiounspolitik vun dénen nächsten Joëren muss dém Rechnung droen. Fir eis sin dës Investitiounen an d’Mobilitéit wichteg, well se nët nëmmen zur Kompétitivtéit vun eisem Land beidroen, mee och well se en wésentlëchen Beitrag fir de Klimaschutz sin.

 

 

 

5 juin 2009

 

 

(article paru dans le quotidien "Journal")

 

Et bleift d'Hoffnung, dass nom 7. Juni den ADR a säi City-Tunnel keen Thema méi sinn ...!

 

 

4 juin 2009

 

 

(article paru dans le quotidien "Journal")

 

Il y a en effet des douzaines de raisons pour se méfier de la droite populiste ...!

 

 

3 juin 2009

 

 

 

Notre secrétaire ne néglige jamais le côté social.

 

En fait, le jour des élections -  le 7 juin -  les électeurs pourront choisir entre le tunnel propagé par la droite populiste (ADR) et le tram tel qu'il se trouve dans les programmes des grands partis politiques. Il y a aussi le choix entre le modèle écolo-libéral qui prévoit un exploitant privé pour le tram, et le modèle "social" qui préfère confier l'exploitation du tram à un organisme de droit public pour mieux garantir les droits des salariés (CFL, AVL, syndicat de communes ou autre ...).

 

 

30 mai 2009

 

 

Sur une affiche électorale le parti chrétien-social fait allusion aux transports en commun et notamment au rail, mais l'affiche ne précise pas si le PCS (CSV) est en faveur du tram en ville ou non. Les prises de position contradictoires de certains représentants du parti au cours de la campagne électorale nous laissent un peu sur notre faim.

 

 

25 mai 2009

 

(lettre parue dans le quotidien "Tageblatt")

 

Pour ceux qui ne l'auraient pas remarqué, il s'agit bien des politiciens du parti ADR qui sont visés ici. Il y a d'ailleurs à peine 10 ans ces mêmes populistes opportunistes voulaient résoudre les problèmes de la circulation en ayant recours à des autobus à articulation, moins chers selon eux que le tram ...  et le tunnel.

 

 

22 mai 2009

 

Och eis Géigner schreiwen eppes iwwert den Tram, oder besser gesot géint den Tram. Et soll witzeg sinn; ma et ass a Wierklechkeet primitiv an iwwerhieflech. Et ass Béierdëschniveau.

 

Ma nujee ...  wann d'Regierung kee Geld méi huet fir den Tram ze bauen, dann huet se mat Sëcherheet och kee Geld méi, fir dem Här Schummer en Tunnel ze bauen. Ob den ADR dëst beduecht huet?

 

Se solle jiddefalls oppassen, net dass mer nom 7. Juni en anert Begriefnis feiere mussen ...  nämlech den Ënnergank vum ADR.

 

 

21 mai 2009

 

Nous avons déjà publié des extraits des programmes électoraux des partis libéral (DP) et socialiste (LSAP) au début de l'année. Voici donc, pour compléter, des extraits du programme du parti "déi Lénk" ("la Gauche"):

 

 

déi Lénk wollen eine andere Politik:


1. Ja zur Tram im Zentrum (Stadt Luxemburg und Einzugsgebiet), im Süden und im Norden (Nordstad) des Landes, mit einer Verbindung über die neue Gleisanbindung Esch/Alzette-Luxemburg und über die Landesgrenze hinaus, mit benutzerfreundlichen Umsteigebahnhöfen, wo sie notwendig sind;


2. Grenzüberschreitende Planung des öffentlichen Transports, wie z.B. die Wiederinbetriebnahme der Bahnlinie von Fontoy über Audun-le-Tiche nach Esch/Alzette für den Personenverkehr und die etappenweise Wiederherstellung der Zweigleisigkeit auf der oberen Nordstrecke, um dadurch eine bessere Bahnverbindung nach Lüttich und darüber hinaus zu garantieren.

Erhalt und Ausbau der Bahnlinie Ettelbrück-Diekirch. Wiederinbetriebnahme der Linie Ettelbrück-Bissen für den Personenverkehr. Etappenweiser Ausbau eines Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in der Nordstadt.


(...)

 

Le programme du parti "déi Lénk" comprend également un volet social: 

 

5. Erhaltung der CFL als integrierter Betrieb und Wahrung der Sozialbedingungen im Eisenbahntransport;


6. Erhaltung von TICE und AVL. Kurzfristig Verbesserung der Arbeitsbedingungen und ordentliches Bezahlen der Busfahrer in den unter RGTR-Bedingungen fahrenden Privatfirmen;
längerfristig Gründung einer Busverkehrsgesellschaft öffentlichen Rechts und Übernahme der von den Privatfirmen erbrachten RGTR-Busleistungen sowie des Personals. Es sollte nur ein einheitliches, öffentliches Personalstatut für alle ÖPNV-Beschäftigte geben. 


7. Gleichstellung der Chancen von Bahn- und Straßentransport durch Preiswahrheit und Anwendung des Verursacherprinzips (Maut auf den Autobahnen für den Gütertransport) und strengere Kontrolle im Sozialbereich mit Verbesserung der Arbeitsbedingungen im privaten Straßentransport;


8. Schnelle Einrichtung der zweigleisigen Eisenbahnneubaustrecke zwischen Bettemburg und Luxemburg;


9. Schneller Ausbau der neuen Bahnstrecke zwischen Esch/Alzette und Luxemburg und des neuen Bahnhofs Cessingen. Wenn technisch sinnvoll, könnte diese Strecke auch mit der Tram zu benutzen sein, die dann aus dem Süden bis nach Luxemburg Stadt und darüber hinaus (beispielsweise Richtung Niederanven und Alzettetal) fahren könnte. Somit wären beide Tram-Netze (Süden und Stadt) umsteigfrei miteinander verknüpft.


10. Stopp den Liberalisierungs- und Privatisierungsbestrebungen und der privaten Profitlogik im Personen- wie im Gütertransport. Im Falle eines Scheiterns von CFLCargo muss garantiert sein, dass das unter Kollektivvertrag arbeitende Personal von CFL oder Mittal übernommen wird. Besser noch sollte das Abenteuer CFL-Cargo rückgängig gemacht und die Gründung eines öffentlichen, flächendeckenden Warentransports (vorrangig über die Schiene, mit Feinverteilung über die Straße) vorgenommen werden. Das einheitliche Personalstatut der Eisenbahner muss künftig ebenfalls auf CFL-Cargo sowie auf alle in Luxemburg ansässigen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) angewendet werden.

 

 

 

20 mai 2009

 

Nei Bréck: Bypass laanscht de Pont Adolphe fir en ze flécken

RTL - 20.05.2009, 10:11 - Fir d'lescht aktualiséiert: 20.05.2009, 10:37

Fir d'Nei Bréck an der Stad ze flécken, gëtt effektiv e Brécke-Bypass laanscht de Pont Adolphe gebaut. An zwar riets erof a Richtung Gare.

(...)  Ursprünglech ass jo och iwwert eng zweet definitiv Bréck nieft der "Neier Bréck" geschwat ginn (...), mee déi Propose gouf bekanntlech net zréckbehal. Et gëtt just eng zweet provisoresch Bréck opgeriicht, fir de Pont Adlphe kënnen ze flécken a prett fir den Tram ze maachen. Dono verschwënnt déi Bypass-Bréck erëm.

Dat huet de Stater Buergermeeschter Paul Helminger um Mëttwochmueren op enger Pressekonferenz annoncéiert.

Déi provisoresch Bréck kritt zwou Piste fir den Auto an eng fir de Bus. D'Aarbechte fänken d'nächst Joer un. 2013 soll de Pont Adolphe da prett fir den Tram ze sinn.

Wat de Finanzement vun deem Tram betrëfft, sollen d'Verhandlungen iwwert d'Käschten eréischt no de Wahle ulafen. "Fir näischt iwwert de Knéi ze briechen", esou de Paul Helminger, deen och kee "Gefeilsch" ëm Prozenter wëll.

Den Total gëtt nach ëmmer op 450 Milliounen Euro chiffréiert.

 

 

Den absolute Clou ass awer, dass den ADR déi Partei ass déi nach virun 10 Joer geschriwwen huet:

"Wir sind nach reiflicher Überlegung zur Einsicht gelangt, dass das BTB-Projekt nicht realisiert werden darf, weil es nicht zu vertreten ist, über 20 Milliarden (Franken) in ein unflexibles Schienensystem zu investieren, dessen Kosten-Nutzen-Rechnung mehr als zweifelhaft ist und das die öffentliche Transportpolitik über Jahrzehnte festlegen wird. Ausserdem bringt das BTB-Projekt für viele Mitbürger eher eine Verschlechterung als eine Verbesserung der Situation.

Wir sind dennoch für den Ausbau des öffentlichen Transports mittels moderner und sauberer Transportmittel, wie z.B. Gelenkbusse, die wesentlich billiger zu stehen kommen, flexibler sind und das Stadtbild nicht verunzieren." 

Domat misst dee berüchtegte "City Tunnel" eigentlech vum Dësch sinn, well dee kascht wesentlech méi deier wéi den Tram. Ausserdeem ass den Tunnel 50 Meter déif ënnert dem Buedem vun allen Transportvarianten déi onflexibelst, déi ee sech virstelle kann. Eng Tramslinn kann een zur Nout nach an eng aner Strooss, op eng aner Plaz verleeën, wann et néideg ass; awer en Tunnel kann een definitiv net méi réckelen!

 

19 mai 2009

 

Quelques semaines avant les élections du 7 juin le Mouvement Ecologique effectue une enquête auprès des partis politiques. Il y a une question qui concerne entre autres la construction du tramway moderne à Luxembourg-Ville.

 

En d'autres mots, les Verts, la Gauche (déi Lénk), les Libéraux (DP) et les Socialistes (LSAP) sont pour, tandis que la droite populiste (ADR) est contre.

Les chrétiens-sociaux et les conservateurs qui forment la droite traditionnelle (CSV) ne semblent pas encore décidés. Ils ne sont pas franchement opposés, mais ils ne s'engagent pas non plus pour une réalisation rapide du projet.

 

 

18 mai 2009

 

(article paru dans le quotidien "Tageblatt")

 

La Tram asbl est une association neutre en matière politique, mais nous nous réjouissons évidemment quand les partis optent pour une politique honnête et conséquente en faveur du tramway moderne.   

 

 

16 mai 2009

 

 

Tandis que Monsieur Schummer se pose encore des questions ou essaie d'exprimer publiquement des doutes au sujet du projet Luxexpo + gare Kirchberg, ce projet suit sagement son chemin.

 

 

15 mai 2009

 

 

 

 

13 mai 2009

 

 

Quand le chef s'engage pour le tram ...:

Jean-Claude Juncker: Jo zu Garen an zu Tram duerch d'Stad!

 

De Jean-Claude Juncker gëtt der Realisatioun vum Mobilitéits-Konzept mat "gares périphériques" an Tram eng absolut Prioritéit an zwar integral ...

 

... also mat engem Tram duerch d'Stad. Quitte, datt ee kucke muss, wéi dee Projet finanzéiert gëtt.

Dat huet de Premier den Dënschdeg op dem offiziellen Ufank vun der Wahlcampagne vun der CSV annoncéiert.

Nëmmen den Tram an di Garen zesumme maache Sënn, sot de Jean-Claude Juncker nach, och wann eenzel Leit an der CSV heiansdo mengen, deen Tram misst net kommen. 

 

(www.rtl.lu)

 

Il y a évidemment les réactions des uns et des autres. Les négateurs au lieu de nous fournir des arguments convaincants se perdent dans des platitudes, des semblants d'arguments et toutes sortes de méchancetés. Pour preuve, cette phrase de Schummer qui en dit tout sur son auteur: "Wann ee grad do en Tram baue wëllt, wou een e viru 50 Joer ofgerappt huet, well e gehënnert huet, ass dat nëmmen ze verstoen, wann een ideologesch verbrämt mam Kapp duerch d’Mauer renne wëllt."

 

Nous leur dirons à ceux-là: "Les chiens aboient, et la caravane passe!"

 

 

12 mai 2009

 

(article paru dans le quotidien "Journal")

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Klares Bekenntnis zur Tram

Die LSAP setzt auf eine verbesserte Mobilität und blickt auf eine erfolgreiche Regierungsbilanz zurück. „Mobilität ist für uns ein zentrales Thema und ein entscheidender Wirtschaftsfaktor", so
LSAP-Spitzenkandidat Jean Asselborn gestern vor Journalisten. Für die Sozialisten steht der öffentliche Transport ganz oben auf der Prioritätenliste. Die LSAP sei keine Partei, die auf Autos verzichten wolle; unser Anliegen bestehe vielmehr darin, ein gutes Angebot für den öffentlichen Transport zu gewährleisten, so Asselborn, der auf hohe Zuwachsraten bei den Benutzern des öffentlichen Nahverkehrs verweist. Eine positive Entwicklung gebe es auch bei den CO2-Emissionen; zum ersten Mal sei ein Rückgang von 6 Prozent zu verzeichnen. Vize-Premier Jean Asselborn bescheinigte Transportminister Lucien Lux politischen Mut. Der Anteil schadstoffarmer Autos sei von 7 auf 21,9 Prozent angestiegen. Auch bei den Investitionen in das Schienennetz steht mit einem Wachstum von 179 Prozent ein deutliches Plus zu Buche. Allein 2009 würden 319 Mio. Euro in den Schienenverkehr investiert.

Der jüngsten Polemik über den geplanten Bau einer hauptstädtischen Tram begegnete Asselborn gelassen. Aus CSV-Kreisen waren in den vergangenen Tagen unterschiedliche Stimmen über das Zukunftsprojekt Tram zu vernehmen. Dabei sei das CSV-Wahlprogramm diesbezüglich klar. Die Tram ohne Zugausbau mache wenig Sinn; Zugausbau und Peripheriebahnhöfe machten ohne Tram ebenso wenig Sinn, zitiert Asselborn aus dem CSV-Wahlprogramm. Transportminister Lucien Lux stellte diesbezüglich fest, dass die LSAP im Wahlkampf die ruhige Kraft mit der klaren Linie sei. Im Gegensatz zur CSV gebe es bei den Sozialisten keine internen Streitereien, so Lux, der auf eine tns-ilres-Studie von 2008 verweist. 80 Prozent der Befragten hätten sich für die hauptstädtische Tram ausgesprochen. „So denken wir auch", unterstreicht Lux und begrüßt die Umsetzung des Mobilitätskonzepts 2020. „Vorher wurde viel gestritten. Nun rollen endlich die Bagger", so ein zufriedener Minister, der den außerordentlichen politischen Konsens hervorhebt. Der Konsens betreffe nicht nur die Hauptstadt, sondern auch die ehemalige Industriebrache Belval und die Nordstad. Die Übereinkunft für die Nordstad umfasst Lux zufolge fünf Punkte: den neuen Ettelbrücker Bahnhof, einen neuen Busbahnhof, einen Park&Ride mit 580 Stellplätzen, eine Tunnelunterführung zur Verkehrsberuhigung sowie eine Fußgängerzone. Was den doppelgleisigen Ausbau der Nordstrecke angeht, müsse erst für die notwendigen Mittel gesorgt werden, um dieses mittel- bzw. langfristige Ziel zu erreichen.

Für den LSAP-Generalsekretär und Nordkandidaten Romain Schneider ist die Nordstad ein symbolischer Ort, ein Entwicklungspol für die Zukunft. Im Norden wollen die Sozialisten für mehr Lebensqualität durch eine verbesserte Mobilität sorgen. Die bisherige Bilanz sei enorm, so Schneider, der auf das Nordstad-Bussystem, die City-Shuttle im Kanton Wiltz und die zahlreichen neuen Buslinien in der Nordregion verweist. „Wir wollen aber nicht dort stehenbleiben, sondern den öffentlichen Transport weiter ausbauen." Für Schneider gehört die Schienenverbindung
Ettelbrück-Diekirch ebenso zu den Prioritäten wie die Ost-West-Verbindung zwischen Vianden und Redingen, das Mobilitätskonzept für die Nordstad, die Erweiterung des Busangebots und die Verkehrssicherheit auf der N7.

Auch die beiden LSAP-Nordkandidaten Claude Halsdorf (Ettelbrück) und Claude Haagen (Diekirch) unterstrichen während der gestrigen Pressekonferenz in Ettelbrück die Bedeutung eines Mobilitätskonzepts für die Nordstad. Besonders für eine Studentenstadt mit vielen Schulen sei der öffentliche Transport ausgesprochen wichtig, betont Claude Haagen, während sein Parteifreund Claude Halsdorf die Aufwertung des Ettelbrücker Bahnhofviertels als enorme Verbesserung der Lebensqualität wertet.

 

(www.lsap.lu)

 

9 mai 2009 

 

 

 

 

Le quotidien libéral "Journal" s'étonne, et nous aussi, nous nous étonnons ...!

 

Pour être tout à fait clair:  Notre association est neutre en matière politique et religieuse, mais l'évolution des derniers jours fait penser que la droite dans son ensemble (parti chrétien-social + ADR) constitue un risque pour le dossier tram. Il appartient aux électeurs d'en juger ... le 7 juin 2009.

 

 

8 mai 2009

 

Un lecteur du quotidien libéral "Journal" partage notre point de vue concernant la campagne électorale de la droite populiste ADR:

 

 

On sait très bien que les adversaires du tram essaient de nous faire croire par toutes sortes d'artifices de calcul que leur métro coûtera moins cher, mais cela ne change rien au fait que ces gens mènent un discours partial voire tendancieux.   

 

 

5 mai 2009

 

On dit que les gares sont les cartes de visite du chemin de fer. La nouvelle gare de Cessange sera appelée à jouer un rôle important dans l'organisation future des transports en commun, tant sur le plan national que sur le plan international.

 

En fait, c'est une entreprise très intéressante qui permet aux acteurs concernés de créer un véritable joyau au début du 21me siècle, et de relever par là le défi de ceux qui ont construit la première gare centrale à Luxembourg.

 

150 Millionen Euro für eine bessere Mobilität

 

 

(hay) – Futuristisch, elegant und doch ganz schlicht: so wird die neue Bahnstation in Cessingen aussehen, die im Rahmen des Konzepts „Mobil 2020“ entstehen soll. Der Entwurf stammt vom luxemburgischen Architektenteam „Paczowski et Fritsch Architectes“, das den international ausgeschriebenen Wettbewerb „Gare périphérique Cessange“ gewonnen hat.

Bei der Entscheidungsbegründung am Dienstag hob das Jurymitglied Tatiana Fabeck unter anderem die „eleganten Glaswellen“ im Eingangsbereich, die sensible Beleuchtung und die guten Zugangswege zu den weiteren öffentlichen Verkehrsmitteln sowie zu den Parkplätzen, hervor. Zudem werde der Standort von Westen nach Osten von einer Grünfläche durchbrochen, wodurch die Bahnstation durch einen hohen Tageslichteinfall erhellt werde.

Vier Zuggleise, acht Bahnsteige

Insgesamt vier neue Bahnlinien, die sich etwa acht Meter über der Straße befinden und mit der ebenerdigen Hauptpassage durch mehrere Aufzüge verbunden werden, sollen im neuen Peripheriebahnhof in Betrieb gehen.

Die Glaselemente im überdachten Eingangsbereich markieren laut Bohdan Paczowski den zentralen Punkt der Bahnstation. Dort werde sich neben Informations- und Ticketverkaufsständen etwa auch die Gepäckaufbewahrung befinden. Ein besonderes Charakteristikum des Projekts sind die flexiblen und variablen Bebauungsmöglichkeiten an den Seiten des Bahnhofs, durch die die Station viele verschiedene Erscheinungsbilder erhalten könne, so Paczowski.

"Intensive Investitionen in der Mobilität unablässlich" 

„Die Konditionen für eine Zugverbindung nach Paris wurden bereits erfüllt, nun sollen auch die Konditionen für Verbindungen in weitere europäische Städte geschaffen werden“, meinte Transportminister Lucien Lux am Dienstag. Die Zuglinie Straßburg-Luxemburg-Brüssel soll dann ab 2015/16, also nach der Fertigstellung des Peripherie-Bahnhofs, direkt über Cessingen führen. Ein Umsteigen am hauptstädtischen Bahnhof wird somit vermieden. Darüber hinaus soll in Zukunft auch die Zuglinie aus Petingen durch den Peripherie-Bahnhof führen.

Das Projekt wird die Regierung insgesamt rund 150 Millionen Euro kosten. Den Worten von Lucien Lux zufolge seien solch „intensive und substanzielle Investitionen in der Mobilität“ unablässlich: „Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder machen wir Nägel mit Köpfen und treiben das Mobilitätsprojekt „Mobil 2020“ voran oder wir versinken auf dem schnellstem Weg in einem Verkehrschaos.“

Übrigens: Das Konzept „Mobil 2020“ soll die Mobilitätssituation bis zum Jahr 2020 grundlegend verändern. Es basiert auf drei Grundpfeilern: das klassische Schienennetz, die Peripheriebahnhöfe sowie die Tram, die Busnetze und die Privatfahrzeuge.

Info: In der Zeit vom 7. bis zum 17. Mai stellt das hauptstädtische "Musée de tramways et de bus" (Rue de Bouillon, L-1248 Luxembourg) acht Architektenentwürfe vor, die beim Wettbewerb eingereicht wurden.

(www.wort.lu)

 

2 mai 2009

 

 

Dans son bulletin électoral "De Pluspunkt" le parti socialiste se prononce clairement en faveur du tram.

 

 

1er mai 2009

 

 

Vu à la place d'Armes. En clair, ça veut dire: "A bas les fascistes!"

 

 

7 avril 2009

 

Dank dem Internet gi mer och dat gewuer, wat den ADR eis am Walkampf verheemlecht ...:

 

Zeitung: Teurer City-Tunnel in Leipzig gefährdet Verkehrsprojekte
vor 4 Std. 39 Min.

Leipzig/Chemnitz (ddp-lsc). Die steigenden Kosten für den City-Tunnel in Leipzig gefährden offenbar weitere Verkehrsprojekte in Sachsen. Wie die in Chemnitz erscheinende «Freie Presse» (Dienstagausgabe) berichtete, verhängte das Wirtschaftsministerium eine Haushaltssperre, um mögliche Zusatzkosten des Tunnels abfangen zu können. Die Sperre blockiere 81 Millionen Euro, die eigentlich für den Bau von Straßen und Schienenwegen vorgesehen waren.

Ursprünglich waren die Kosten für den Tunnel mit 572 Millionen Euro veranschlagt worden. Ende 2008 war aber bereits von rund 700 Millionen die Rede. Kritiker gehen mittlerweile von bis zu einer Milliarde Euro aus.

Der rund 1500 Meter lange Tunnel unter der Leipziger Innenstadt soll ab Ende 2012 den Bayerischen Bahnhof mit dem Hauptbahnhof verbinden und damit den Nord-Süd-Regionalverkehr vereinfachen. Mit dem Bau war im Januar 2007 begonnen worden. Wegen zahlreicher technischer Probleme wurde der Termin der geplanten Fertigstellung seitdem mehrfach nach hinten verschoben.

... an esou géif et och mam ADR séngem "City-Tunnel" zu Lëtzebuerg goen!

 

 

5 avril 2009

 

Sichere Brücke für die Tram

 

Der hauptstädtische Pont Adolphe war am Wochenende für den Autoverkehr gesperrt, damit die Straßenbauverwaltung Tests im Hinblick auf die Renovierung durchführen konnte. Die Experten wollten die Eigenfrequenz der Brücke feststellen und herausfinden, wie die zukünftige Fahrbahn der Brücke auszusehen hat, damit die Vibrationen der geplanten Trambahn dem Bauwerk keinen Schaden zufügen.

Bis zu 50 Mitarbeiter der Straßenbauverwaltung, von Bauunternehmen und mehreren Spezialfirmen waren am Samstag und Sonntag auf der Brücke beschäftigt. Ein rund 25 Tonnen schwerer Lastwagen wurde abrupt abgebremst und über eine Reihe von Brettern gefahren. Dabei wurden die entstandenen Schwingungen gemessen. „Mit diesen Resultaten können wir die neue Fahrbahn so gestalten, dass die Vibrationen der Tram in einem Frequenzbereich liegen, die weit entfernt sind von jenem der Brücke“, erklärt Guy Toussaint von der Straßenbauverwaltung.

Fit für die Trambahn

Die Schwingungen der Trambahn dürfen sich der Eigenfrequenz der Brücke nicht zu sehr nähern – eine völlige Übereinstimmung hätte den Einsturz der Brücke zur Folge. Wenn nötig, werde eine zusätzliche Dämmung unter den Gleisen eingeplant, erklärte der Ingenieur.

Gemessen wurde eine Eigenfrequenz von vier Hertz, d. h. vier Schwingungen pro Sekunde. Das Büro „Résonance“ aus Genf wird in den kommenden Wochen detaillierte Ergebnisse vorlegen. „Ich denke nicht, dass es große Abweichungen geben wird“, so Leiter Martin Koller gegenüber unserer Zeitung. Wie das Genfer Büro setzte auch die Straßenbauverwaltung Geophone für die Messungen ein. Die Firma „In-Situ“ benutzt derweil Glasfasersensoren, um an 52 Stellen die Deformationen der Spalten zu messen – Veränderungen von mehr als einem halben Millimeter wurden nicht festgestellt.

Stahlstangen halten die Brücke zusammen

Dass die Eigenfrequenz wie schon im Jahr 1930 bei vier Hertz liegt, beweist laut Guy Toussaint die Wirksamkeit der 256 Stahlstangen, die das Bauwerk zusammenhalten. „Hätten wir weniger als vier Hertz gefunden, hätten wir uns Fragen gestelllt.“ Bei der Renovierung sollen die Stangen durch eine andere, ästhetisch ansprechendere Methode ersetzt werden. „Die Brücke soll mindestens weitere 100 Jahre halten“, so der Ingenieur. Die ursprüngliche Idee, die Brücke mit einem Stahlbetonkern zu versehen, wurde aus Denkmalschutzgründen verworfen. Stattdessen wird die Steinstruktur verstärkt. Die Fahrbahn wird um zwei Mal 75 Zentimeter verbreitert: Es wird zwei Fahrspuren für die Tram geben (eine pro Richtung), dazu zwei Spuren für Autos (beide in Richtung Bahnhof) sowie beiderseits ein Bürgersteig von 2,10 Metern Breite.

Bevor die Renovierung beginnen kann, muss eine provisorische Brücke daneben errichtet werden. Deren Bau soll im Jahr 2010 beginnen und 2011 abgeschlossen sein. Die Renovierung wird etwa zwei Jahre dauern und könnte demnach im Jahr 2013 fertig sein.
Die Sperrung wurde auch genutzt, um die Dehnungsfugen der Brücke zu erneuern, eine Reihe von Spalten per Endoskopie zu untersuchen und kleinere Reparaturarbeiten durchzuführen.

(www.wort.lu)

 

3 avril 2009

 

Wahlkampf:  Grüne „Tour de Luxembourg“

 

 

(jot) - Die Kandidaten der Grünen werden von Anfang Mai bis zu den Parlamentswahlen jeden Samstag mit einem Bus durch einen Wahlbezirk fahren. Ziel ist es, an bestimmten Haltestellen mit den potenziellen Wählern in Kontakt zu treten und deren Ansichten und Sorgen in Erfahrung zu bringen.

Tilly Metz, Pressesprecherin der Grünen, beschreibt den genauen Ablauf: „Wir werden uns an jeder Haltestelle zwischen einer halben und einer dreiviertel Stunde spontan und unkompliziert mit den dort anwesenden Leuten unterhalten.“ Die Grünen sind optimistisch, dass jeder ihrer Kandidaten zumindest an einem Samstag dabei sein kann.

Der Bus wurde Tilly Metz zufolge nicht durch Zufall als Fortbewegungsmittel ausgewählt: „Wir wollen die Aufmerksamkeit auf den öffentlichen Transport lenken.“ Personen, die sich aus irgendeinem Grund nicht an eine Haltestelle begeben können, haben die Möglichkeit über die Gratis-Nummer (8002 2244) das Gespräch mit einem Spitzenkandidaten zu suchen.

Start der „Tour de Luxembourg“ ist am zweiten Mai mit einer Fahrt durch den Wahlbezirk Süden. Der Bus wird an diesem Tag unter anderem Station machen in Hobscheid, Schifflingen, Bettemburg und Differdingen.

 

(www.wort.lu)

 

 

 

Voilà ce qu'on appelle "semer la zizanie". En vieux renard Schummer voudrait créer la discorde entre adeptes du tramway moderne et syndicalistes, pour mieux faire passer son projet de métro. 

 

Il est vrai cependant que la question de l'exploitant et la question du statut du personnel qui lui est inhérente, n'est pas du tout négligeable. Surtout en temps de crise et lorsque le privé nie manifestement ses obligations sociales et morales, les salariés deviennent très sensibles à ce genre de discussion.

 

En attendant que les milieux politiques réagissent donc d'une façon appropriée Schummer a trouvé un ultime "argument" de dénigrer le tramway moderne et de continuer son méchant petit travail de sabordage qu'il effectue depuis des années.

 

 

20 mars 2009

 

Sur le site Internet du "Luxemburger Wort" on trouve un article qui ne traite pas spécialement du tram, mais qui reprend quelques idées qui nous sont chères.

 

Informationsversammlung in Neudorf

Wie bei den Informationsversammlungen in den anderen Stadtvierteln gingen die sechs Mitglieder des hauptstädtischen Schöffenrates bei der vierten Etappe ihrer Tournee, die vor allem für die Bewohner der Talviertel bestimmt war, auf die Umsetzung der Schöffenratserklärung ein, bevor die Einwohner ihre Anliegen vortrugen.

(...)

Zwei Bürger wollten Informationen über die Trambahn. Einem Mann gefiel das zukünftige Straßenbild der Avenue de la Liberté; er würde jedoch bedauern, wenn das Postgebäude am Aldringer durch ein Gebäude mit Glasfassade vom Boulevard Royal getrennt würde. Paul Helminger sagte, ein Architektenwettbewerb werde für die Umgestaltung des Areals gestartet. Gewünscht sei eine „aufgelockerte Bauweise mit vielen Durchgängen“.

François Bausch entgegnete einem Mann, der das neue Buskonzept für ausreichend hielt, dass eine Tram notwendig sei. Selbst Gelenkbusse böten in Spitzenstunden nicht genügend Kapazität. Eine unterirdische Lösung sehe im Werbespot einer Partei zwar gut aus, doch die Realität sei anders. Der Kostenpunkt wäre wohl astronomisch und ein klassischer Zug könne nicht alle 300 Meter halten. Auch könne es nicht sein, dass die Autofahrer die Landschaft genießen dürften, während die Benutzer des öffentlichen Transports in den Untergrund verbannt würden.

 

(www.wort.lu)

13 mars 2009

 

(article paru dans "Le Quotidien")

 

 

11 mars 2009

 

Le dossier "tram" fait des progrès et prend des formes plus concrètes ...

 

 

 

(article paru dans "Le Quotidien")

 

 

10 mars 2009

 

Bahn frei für die Tram

Ausgewählter Vorschlag soll Stadbild entrümpeln

(mth) - Der Gewinner des Architektenwettbewerbs für die Trasse der zukünftigen Trambahn steht fest: das britische Büro Lifschutz Davidson Sandilands hat den Zuschlag erhalten. Die Entscheidung zugunsten der Briten sei gefallen, da sich deren Vorschläge am besten in das urbane Umfeld integrierten, sagte Guy Besch, Präsident von Luxtram, am Dienstagmorgen.

Das Projekt von Lifschutz zeichnet sich durch eine weitgehende "Entrümpelung" des Straßenbildes aus. Zahlreiche optisch störende Elemente wie etwa Straßenlaternen und Schilder sollen im Rahmen des Trambaus verschwinden. Die Oberleitungen mit den zugehörigen Pfeilern sollen so weit wie möglich von Straßenbäumen verdeckt werden. Die zum Teil in stromsparender LED-Technik ausgelegten Leuchten an den Oberleitungen sollen dann gleichzeitig als normale Straßenbeleuchtung dienen.

Intelligente Streifen aus Stein

Die Haltestellen sind von der Größe her modulierbar und in wartungsfreundlichen und wiederstandsfähigen Materialien wie rostfreiem und wetterfestem Stahl gehalten. In die Straßen und an öffentlichen Plätzen werden "intelligente" Streifen aus verschiedenen Steinsorten eingelegt, die die Trasse strukturieren und beispielsweise bei öffentlichen Veranstaltungen an bestimmten Stellen Zugang zum Stromnetz ermöglichen.

Transportminister Lucien Lux sagte, die Tram-Planung trete mit der Vorstellung des Vorprojekts in eine neue Phase ein. Er unterstrich dabei gleichzeitig die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen Staat und Gemeinde, aber auch die Tatsache, dass der politische Wille, das Vorhaben zügig umzusetzen, ungebrochen sei - eine Anspielung auf die Kritik, die in den vergangenen Wochen vor allem von Seiten der ADR zum Tramprojekt laut geworden war.

Baubeginn schon bald?

Der weitere Zeitplan ist vorgegeben. Das fertige Gesetzesprojekt soll noch vor dem Sommer vorliegen und soll dann nach den Wahlen gestimmt werden. In einer ersten Phase wird das "Centre de remisage et de maintenace" in der Nähe der Ausstellungshallen auf Kirchberg entstehen. Gleichzeitig sollen die Renovierungsarbeiten am "Pont Adolphe" vorangetrieben werden.

Bautenminister Claude Wiseler sagte, man wolle das betreffende Projekt in den kommenden Wochen vorstellen. Der Bau einer provisorischen Brücke soll dann zwischen 2010 und 2011 durchgeführt werden, so dass die gesamte Instandsetzung bis 2014 abgeschlossen ist - rechtzeitig also, für den Bau der Trasse für die Trambahn.

Das gesamte Projekt soll insgesamt rund 400 Milllionen Euro kosten. Darin sind die Kosten für das Vorprojekt, den Bau der Trasse und das Rollmaterial eingeschlossen - die Ausschreibung für letzteres soll erst beginnen, wenn die spätere Betreibergesellschaft ihre Arbeit aufgenommen hat, da die Interessengemeinschaft Luxtram GIE lediglich für das Vorprojekt zuständig war.

(www.wort.lu)

 

 

RTL - National News
Tram: Jury fir de Projet vu "Lifschutz Davidson Sandilands"


Den Tram an der Stad soll jo Realitéit ginn. Zwee Projete waren nach an der Course, zréckbehal gouf elo dee vu "Lifschutz Davidson Sandilands" vu London.



Déi Responsabel vu Luxtram hunn den Dënschdegmoien de Gewënner vum Architekebüro annoncéiert, deen den Tram an der Stad réaliséiert. Et handelt sech ëm "Lifschutz Davidson Sandilands" vu London. Den Transportminister huet den Tram mat engem Marathon verglach, an elo géif déi euphoresch Phas fir de Leefer ufänken. Politesch wier den Tram, trotz de Wahlen, op kee Fall a Fro gestallt.

De Projet vum engleschen Architektebüro huet dem Jury also am beschte gefall, den Archtiekt Alex Lifschutz résuméiert en esou: "Calme an elegant a wierklech een Element vum 21. Joerhonnert, eppes wat d'Stroosse vu Lëtzebuerg wierklech verännert an hoffentlech verbessert. D'Leit solle motivéiert ginn ze goen, mam Velo ze fueren an natierlech den Tram ze huelen."

Mam Projet vum Architektebüro soll de Stadkär quasi nei définéiert ginn. Et si sober Elementer, déi bei déi al Architektur passen an et gëtt och profitéiert, fir de Bësch mat Schëlder, Strosseluuchten an sou weider opzeraumen.

An den nächste Woche ginn d'Gesetzprojete fir den Tram a fir d'Renovatioun vun der neier Bréck déposéiert. Den Tram soll virum Enn vun der nächster Legislaturperiod rullen.

Ween sech de Projet wëll ukucke kann dat den Ament am Trams-Musée zu Hollerech maachen. D'Projeten sinn donneschdes, samsdes a sonndesnomëttes ausgestallt.

Vu 16 agereechte Projeten waren der 5 fir de Concours zougelooss. Et ass drëm gaangen, den Tram sou gutt wéi méiglech an d'Bild vun der Stad z'intégréieren.

 

(www.rtl.lu)

 

 

5 mars 2009

 

Elo geet et Schlag op Schlag, an et ginn Neel mat Käpp gemaach. Um Internet-Site vun RTL geheie se e Bléck an d'Zukunft:

 

Mobilitéit 2020: Gesetz-Projet iwwert Gare um Houwald

 

Mobilitéit 2020: Déi nächst Deeg deposéiert de Ressort-Minister Lucien Lux de Gesetz-Projet iwwert d'Gare périphérique um Houwald.

 

 

Am Gesetz-Projet ass definéiert: 

- wou d'Schinn ausgebaut gëtt,

- wou ronderëm d'Stad Opfang-Gare gebaut ginn

- a schliesslech wéi den Tram an d'Bussen d'Leit an d'Stad selwer drainéiert.

An enger éischter Phase gëtt elo en 200 Meter laange Quai tëscht de Schinne beim Cactus gebaut. Käschte: ronn 43 Milliounen Euro. De Projet soll am beschte Fall schon direkt dat anert Joer fäerdeg sinn.  

Den Accès leeft am Ufank iwwert eng provisoresch Passerelle an d'Kadenz vun den Zich läit bei 10 Minuten, esou de Jean-Marie Franziskus vun den CFL. 

Op déi Plattform kënnt deemno eng Bus-Gare, Taxiën an e Gebei. Déi Aarbechten an och d'Ubannung un den Tram solle bis 2012 fäerdeg sinn.

 

Lucien Lux: Luxexpo-Ausstellungshale bleiwen um Kierchbierg!

D'Luxexpo bleift um Kierchbierg, esou den Transportminister. Wéinst der geplangtener Gare périphérique war jo un en neie Site zu Hollerech geduecht ginn.

De Lucien Lux huet den Donneschdegmëtteg confirméiert, datt d'Hale vun der Luxexpo um Kirchbierg bleiwen. Den Transportministère steet nämlech ënner Zäitdrock fir de Projet vun der Gare périphérique um Kierchbierg virunzedreiwen an duerfir muss d'Diskussioun iwwert de Site vun der Luxexpo en Enn fannen, sot de Lucien Lux. En alternative Site gëtt et och net méi. D'Foireshale sollen, dem leschte Stand no, rechtserhand vun der neier Zuchgare ganz nei opgebaut ginn.

Réckbléck

Zanter laangen schonn ass d'Fro duerch de Raum geeschtert: Kënnen d'Ausstellungshale vun der Luxexpo nach op hirem Site um Kierchbierg bleiwen oder musse si sech en neie Standuert sichen?

Déi Fro ass opkomm wéinst der Parkplaz- a Verkéiersproblematik, virun allem awer wéinst dem geplangtene Réamenagement vum ëstleche Wupp vum Kierchbierg, wou jo eng Gare périphérique implantéiert soll ginn.

An déi Gare géng e gudden Deel vun de Foirsparkplaze "klauen", ëmmerhin soll do den Tram aus der Stad ukommen an den Zuch vum Findel, dee jo zervéiert gëtt vun der Streck Lëtzebuerg - Waasserbëlleg, wou jo e Raccordement op Héicht vun Hamm gemaach gëtt.

Vun do verleeft d'Zuchstreck laangscht de Rond-Point Iergäertchen an dem Localizer vum Fluchhafen zum gréissten Deel ënnerierdesch (ënnert der Nationalstrooss N1) bis bei den neien Terminal. Vu do geet et dann nach Richtung Cargocenter, deen awer wuel net ugebonne gëtt, an Héienhaff, wou e P&R virgesinn ass, an da béit d'Streck a Richtung Kierchbierg, verleeft also laangscht d'Tréier Autobunn.

Op der Gare périphérique kann een da vum Tram op der Zuch an ëmgekéiert ëmklammen. An esou eng Gare brauch Plaz!

An éischte Projektioune war ewell dovu riets, de Kino Utopolis misst adaptéiert ginn an och d'Luxexpo misst gréisser Ëmbauten verkraften, fir Plaz fir d'Gare ze maachen.

D'Foiresgesellschaft war alles anescht wéi begeeschtert vun der Iddi, um Kierchbierg nieft der Gare ze bleiwen a sech mat manner Plaz mussen zefridden ze ginn. En Ëmbau wier nëmme ganz schwéier z'iwwerbrécken an eng Foire op 2 Niveauen an ouni vill Parkplaze wier och net ideal, housch et sengerzäit.

Dofir war ganz konkret en Déménagement op Hollerech, tëscht der Opfahrt op d'Autobunn, de Gleisen an dem "Périphérique", an d'A gefaasst ginn. Doraus dierft elo awer näischt ginn.

Entscheedung geholl

Ee vun den Ënnerscheeder vun den 2 Siten ass notamment d'Verkéiersubannung. An enger Foire mat Zuch, Tram a Bus (an Autobunn) virun der Dier, kinnt den ëffentlechen Transport déi Roll spillen, déi en an Zukunft hei am Land kréie soll ...

Op enger Pressekonferenz iwwert d'Mobilitéitskonzept "mobil 2020" huet den Transportminister Lucien Lux den Donneschdegnomëtteg confirméiert, datt d'Luxexpo elo definitiv um Kierbieg bleift.

Um neie Kierchbierg fënnt een dann an Zukunft d'Gare périphérique an der Mëtt, lénks dernieft fiert eng Kéier den Tram an d'Foireshalen, déi gi rechsterhand vun der Gare gebaut. De jeweilege Gesetzesprojet iwwert d'Gare périphérique soll Enn d'nächst Joer an der Chamber deposéiert ginn. Déi éischt Zich kéinten 2016 iwwert de Kierchbierg fueren.

 

28 février 2009

 

(Journal, 28 février 2009)

 

 

27 février 2009

 

Les forains s'inquiètent un peu à cause de la "Schobermesse", cette grande foire populaire qui a lieu tous les ans en août et septembre, vers la fin des vacances scolaires d'été. 

 

Nous pensons que la "Schobermesse" a sa raison d'être sur la place du Glacis, et nous sommes convaincus que les experts en charge du dossier "tram" trouveront une solution qui concilie les intérêts de tout le monde.

 

Schausteller fordern Änderung der Tramstrecke

(jw/dnr) - Weil die in der Hauptstadt geplante Trambahn entlang dem Glacis-Gelände in der Allee Scheffer verläuft, wehren sich die Luxemburger Kirmes-Schausteller gegen das Projekt. Ihnen würde damit bei der Schobermesse weiterer wichtiger Platz verloren gehen. Das könnte das Aus für die beliebteste Kirmes des Landes bedeuten.

70 Familien und etwa 2000 Mitarbeiter sind in Luxemburg im Bereich Kirmes-Schausteller tätig. Die alljährliche Schueberfouer stellt für sie eine wichtige Einnahmequelle dar, die sie nun wegen der wahrscheinlichen Verkleinerung des Glacis-Geländes aufgrund der Trambahn gefährdet sehen. “Wir sind keine Gegner der Trambahn”, sagte Roger Pelzer, Vorsitzender des Verbandes der Schausteller, im Interview mit Radio DNR. “Aber wir wollen uns mit den Verantwortlichen an einen Tisch setzen, um eine für uns bessere Lösung zu finden”.

Mit der jetzigen Linienführung der Tram würden noch höchstens 120 Schausteller auf dem Glacisgelände Platz finden, was in den Augen Pelzers eindeutig zu wenig ist. “Damit gibt es nur noch halb so viele große Fahrgeschäfte wie bisher und die Fouer wäre am Ende”, betonte er. Deshalb habe er dem Transportminister Alternativen vorgeschlagen. Die Tram solle an der rechten Seite der Allee Scheffer verlaufen, da wo die Banken sind. “Der Minister sah kein grundlegendes Problem, dies zu bewerkstelligen”, sagte der Schausteller-Präsident, ohne eine schriftliche Bestätigung erhalten zu haben.

Ein anderer Standort für die größte Kirmes des Landes kommt für Pelzer nicht in Frage. Und die Schausteller wehren sich gegen die Tatsache, dass nicht nur in der Hauptstadt die Standflächen für ihr Gewerbe immer geringer werden.

(www.wort.lu)

 

19 février 2009

 

 

Discours du député socialiste Roland Schreiner à l'occasion de l'interpellation concernant le plan sectoriel "transports"

 

Nous nous proposons de reproduire ici les passages qui traitent directement du tram. Pour le texte complet voir sous www.lsap.lu .

 

All Pläng, déi den Transportminister eis an denen leschte Joeren viergeluecht huet hun dest gemeinsamt Ziel am Aa. Dräi Haaptelementer kommen dobäi emmer erem, déi wichteg sin: Den Zuch, den ob den Haptachsen déi gréissten Kapazitéit obweist a virun allem och e groussen Deel vum Fret vun der Strooss erof ob d'Schinn ka brengen; de Bus, den iwerall do eng Feinverdeelung mecht, wou d'Schinnennetz net hikennt, an als neit Element den Tram, den als éischt an der Stad als Härzsteck vun engem gesamten Mobilitéitskonzept gebaut get, an spéider och eng wichteg Roll am Süden vum Land an an der Nordstad ka spillen. Dobäi kennt eng ganz Kampagne fier d'Leit ze motivéieren, kuerz Strecken zu Fouss ze goen oder de Velo ze benotzen. De politeschen Schwéierpunkt huet sech also däitlech vum Individualverkéier ewechbewegt hin zum öffentlechen Transport an zur doucer Mobilitéit. Dat spigelt sech souwuel am Mobilitéitskonzept 2020, am Aktiounsplang „Mobilité douce", wéi och am Plan directeur sectoriel selwer erem. Ennermauert get dese politesche Wellen och vun den däitlech méi héichen Sommen, déi an der lescht an de Fonds du Rail fléissen. Ech well drun erenneren, dass alleng am Budget 2008 Investitiounen an Héicht vun wäit iwer 300 Milliounen Euro virgesin sin, a wa mer den „entretien" an d'"maintenance" derbäi rechnen, da komme mer op insgesamt 458 Milliounen Euro fir d'Moderniséierung vun der Bunn am Joer 2009. Dat sin der esou vill wéi nach nie virdrun, 179% méi wéi nach 2004.

Här President,

Wéi beim Plan sectoriel selwer muss een sech och bei dese Projeten bewosst sin, dass d'Realisatioun dovunner net vun haut ob moar ka geschéihen. Bei sou enger grousser Zuel u grousse Projeten an der finanzieller Envergure, déi do derhannert stecht, as et kloer, dass dat nëmme kann iwert d'Joeren etappeweis emgesat gin. De Vierdeel vum Plan sectoriel as, dass en des Etappe kloer beschreiwt, an dass en och déi Projeten, déi réischt zu engem spéideren Zäitpunkt konkretiséiert gin, souwäit mat acalculéiert, dass mer eis an der Teschenzäit wichteg Optiounen net verbauen.

Eng Reih vu Projeten sin awer och schon sou wäit fortgeschratt, dass een net kann a soll ob d'Färdegstellen vun de Plans sectoriels warden, fier mat den Arbechten unzefänken. Zu dese Projeten gehéiert ouni Zweifel den Tram an der Stad. Et as ze begréissen, an d'Chamber huet dat jo och an enger Motioun zum Ausdrock bruet, dass et endlech zu engem hoffentlech dauerhaften, politesche Konsens teschent bal allen Parteien hei am Haus, mais och an der Stad Lëtzebuerg komm as, dass den sou genannten liichten Tram déi beschten Optioun fier d'Entlaschtung vum Verkéier an der Stad as, an dass en esou schnell wéi méiglech muss gebaut gin. Fir dass de Konzept fonctionnéiert an effizient as, mussen parallel dozou d'Gares périphériques gebaut gin, an d'Zuchlinn bis ob de Findel an de Kierchbierg weidergefouert gin. Dat sin ganz secher och dankbar a sënnvoll Aufgaben, grad an desen Zäiten, am Kader vun engem Konjunkturprogramm, well et em Projeten geet, déi schon wäitgehend ausgeschafft sin a grad des Zort vun Investitioun ganz secher wichteg fier d'Zukunft as, an doniewent helleft, Arbechtsplazen ze erhalen. Et as op alle Fall ze hoffen, dass déi éischt Tramslinn an der Stad, wéi geplangt, 2015 kann ageweiht gin.

Mat denen Erfahrungen, déi mer just an dem Zesummenhang gemach hun, an nach machen werten, dierft et eigentlech net nach emol 20 Joer daueren, bis een sech driwer eenz as, ob a wou am Süden, respektiv an der Nordstad en Tram soll fueren. Gedanken zu engem méiglechen Tracé, an ech wees dass dat jo och schon geschitt as, sollt een sech esou fréih wéi méiglech machen, onofhängeg dovunner, ob haut scho genuch Leit vun sou enger Offer géife profitéieren, fier dass des Investitioun sech rentéiert, oder net. Et kann een an der Zweschenzäit desen Tracé dann nämlech genausougut als Busspuer befueren, an och eventuell Joeren duerno en Tram doriwer féieren, wann d'Kapazitéiten vun de Bussen ob dem Tracé net méi duergin. Wichteg as, dass een sech fréih Optiounen obhält, an net spéider, wann een dringend en Tram bräicht, feststellt, dass iwerall do Residenze gebaut goufen, wou een lo am beschte géif eng Tramlinn man. Genau dat mussen d'Zieler vun de Plans sectoriels sin: Fréih festleen, wou ka gebaut gin, wou Grengzonen mussen erhale bleiwen, a wou Korridoren musse fräi bleiwen, fier en Zuch, en Tram oder eng Busspur.

Den Tram an der Stad gett Realitéit, den Tram am Süden as och schon ugeschnidde gin, a soll et och gin. De Süden vum Land steet virun engem enormen wirtschaftlechen Opschwong. Déi ganz Südregioun brauch ouni Zweifel zousätzlech Transportkapazitéiten fir deen Entwecklungspotential voll ausschöpfen ze können. A wa mer landeswäit e „Modal-Split" vun 25/75 ustriewen, da gellt fir de Belval een vun 40/60. Duerfir as et och wichteg a richteg, dass am Kader vun der urbanistescher Entwecklung vum Belval d'Ubannung un d'Schinn vun Ufank un, en bedeitend Element vum Verkéierskonzept woar. An duerfir as och esou en Tramkonzept fir d'Entwecklung vun der Südregioun onbedingt unzestriewen. An déi selwecht Iwerléungen gellen natiirlech och fir d'Entwecklung vun der Nordstad, wou mer och esou en Verkéierskonzept brauchen.

 

 

12 février 2009

 

Sur le site Internet du Luxemburger Wort on peut lire que les travaux préparatifs concernant la rénovation du Pont Adolphe vont bon train. Il s'agit d'un maillon important dans la construction du tram.

City Breakfast in der Hauptstadt

Neue Brücke soll möglichst unauffällig sein 

Renovierung des Pont Adolphe rückt näher

Von Raphael Zwank

Die provisorische Brücke, die neben dem Pont Adolphe während dessen Renovierung errichtet wird, soll laut Bürgermeister Paul Helminger „so wenig invasiv wie möglich“, also möglichst unauffällig sein. Wie die Brücke genau aussehen soll, darüber wird der Schöffenrat Anfang März mit Bautenminister Claude Wiseler diskutieren. Weitere Themen beim City Breakfast waren gestern die „chèques-services“, ein umstrittenes Bauprojekt in Weimerskirch und die Ernennung einer Kuratorin für die Villa Vauban.

Laut Paul Helminger muss die provisorische Brücke allerdings genügend Platz bieten, um eine ausreichende Verbindung zwischen Oberstadt und Bahnhofsviertel für alle Verkehrsteilnehmer – Autos, Busse, Fahrräder und Fußgänger – zu ermöglichen: „Es soll für niemanden eine Verschlechterung darstellen.“ Claude Wiseler will noch in dieser Legislaturperiode ein Gesetzprojekt für die provisorische Brücke deponieren.

„Avant-projet détaillé“ bis zum Sommer 

Für die Trambahn, die in beiden Richtungen über den Pont Adolphe führen wird, wird das Bautenministerium voraussichtlich bis zu den Sommerferien ein „Avant-projet détaillé“ ausarbeiten, das in ein Gesetzprojekt einfließen kann. Erst danach werde ein „Groupe d'accompagnement“ eingesetzt, so Mobilitätsschöffe François Bausch. Bekanntlich ist bis zum 1. März im Tramsmusée eine Ausstellung mit Vorschlägen von Architekten und Stadtplanern für die urbanistische Gestaltung der Tram zu sehen (geöffnet ist donnerstags, samstags und sonntags von 13.30 bis 17.30 Uhr). Der Sieger des Architektenwettbewerbs wird Anfang März definitiv festgelegt.

François Bausch wies darauf hin, dass das Aussehen der Tramfahrzeuge erst in einer späteren Phase festgelegt werde, und dass der Pont Adolphe, der leicht verbreitert wird, auch ohne Tram renoviert werden müsste. Was die Befürchtungen der Geschäftsleute, dass es zu Einkommenseinbußen kommen könnte, betrifft, betonte Paul Helminger, dass im unteren Teil der Avenue de la Liberté ohnehin die Leitungen erneuert werden müssten.

(...)

(www.wort.lu)

 

 

7 février 2009

 

On peut lire sur le site Internet du Luxemburger Wort que le tram prend des formes plus concrètes, suite au concours d'architectes organisé par LuxTram ...  même si le résultat du concours ne répond pas à toutes les attentes.

 

Die Tram nimmt Gestalt an

 

(mth) – Die Interessengemeinschaft Luxtram hat am Freitag die Gewinner des Architektenwettbewerbs zur Trambahn vorgestellt. Die beiden Büros ″Lifschutz Davidson Sandilands Island Studio″ und ″Groupement Metaforme + Atelier 4D architecture et urbanisme + Xavier Lust designer″ wurden beide mit einem zweiten Preis ausgezeichnet.

In einer zweiten Phase sollen nun weitere Detailfragen geklärt werden, um zu entscheiden, welches der beiden Architekturbüro das Jahrhundertprojekt verwirklichen wird. Der Gewinner soll Ende März bekanntgegeben werden. Insgesamt fünf Projekte wurden ausgewählt, nachdem sich 16 Büros an einer Vorselektion beteiligt hatten.

Die Vorgabe des Wettbewerbs war, ein architektonisches Konzept für die gesamte Bahnstrecke mitsamt Haltestellen zu entwickeln. Dabei sei besonders viel Wert auf eine gute urbanistische Integration und Raumplanung gelegt worden, so Luxtram.

Die eingereichten Projekte sind im Musée des Tramways, 63, rue de Bouillon, ab Samstag und bis zum 1. März für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Ausstellung ist donnerstags, samstags und sonntags zwischen 13:30 und 17:30 geöffnet.

 

 

 

 

4 février 2009

 

Treffen mit der LSAP: Tram asbl sieht sich ihren Zielen ein wenig näher

 

Roland Schreiner, Präsident der parlamentarischen Transportkommission, und die LSAP-Abgeordneten Marc Angel und Roger Negri empfingen kürzlich Vertreter der Tram asbl.  Michel Dondelinger, Präsident der Tram asbl, wollte vor allem wissen, wie es jetzt um das Projekt einer leichten Tram in Luxemburg Stadt steht. Er bedauerte, dass die konkrete Umsetzung immer wieder hinausgeschoben wurde.

Roland Schreiner zeigte sich optimistisch, dass eine erste Tramlinie wie geplant bis 2015 realisiert werden kann. War das BTB-Projekt 2002 noch aufgrund politischer Differenzen gescheitert, so gibt es diesmal einen breiten Konsens, der sowohl die groβen Parteien als auch die Verantwortlichen der Stadt Luxemburg einschlieβt. So haben im Parlament alle Parteien, mit einer Ausnahme, im Rahmen einer Debatte über groβe Infrastrukturprojekte ihre prinzipielle Zustimmung zu dem Projekt von Transportminister Lucien Lux gegeben.

Inzwischen liegt auch die Streckenführung fest, so dass die Vorlage für das Finanzierungsgesetz dem Parlament noch vor den Wahlen im Juni vorliegen könnte.

Es gilt nun, keine weitere Zeit zu verlieren. Darin waren sich die LSAP-Abgeordneten und die Vertreter der Tram asbl einig. Unabhängig vom Ausgang der Wahlen sollte die nächste Regierung so schnell wie möglich mit den Infrastrukturarbeiten beginnen, damit dieses Projekt, das ein wesentliches Element des Verkehskonzeptes « Mobil 2020 » darstellt, endlich verwirklicht werden kann. 

Mitgeteilt am 4. Februar 2009

(www.lsap.lu)

 

 

24 janvier 2009

 

 

Il devient de plus en plus clair que M. Schummer n'est pas le seul expert au Luxembourg ...! 

 

 

23 janvier 2009

 

 

Après les libéraux ce sont les socialistes qui publient leur programme pour les élections législatives. Eux-aussi se prononcent clairement pour le tram. Ils veulent mettre fin à la querelle entre les sympathisants du tramway moderne et les éternels négateurs ...  en construisant enfin ce tram dont on parle depuis belle lurette.

 

Luxemburg braucht Mobilität

Das im IVL verankerte politische Ziel, den Anteil des öffentlichen Verkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen bis 2020 auf 25 Prozent zu erhöhen, hat für die LSAP absolute Priorität. Die von den Sozialisten getragene Vorgabe – ein Modal-Split von 25 Prozent für den öffentlichen Transport und 75 Prozent für den Individualverkehr – folgt gleich mehreren politischen Zielsetzungen: die Reduzierung des Individualverkehrs zum Erreichen der Klimaschutzziele, die Verbesserung der Lebensqualität und die Befriedigung der Mobilitätsbedürfnisse im Personen- und Gütertransport. Das 2007 vorgelegte Gesamtkonzept „mobil 2020“ trägt dieser strategischen Ausrichtung Rechnung. Die Sozialisten werden dieses Projekt konsequent umsetzen und dabei ein besonderes Augenmerk auf den grenzüberschreitenden öffentlichen Transport richten.

Die LSAP will die Grenzregionen durch entsprechende Angebote besser an den Wirtschaftsstandort Luxemburg anbinden. Dazu gehört die Umsetzung des von Sozialisten vorangetriebenen Mobilitätskonzepts für Luxemburg und Lothringen, die TGV-Anbindung an Straßburg, die Modernisierung des Streckenabschnitts Luxemburg-Kleinbettingen im Rahmen des Eurocap-Rail-Projekts sowie eine bessere Anbindung an Koblenz und Saarbrücken. Insgesamt soll auch der Informationsfluss über das Gesamtangebot im öffentlichen Transport verbessert werden. In diesem Kontext schlagen die Sozialisten die Einrichtung einer Mobilitätszentrale der Großregion vor; erklärtes Ziel ist eine Harmonisierung der Fahrpläne und Tarifstruktur. Daneben spricht sich die LSAP für den Ausbau von Auffangparkings an den und jenseits der Landesgrenzen, in unmittelbarer Nähe zu Zug- und Busbahnhöfen aus.

Darüber hinaus wird die LSAP das Mobilitätskonzept „mobil 2020“ bis zum Planungshorizont 2030 auf der Grundlage eines aktualisierten IVL fortschreiben. Auch im Infrastrukturbereich wollen die Sozialisten klare Prioritäten zugunsten eines schienengebundenen Transportangebots setzen. Die Peripherie-Bahnhöfe Howald, Cessange und Kirchberg/Luxexpo werden verwirklicht, der Bahnhof Dommeldange ausgebaut und der Bahnhof Belval/Université fertiggestellt. Daneben werden die Sozialisten die Bahnstrecke Belval/Université-Belval/Mairie-Oberkorn in Angriff nehmen. Das gleiche gilt für die Neugestaltung des Ettelbrücker Bahnhofs und des Hauptbahnhofs in Luxemburg-Stadt. Das Areal der jetzigen CFL-Werkstatt muss in die Neugestaltung einbezogen werden. Weitere sozialistische Prioritäten sind die Fertigstellung der Petinger Strecke und Verbesserungen auf der Nordstrecke. Darüber hinaus will die LSAP die Neubaustrecke Hauptbahnhof-Kirchberg via Findel vorantreiben und die Arbeiten am neuen Viadukt Pulvermühle fertigstellen.

 Die Sozialisten setzen auch weiterhin auf eine gute Partnerschaft zwischen Staat und CFL; die nationale Eisenbahngesellschaft soll als integrierter Betrieb erhalten bleiben. Die Sozialisten wollen außerdem das Betriebskonzept der Eisenbahn auf die Peripherie-Bahnhöfe ausrichten und den mobilitätsbedürftigen Bürgern vermehrt mit Direktverbindungen zwischen dem Norden und Süden des Landes entgegenkommen. Auch der Eisenbahnfuhrpark soll kontinuierlich an die Ansprüche der Fahrgäste angepasst werden. Daneben wollen die Sozialisten das landesweite Zug- und Buskonzept verfeinern und durch verbesserte Fahrgastinformationssysteme kundenfreundlicher gestalten. Zu einem verbesserten Kundendienst gehört auch ein regionaler Ausbau der nationalen Mobilitätszentrale mit zwei regionalen Ablegern in Esch/Alzette und Ettelbrück. Die LSAP wird sich auch für privilegierte Buskorridore stark machen und die Koordination zwischen den Fahrplanangeboten der einzelnen Verkehrsträger verbessern.

Besondere Aufmerksamkeit genießen die Bauarbeiten am Tram-Projekt in Luxemburg-Stadt; sie sollen zügig in Angriff genommen werden, damit einem langjährigen Gerangel zwischen den Befürwortern und Gegnern der Stadtbahn nun Taten folgen. Mit der Verwirklichung der Tram haben die Sozialisten Weitsicht bewiesen. Damit wird einer langjährigen Forderung der LSAP endlich Rechnung getragen. Parallel zur Hauptstadt-Tram sollen die Machbarkeits- und Potenzialstudien für Tramprojekte in der Nordstad und im Süden abgeschlossen werden.

 Schließlich wollen die Sozialisten auch die Finanzierungsgesetze für die neuen Strecken von Luxemburg nach Bettemburg und Esch/Alzette fertigstellen, verabschieden und deren Umsetzung in Angriff nehmen. Last but not least will die LSAP den Aktionsplan zur Förderung der sanften Mobilität umsetzen. Bis 2020 wollen die Sozialisten in dieser umweltfreundlichen Domäne eine Quote von 25 Prozent erreichen.

 Der Entwicklungspol Belval und die Ansiedlung der Universität Luxemburg werden das Verkehrsaufkommen im Süden und Zentrum des Landes und in den Grenzregionen wesentlich steigern. Die Zielsetzung des Mobilitätskonzepts „Mobil 2020“ trägt diesem Sachverhalt Rechnung. In Belval peilen die Sozialisten sogar ein Modal Split von 60/40 an. Demnach soll der motorisierte Individualverkehr am künftigen Universitätsstandort auf 60 Prozent begrenzt werden. Die LSAP wird dieses Ziel aktiv anstreben, den öffentlichen Transport dank umfangreicher Investitionen ausbauen und sanfte Mobilität vor Ort fördern. Der öffentliche Nahverkehr ist und bleibt eine politische Priorität der Sozialisten. Die LSAP wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass sich Investitionsmittel für den „Fonds du rail“ auch künftig auf einem sehr hohen Niveau einpendeln, damit wichtige Projekte zügig umgesetzt werden können.

 

 

16 janvier 2009

 

Nach den Schauermärchen welche der Tunnelbauverein verbreitet hat, erfolgt die Richtigstellung seitens der "LuxTram":

„Tram kostet 402 Millionen Euro“

Von Raphael Zwank (Luxemburger Wort)

Das „Groupement d'intérêt économique LuxTram“ wies am Donnerstag mit Erstaunen die Aussage der Vereinigung „RER Luxembourg“ zurück, dass die Tram weitaus teurer würde als das Bus-Bunn-Projekt von Ingenieur Georges Schummer. Nicht 1,74 Milliarden Euro, sondern 402 Millionen Euro werde die Tram kosten – samt Mehrwertsteuer und Studienkosten. Damit wäre die Tram nicht teurer als das BB-Projekt, sondern drei Mal billiger.

Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch hatten die Verantwortlichen von „RER Luxembourg“ vorgerechnet, dass das BB-Projekt von Ingenieur Georges Schummer – eine unterirdische Anbindung des Stadtzentrums an das Eisenbahnnetz – mit 1,28 Milliarden Euro rund eine halbe Milliarde Euro billiger wäre als die von der Regierung geplante Trambahn.

„In keinem Verhältnis zur Realität“

Die Summe von 1,74 Milliarden Euro für die Tram stehe jedoch „in keinem Verhältnis zur Realität des Projektes“, so das GIE LuxTram. Diese Gruppierung war im Juni 2007 von der Stadt Luxemburg und dem Staat geschaffen worden, um die Planung der Tram bis hin zu einem „avant-projet détaillé“ (APD), das in ein Gesetzprojekt einfließen kann, voranzutreiben. Im Oktober 2008 wurde das „avant-projet sommaire“ (APS) abgeschlossen.

Laut GIE laufen derzeit die internationalen Ausschreibungen für die Detailplanung. Laut GIE zähle die Vereinigung „RER Luxembourg“ eine Reihe von Punkten mit, die in dieser Rechnung nichts verloren hätten. Das GIE weist darauf hin, dass die voraussichtlichen Kosten von 150 Millionen Euro, die im vergangenen Mai genannt worden waren, auf ersten Machbarkeitsstudien beruhten und nur den Bau der Trasse vom geplanten Peripheriebahnhof Kirchberg zum Hauptbahnhof betrafen – das Rollmaterial, also die Tram-Fahrzeuge, und das Depot waren darin nicht inbegriffen. Auf der Grundlage des APS wurden nun Kosten von 327 Millionen Euro errechnet.

Diese Summe umfasst den Bau der Trasse vom Kirchberg über den Hauptbahnhof bis zum Peripheriebahnhof Cessingen (180 Millionen), das Depot (65 Millionen) und das Rollmaterial (82 Millionen). Mit der Mehrwertsteuer und den Kosten für die Studien belaufen sich die Gesamtkosten auf 402 Millionen Euro.

Nicht alles auf die Rechnung der Tram setzen

Dieser Kostenvoranschlag berücksichtigt die Neuverlegung der verschiedenen Netze auf der Trasse, die laut GIE oft ohnehin erneuert werden müssten, weshalb die Kosten nicht integral auf die Rechnung der Tram gesetzt werden. Gar nicht hinzugerechnet wird in der Rechnung des GIE die Renovierung des Pont Adolphe, denn dies sei „ein Projekt, das unabhängig von der Tram notwendig ist“.

So oder so müsse die Brücke auf die zukünftigen Mobilitätsbedürfnisse vorbereitet sein. Im vergangenen Mai hatte eine vom GIE eingesetzte Arbeitsgruppe festgehalten, dass die Tram in beiden Richtungen über den Pont Adolphe fahren wird. Diese Brücke, die ohnehin dringend renovierungsbedürftig ist – in den vergangenen Jahren war der Durchgang unter der Brücke wegen der Gefahr herabstürzender Steine zeitweilig gesperrt worden – wird für die Tram leicht verbreitert. Auch die Umgestaltung der LuxExpo-Hallen auf Kirchberg dürfe nicht auf die Rechnung der Tram gesetzt werden, so das GIE weiter.

Denn diese Umgestaltung werde erforderlich durch den Bau des Peripheriebahnhofs, der nicht speziell wegen der Tram gebaut werde, sondern wegen der geplanten Eisenbahnstrecke Hamm-Findel-LuxExpo. Natürlich werde die Gelegenheit aber genutzt, um die Tram optimal in diesen Bahnhof zu integrieren.

Tram als Bestandteil eines Gesamtkonzeptes

Die Tram soll bekanntlich im Jahr 2015 vom Kirchberg am Glacis und der Place de l'Etoile entlang zum Boulevard Royal und über den Pont Adolphe zum Hauptbahnhof, dann weiter zum geplanten Peripheriebahnhof von Cessingen (beim Park&Ride Bouillon) führen.

Was die Kritik der „RER Luxembourg“ an der Kapazität der Tram betrifft, erinnert das GIE daran, dass die Tram nur ein Teil des Gesamtkonzeptes „Mobil 2020“ ist, das auf der klassischen Eisenbahn, dem Bus, der Tram und den Peripheriebahnhöfen von Cessingen und Howald beruht. Die Tram werde die Peripheriebahnhöfe über die Hauptachsen der Stadt verbinden, während die Busse für die Feinverteilung eingesetzt werden.

14 janvier 2009

 

Lors d'une conférence de presse les disciples de Monsieur Sch. tentent de faire croire au pays que le tram en surface coûte finalement plus cher que la solution propagée par leur leader spirituel, qui consiste à faire passer les transports en commun par les catacombes.

 

En réalité ces gens ne cessent de dénigrer le tram pour sauver in extremis une idée farfelue, à savoir la construction d'un système totalement rigide en tunnel qui est loin d'apporter les améliorations promises. Il suffit d'ailleurs d'un regard sur les cartes proposées par Monsieur Sch. pour se rendre compte, que tous les trains ne passeront pas par le centre. Certains navetteurs seront ainsi obligés de changer deux fois en cours de route: C'est le cas des personnes qui arrivent par le train de Pétange et qui veulent se rendre à la route d'Arlon, par exemple:  Ces personnes seront contraintes de changer à la gare centrale et de descendre quelques étages plus bas afin d'attendre le train en provenance de Bettembourg qui les emmène au Centre Hamilius, pour remonter ensuite en surface et continuer leur voyage en autobus. Quel cauchemar!

 

Mais qui sait:  Peut-être Monsieur Sch. nous dira-t-il qu'il faudra prévoir un réseau de métro beaucoup plus vaste avec de nombreuses ramifications, pour remédier à de telles insuffisances. Nous avons l'impression en tout cas qu'il ne dit pas toute la vérité ... sur son tunnel.

 

 

13 janvier 2009

 

 

Wat seet een dozou? Wat fänkt een domat un?

 

Et gëtt Leit déi manifestement just polemiséieren!

 

Den "JR" (deen nach ze feig ass fir säi ganzen Numm unzeginn) schéisst sech op d'Eisebunnsstreck tëschent Ettelbréck an Dikrech an a beweist leschten Enns, dass hien näischt verstan huet. Och déi Streck gehéiert nämlech zu engem moderne Verkéierskonzept, an et wier verantwortlungslos, fir déi opzeginn.

 

 

Wa mir gradesou polemesch a beleidegend wiere wéi den "JR", da géife mir him ënnerstellen, him géif et just drem goen, fir tëschent Ettelbréck an Dikrech eng Carrera-Rennbunn ze bauen.

 

 

13 janvier 2009

 

A l'approche des élections législatives le 7 juin 2009 les partis politiques commencent à publier leur programmes. Les libéraux viennent de publier le leur, et on peut lire au sujet du tram:

 

 

Was wird die DP konkret tun?
 
Absolute Priorität für den Ausbau des öffentlichen Transports. Die DP wird dem Ausbau des öffentlichen Transports absolute Priorität einräumen und mit Ausnahme der geplanten Umgehungsstraßen einiger Dörfer und Städte keine neuen Straßenbauprojekte bis zur vollständigen Realisierung des Konzepts "Mobilitéit.lu" bzw. "Mobil 2020" zu planen. Verkehrsstaus sollten als Herausforderung für den schnellen Ausbau des öffentlichen Transports genutzt werden. Darüber hinaus wird die DP sich weiter für eine optimale Anbindung an die transeuropäischen Verkehrsnetze einsetzen. 
  
 
Anbindung an die transeuropäischen Verkehrsnetze

Das Eurocaprailprojekt hat in seiner ursprünglichen Version eine Schienenverbindung zwischen Brüssel und Luxemburg vorgesehen, die, was die Transportdauer, anbelangt konkurrenzfähig zu der TGV-Linie Brüssel-Straßburg via Paris (in der Perspektive der Realisierung der 2. Phase des TGV-Est zwischen Baudrecourt und Vendenheim) und der Verbindung Luxemburg-Brüssel via Autobahn sein sollte. Der heutige Stand des Projekts zeigt, dass man sehr weit hinter dem anfänglich gesteckten Ziel bleiben wird und dass der politische Wille nicht vorhanden ist, um ein anspruchsvolleres Projekt durchzuführen. In der Tat wird es aufgrund einer von den belgischen und luxemburgischen Bahngesellschaften bestellten Studie nur eine sehr geringe zeitliche Verbesserung mit sich bringen, wenn der Teilabschnitt zwischen Ciney und Libramont zu einer Hochgeschwindigkeitsstrecke umgebaut würde.

Die DP wird sich dennoch dafür einsetzen, dass die Verbindung zwischen Luxemburg und Brüssel zu einer Hochgeschwindigkeitstrasse umgebaut wird und dass ein Anschluss beider europäischer Hauptstädte an die Schweiz bzw. den Süden Deutschlands via Straßburg möglich wird. 

Schienennetz

Die DP wird das nationale Schienennetz ausbauen, so wie es im Konzept « mobilitéit.lu », das im Konzept mobil.2020 aufgegangen ist, vorgesehen ist. Die DP wird ein besonderes Augenmerk legen auf die schnelle Realisierung der Verdoppelung der Trasse zwischen Petingen und Luxemburg und die Schaffung der neuen Verbindung zwischen Esch/Alzette und Luxemburg.

Tram

Neben ihren 87.000 Einwohnern empfängt die Stadt Luxemburg tagsüber zusätzlich 120.000 weitere Menschen. Dies bedingt am Tag ein hohes Verkehrsaufkommen in und rund um die Stadt Luxemburg. Die Konzepte „mobilitéit.lu“ und „mobil 2020“ haben sich einen Modal-split von 25/75 im Jahr 2020 zum Ziel gesetzt. Bereits heute erreicht die Stadt Luxemburg einen Wert von 28/72 auf ihrem eigenen Territorium. Um der stetigen Erhöhung des Verkehrsaufkommens zu begegnen, kommt es sehr darauf an, dass die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um diesen Wert zu erhalten bzw. um das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs weiter zu entwickeln. Dies bedeutet, dass einerseits die Transportkapazitäten der Bahn deutlich erhöht werden müssen und dass Park+Ride-Stellen geschaffen werden müssen, um die Pendler so nah wie möglich an ihrem Wohnort aufzufangen und per Zug zu den städtischen Bahnhöfen zu befördern, wobei hier zwei neue Bahnhöfe in Howald und Zessingen geschaffen werden müssen.

Das ursprüngliche Mobilitätskonzept sah neben der Schaffung einer „train-tram“ Variante eine Zugverbindung zwischen dem Kirchberg und dem Flughafen vor. Die im Jahr 2006 erstellte Studie « Extension du réseau ferré dans la Ville de Luxembourg » hat jedoch die « train-tram » Variante verworfen. Stattdessen wird eine leichte Trambahn bevorzugt, die die Peripheriebahnhöfe mit dem Stadtzentrum sowie dem Zentralbahnhof verbindet. Die DP wird sich dafür einsetzen, dass diese Tramverbindung verwirklicht wird.

Bis 2030 wird die DP eine Tramverbindung in Richtung Bertrange und Strassen schaffen, so wie es im Kooperationsabkommen zwischen der Stadt Luxemburg und den Anrainergemeinden Strassen, Bertrange, Leudelingen und Hesperingen vorgesehen ist. 

Voilà donc qui est clair et réconfortant!

 

Reste à savoir si les libéraux de la "Nordstad" (Ettelbruck-Diekirch) partagent l'idée que le rail présente un atout pour le développement de notre pays en général et de nos agglomérations en particulier ...?

 

 

12 janvier 2009

 

La revue allemande "Stadtverkehr" rapporte que la ville de Liège envisage de construire une ligne de tram d'une longueur de 14,5 km, entre Jemeppe et Herstal en passant par la Gare des Guillemins et la place Lambert.

 

En apprend que cet itinéraire était desservi par les anciennes lignes de tram 1 - 3 jusqu'en 1967/68. Le retour du tram sous une forme plus moderne est prévu pour 2014.

 

Reste à savoir qui fêtera le premier, les Liégeois qui prennent les choses en mains, ou les Luxembourgeois qui parlent du tram depuis plus de 15 ans ...?